Seth Rollins verhindert einen Punk-Erfolg: John Cena gewinnt kontroverses Titel-Match
Die Fans in Saudi-Arabien feierten die Neuauflage eines
WWE-Klassikers aus dem Jahr 2011. Cena und Punk packten im Main Event von WWE Night of Champions 2025 ihre bekanntesten Aktionen aus. Der Champion versuchte sein Glück sogar mit drei Attitude Adjustments, doch keiner davon brachte den erwünschten 3-Count.
Während die Fans „Fight Forever“ riefen, wurde das Match immer chaotischer: Cena deutete den Einsatz seines Titelgürtels als Schlagwerkzeug an, ließ dann aber doch davon ab. Und als bei einem Shouldertackle John versehentlich den Ringrichter traf, kam statt eines Ersatz-Offiziellen Seth Rollins' Truppe in die Halle!
CM Punk musste sich nun mit Bon Breakker und „Big“ Bronson Reed auseinandersetzen. Penta und Sami Zayn griffen ebenfalls ein, um das Heyman-Stable kleinzukriegen. Der große Moment: Penta sprang mit einem Dive von der hohen Stage und holte Breakker sowie Zayn von den Beinen.
Seths Gedanken an einen Cash-In wurden im Keim erstickt, und zwischenzeitlich agierten Cena und Punk sogar im Einklang. Das führte zu einer Umarmung beider Männer. John meinte es aber nicht ehrlich: Er wollte Punk zwischen die Beine treten, doch dieser passte auf und zog einen Go To Sleep durch.
In dem Moment war wieder Rollins zur Stelle: Er holte mit seinem MITB-Koffer aus und hämmerte ihn Punk gegen den Kopf. Rollins’ Stomp gegen Punk folgte nur Momente später. Cena warf Seth plötzlich aus dem Ring und setzte das Cover gegen Punk an.
Der Ringrichter kehrte zurück … 1…2…3… Cena siegte und blieb WWE-Champion.
Seth hatte Punk einmal mehr um einen großen Sieg gebracht … und hielt an seinem Versprechen fest, dass Punk in seiner Gegenwart niemals den WWE-Champion-Titel gewinnen werde.
Die Übertragung aus Riad wurde mit dem feiernden John Cena auf der Stage abgeschlossen. In den drei Stunden zuvor hatte sich allerdings noch eine Menge mehr ereignet…
Cody Rhodes ist WWE King of the Ring 2025
Die Übertragung aus der Kingdom Arena wurde mit der Vergabe der „King of the Ring“-Krone eröffnet. Randy Orton, der im
Vorjahr an Gunther im Finale gescheitert war, wagte gegen Cody Rhodes seinen nächsten Anlauf auf den Turniersieg. Der WWE-Veteran startete überzeugend, verletzte sich bei einem Superplex aber den unteren Rücken.
Cody zielte daraufhin seine Aktionen immer wieder auf Ortons lädierte Körperpartie ab. Beide Männer packten in den folgenden Minuten ihre besten Aktionen aus, Rhodes überlebte zweimal den RKO, zuvor war er beim Versuch zu Randys Punt-Kick ausgewichen.
Die frustrierte „Viper“ holte daraufhin einen Stuhl in den Ring. Der Offizielle nahm ihm den illegalen Gegenstand ab. Den Moment nutzte Randy, um in einer Ringecke die Polsterung zu entfernen. Cody sollte gegen das Metall fliegen.
Tatsächlich war es letztlich aber Randy selbst, der mit dem Brustkorb in die offengelegte Ecke flog. Der „American Nightmare“ ließ daraufhin die Cross Rhodes folgen und siegte.
Der neue König des Rings lobte im Anschluss seinen Gegner. Doch Randy stand die Enttäuschung über die neuerliche Niederlage ins Gesicht geschrieben.
Cody fackelte keine Sekunde und schmiedete seinen Plan für den Sommer: Beim SummerSlam werde er sich den WWE-Champion-Titel zurückholen. An dieser Stelle kannte er seinen Gegner zwar noch nicht. Doch am Ende des Abends wussten wir: Das Rück-Match zwischen Rhodes und Cena wird schon bald kommen.
Jade Cargill ist WWE Queen of the Ring 2025
Ihren bisher bedeutendsten Einzelerfolg bei WWE hat Jade Cargill in Riad errungen. Gegen Asuka gewann sie das Finale um die „Queen of the Ring“-Krone und folgte damit auf die Vorjahressiegerin Nia Jax.
Cargill, im weiß-goldenen Superheldinnen-Kampfanzug, setzte sich mit schierer Power gegen den Erfahrungsvorteil ihrer japanischen Gegnerin zur Wehr.
