Direkt gegenüber dem Madison Square Garden in New York
entsteht derzeit „Slam”. Eine 836 Quadratmeter große Sportsbar, vollgepackt mit
Erinnerungen an Hogans Karriere und „Hulk Hogan’s Real American Beer“. Die
Eröffnung ist für den Herbst dieses Jahres geplant.
Vor wenigen Wochen sprach Ex-Wrestler noch von einem Restaurant
mit dem Namen „Hogan’s Score“.
Sportsbar mit Blick auf den Garden
Der Garden gilt als spirituelle Heimat von WWE und war
zumindest in den Achtzigern und frühen Neunzigern eng mit dem Namen Hulk Hogan
verbunden. Hier gewann er 1984 seinen ersten World Title gegen den Iron Sheik,
1985 folgte die erste
WrestleMania.
Die Bar erstreckt sich über drei Etagen, inklusive einer
Dachterrasse. Durch eine breite Fensterfront soll man direkt auf den Eingang
des Gardens blicken können. Auch die Inneneinrichtung wird Erinnerungen an die
„berühmteste Arena der Welt” wecken.
„Slam“ wird mit Hogan-Memorabilia ausgestattet sein und auf
mehreren Bildschirmen Höhepunkte aus der Wrestling-Karriere des Hall of Famers
zeigen. Der 71-Jährige möchte auch regelmäßig selbst vor Ort sein, obwohl er in
Florida lebt. Soweit die Vorankündigungen.
Business-Pitch bei der Autogrammstunde
Ideengeber und Betreiber ist der New Yorker Unternehmer Rich
Rosen. Um den Ex-Wrestler für das Projekt zu gewinnen, stellte er sich bei
einem Autogramm-Event in die Warteschlange.
„Ich habe im Grunde fünf Stunden in der Schlange gestanden,
um zwei Sekunden mit Hulk Hogan zu bekommen. Ich hatte ein Hochglanzfoto vom
Madison Square Garden dabei, auf dem auch unser Ladenlokal zu sehen ist“,
erzählte er gegenüber
Page Six.
Vor dem Hulkster legte er das Foto auf den Tisch und sagte:
„Das ist mein Laden, das ist der Garden – und du bist mein neuer Partner.“
Der ungewöhnliche Pitch funktionierte. Vier Tage später rief
Hulk Hogan zurück, ein klassischer Lizenzdeal kam zustande. Laut Rosen
besitzt Hogan keine direkten Anteile, erlaubt aber die Nutzung seines Namens
und seiner Marke.
Hulkamania und Kulinarik
Eein Abstecher in die Gastronomie ist nicht neu für den
nWo-Mitbegründer. In Clearwater, Florida, betreibt er seit Jahren „Hogan’s Hangout”,
eine beliebte Sportsbar mit Wrestling-Schwerpunkt. Inklusive wöchentlicher
Karaoke-Abende und Auftritte von Freunden wie Jimmy Hart.
Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach eine Investorengruppe
um Hulk Hogan die einst große Restaurant-Kette „Hooters“ erwerben wolle.
Bereits Mitte der 90er-Jahre startete Pastamania. Ein
Pasta-Restaurant in der Mall of America in Minnesota.
Das Konzept, bei dem sich
Nudeln und Soßen nach Belieben kombinieren ließen, setzte sich jedoch nicht
durch. Nach wenigen Monaten wurde der Laden im Kaufhaus wieder geschlossen.
RAF als weiteres Standbein
Neben dem Bar-Projekt geht in Kürze ein weiteres Projekt an
den Start:
Real American Freestyle Wrestling (RAF). Gemeinsam mit Eric Bischoff
stellte der 71-Jährige die Liga im vergangenen April vor. Hierbei handelt es
sich um echtes Ringen mit Sports-Entertainment-Elementen.
Die erste Show ist für den 30. August im Wolstein Center in
Cleveland angesetzt. Allerdings läuft der Ticketvorverkauf aktuell noch sehr
schleppend.
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