Bei der
FAN-EXPO
in Dallas sprach der 48-Jährige über seine Liebe zum Wrestling, über
Selbstzweifel und was ihn wirklich antreibt. Anders als im TV zeigte er sich
dabei von seiner sympathischsten Seite.
Wrestling ist die #1!
Auf die Frage eines jungen Fans, ob ihm Wrestling oder die
Schauspielerei mehr bedeute, antwortete Cena mit einer erstaunlich deutlichen
Ansage: „Beides tut weh!“
In Hollywood würden zwar weniger Körperteile, dafür
aber mehr Gefühle verletzt. Vor allem beim Blick auf die Filmkritiken.
„Um ganz ehrlich zu sein, und das ist kein Vorwurf. Ich
glaube nicht, dass mir diese Aussage Filmrollen kosten wird, weil ich bei jeder
Gelegenheit mein Bestes gebe. Aber: Ich liebe Wrestling so viel mehr. So viel
mehr.“
Die Unterschiede seien offensichtlich: „Die Magie in der
Arena bei einer WWE-Live-Übertragung ist unvergleichlich. Ich liebe Wrestling
so viel mehr. Und ich habe kein Problem damit, das zu sagen!“ Wenn ihn dieses
Bekenntnis nun aus der Filmbranche katapultiere, müsse er eben damit leben.
„Wo bleibt mein besonderer Einzug?“
Neben seinen vielen Titelgewinnen erinnert sich Cena auch
gerne an seine zahlreichen Auftritte bei WrestleMania zurück. Bei der 22. Ausgabe in Los Angeles
holte er sich den WWE-Titel zum allerersten Mal. Der damalige Champion JBL ließ
sich mit einer Stretchlimousine vorfahren und Geldscheine mit seinem Gesicht
vom Himmel regnen.
Der Herausforderer hingegen hatte keinen besonderen
Auftritt. Als er bei der Probe fragte, wo sein besonderer Einzug bleibe, bekam
er von JBL nur die trockene Antwort: „Du gewinnst, das reicht.“
Für Cena war diese Szene ein Wendepunkt. Wenn bei
WrestleMania niemand sonst Spektakel biete, dann eben er.
In den Folgejahren
entwickelte sich Cena zu einem der einfallsreichsten Performer, was
spektakuläre WrestleMania-Einzüge betrifft. Inzwischen zählt diese Art der
Einzüge schon fast zum Standard.
„Deshalb wollte ich dieses Jahr einfach mal alles umdrehen
und so schlicht wie möglich auftreten. Dieser Einzug gefiel mir richtig gut“,
verriet Cena. Neben dem von
WrestleMania 39 – mit
50 Kindern von „Make-A-Wish“ – sei dies sein Lieblings-Entrance gewesen.
Über Selbstzweifel und das Gefühl, nicht genug zu sein
Doch das Gespräch drehte sich nicht nur um das Showbusiness
und die Wrestling-Karriere. Der 48-Jährige sprach auch über seine inneren
Kämpfe. Eine Zuschauerin sprach ihn auf das Thema Selbstwertgefühl und
Selbstzweifel an.
„Natürlich hat sich jeder von uns schon einmal
niedergeschlagen gefühlt. Wir alle litten schon einmal unter einem geringen
Selbstwertgefühl, wir alle erlebten schon einmal Momente der Schwäche. Ich bin
ein Mensch, ich kenne das“, gab er zu.
Ob er einen Ratschlag für Personen habe, die unter
mangelndem Selbstvertrauen leiden?
„Erinnere dich einfach daran: Du bist liebenswert. Du bist
hier. Du hast es bis hierhin geschafft. Du hast tolle Eigenschaften, die dich
hierhergebracht haben. Versuche, dich auf diese Stärken zu konzentrieren – und
auf die Liebe um dich herum.“
Am Samstag trifft John Cena auf CM Punk. Zum letzten Mal!
Dankbarkeit als täglicher Antrieb
Ein festes Lebensmotto habe John Cena nicht. Aber eine klare
Haltung, die ihn täglich begleite. „Ich orientiere mich sehr stark an
Dankbarkeit“, sagte er.
Der WWE-Champion zeigte sich von der Wertschätzung seiner
Fans bewegt. Viele hätten ihn nach stundenlangem Anstehen als Erstes gefragt,
ob er nicht erschöpft sei. Obwohl sie selbst den ganzen Tag auf den Beinen
waren. Diese kleinen Gesten bedeuteten ihm besonders viel.
„Ihr seid diejenigen, die in der Schlange stehen. Ihr seid
diejenigen, die früh aufstehen, um zum Convention Center zu reisen und das
Beste aus diesem Moment zu machen. […] Ich bin so dankbar für Momente wie
diese!“
Hier findest du alle Highlights vom Panel in Dallas:
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