Jade zielte mehrfach auf ihren Finisher („Jaded“) ab und überlebte zwischenzeitlich den Asuka Lock. Als Asuka – sie war erst vor wenigen Tagen aus einer über einjährigen Pause zurückgekehrt – dann ihren Empress Impact (Running Hip Attack) bringen wollte, wurde sie von Jade gestoppt.
Cargill überraschte Asuka an dieser Stelle mit dem Jaded, zog ein leicht verunglücktes Cover durch (Jade rutschte nach hinten weg) und wurde nach dem 1…2…3 zur Königin des Rings ernannt.
Das nächste Ziel: Jetzt will Jade beim SummerSlam Women’s-Champion werden!
Solo Sikoa wird United-States-Champion – mit neuer Unterstützung
Einen Titelwechsel gab es bei WWE Night of Champions 2025 auch: Solo Sikoa hat Jacob Fatu tatsächlich den United-States-Champion-Titel abnehmen können.
Allerdings schaffte Sikoa das nicht allein: Weil Fatu die Kontrolle im Titel-Match kaum zu nehmen war, setzte Solo erst auf die Unterstützung des zurückkehrenden Tonga Loa. Während JC Mateo den Ringrichter ablenkte, griff Loa mit einem Spinning-Neckbreaker ein.
Jacob kümmerte sich um beide Männer – und wollte dann seinen Double-Jump-Moonsault gegen Solo durchziehen. In diesem Moment tauchte jedoch ein neuer Mann auf: Tala Tonga (Hikuleo), der (Adoptiv-)Bruder von Tama Tonga und Tonga Loa!
Der Ringrichter bekam nicht mit, wie Tala Tonga den US-Champion mit einem Chokeslam auf den Kommentatorentisch beförderte. Solo setzte kurz darauf mit dem Samoan Spike nach und wurde mit der Aktion neuer Titelträger.
Sami Zayn bringt Karrion Kross zum Verstummen
Über Wochen war Sami Zayn von Karrion Kross immer wieder provoziert worden. Kross’ Meinung: „Mit deiner Einstellung wirst du niemals World-Champion!“ Zayn hatte nach seiner KOTR-Halbfinal-Niederlage endgültig genug, schlug Kross ins Gesicht und organisierte sich das Einzel-Match.
Für Karrion Kross, in Begleitung von Scarlett, war das Match gegen Sami Zayn sein erstes bei einem PLE seit April 2024 (WrestleMania 40).
Er brachte den in Saudi-Arabien besonders beliebten Zayn mit seiner Kross-Jacket-Submission an den Rand einer Niederlage. Dann agierte Karrion aber zu überheblich – und fing sich einen überraschenden Helluva Kick ein: der Sieg für Sami Zayn!
Die Hilfe von Roxanne Perez verpufft bei WWE Night of Champions 2025
Zwei ehemals beste Freundinnen lieferten sich einen knallharten Street Fight: Rhea Ripley konnte einen Sieg über Raquel Rodriguez verbuchen und damit ein Zeichen setzen. Sie bleibt eine der Top-Anwärterinnen auf die Women’s-World-Championship.
Ripley überlebte eine Powerbomb hinter die Absperrung beim Zeitnehmer und später das Eingreifen von Roxanne Perez. Das Einwirken wurde von Rhea elegant vereitelt: Perez bekam außerhalb des Rings eine Blechtonne über den Oberkörper gezogen. Ripley folgte dann mit einem Dropkick gegen die Tonne, um Roxanne kaltzustellen.
Rhea verhinderte im Anschluss Rodriguez’ Tejana Bomb durch einen Tisch. Die Tischplatte wurde daraufhin auf den Seilen in einer Ringecke platziert: Von dieser wackeligen Plattform konnte Rhea einen Avalanche-Riptide zum Sieg durchziehen.
So geht es jetzt bei WWE weiter…
Bereits am Abend vor „Night of Champions“ gab es bei WWE SmackDown drei Titel-Entscheidungen. Giulia gewann die Women’s-United-States-Championship von Zelina Vega. Alle Ergebnisse und Entwicklungen bei SmackDown
findest du hier.Weiter geht es bei WWE Raw (bereits ab 24:00 Uhr in der Nacht auf Dienstag) mit einem weiteren Titel-Match: Das Judgment Day (Finn Bálor und JD McDonagh) fordern die World-Tag-Team-Champions The New Day (Kofi Kingston und Xavier Woods) heraus. Außerdem für die Show aus Pittsburgh (Pennsylvania) angekündigt: Sheamus vs. Rusev.
Das nächste WWE-Special-Event steigt unterdessen am 12. Juli: Bei Saturday Night’s Main Event gibt es Goldberg vs. World-Heavyweight-Champion Gunther.
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