Ein neues Kapitel?
Laut einem
Bericht
von Justin Barasso hat der langjährige WWE-Boss versucht, die Kontrolle
über die dominante Liga in diesem Bereich zu übernehmen.
BKFC-Präsident David Feldman bestätigte, dass ein Treffen
mit McMahon stattgefunden habe. „Er ist ein großartiger Typ, sein ganzes Team
ist großartig. Allerdings hat das Timing für uns nicht gepasst“, sagte Feldman.
„Er ist Vince McMahon! Wenn ich er wäre, würde ich auch
kreative Kontrolle verlangen. Er war super, sehr respektvoll. Es schien ihm
sehr ernst zu sein, dieses Geschäft abzuschließen.“
Das bedeutet: Vince bestand auf der vollen Kontrolle! Darauf wollten sich die Verantwortlichen aber offenbar nicht einlassen.
Was ist BKFC?
Bare Knuckle Fighting
Championship (BKFC) ist eine US-amerikanische Kampfsportliga mit Sitz in
Philadelphia. Gegründet wurde sie im April 2018 von David Feldman. Er fungiert
nach wie vor als Präsident. Das Besondere: Gekämpft wird ohne Boxhandschuhe.
Daher auch der Name „Bare Knuckle“. Die Kämpfe orientieren sich am klassischen
Boxen. Die Liga setzt jedoch auf eine härtere, rohere Darstellung des Sports.
Nach seinem WWE-Rückzug – ausgelöst durch die
schwerwiegenden Vorwürfe einer ehemaligen Mitarbeiterin – bleibt Vince McMahon
im Hintergrund aktiv. Laut einem Bericht wird in der Kampfsport-Branche fest
damit gerechnet, dass er wieder als Promoter auftritt.
Eine WWE-Rückkehr ist unrealistisch
In den vergangenen Wochen kursierten im Netz Spekulationen,
wonach McMahon Interesse an einem Rückkauf von WWE hätte. Ausgelöst wurden
diese Meldungen durch eine Aussage des ehemaligen WWE-Mitarbeiters Jonathan
Coachman.
Diese Meldungen entbehren jeglicher Grundlage. Der Versuch,
in den Kampfsportbereich einzusteigen, wirkt da weitaus konkreter. Zumindest
scheint McMahon einmal vorgespürt zu haben, was wirklich möglich ist.
Was plant Vince McMahon?
Hinter den Kulissen hat der 79-Jährigebereits neue
Strukturen geschaffen. Seine Investmentfirma 14TH & I soll als neue
Plattform für Projekte in den Bereichen Sport, Entertainment und Medien dienen.
Zwar laufen derzeit noch Verfahren gegen ihn, darunter eine
Klage wegen sexueller Nötigung und Menschenhandel. Doch juristisch ist sein
Wettbewerbsverbot mit WWE seit Anfang des Jahres abgelaufen. Rein rechtlich
darf McMahon also wieder eigene Vorhaben umsetzen.
McMahon würde gerne wieder die Fäden ziehen
Laut mehreren Kontakten aus seinem Umfeld hat sich ein Team
von ehemaligen WWE-Mitarbeitern und Führungskräften um ihn geschart.
Ein Engagement im Bare Knuckle Fighting wäre so etwas wie
eine Rückkehr zu alten Wurzeln gewesen. Schon Großvater Jess McMahon fungierte
einst als Promoter von Boxkämpfen und Wrestling.
Während seiner Zeit als WWE-Chef hat Vince mehrfach
vergeblich versucht, in anderen Sportbereichen Fuß zu fassen. Unter anderem mit
der World Bodybuilding Federation und der Xtreme Football League. Letzteres
sogar zweimal.
Stephanie McMahon erklärt das Mindset ihres Vaters
Dass er trotz allem weitermacht, ist für seine Tochter
Stephanie keine Überraschung. In einer neuen Podcast-Folge von „
What’s Your Story?”
sprach sie offen über das Mindset ihres Vaters:
„Seine Einstellung war: Wenn er überleben konnte, hatte er
schon gewonnen. Und so ist es heute noch. Ich weiß nicht, wie man jemanden
besiegen kann, wenn dieser nur überleben muss, um zu gewinnen.“
Gleichzeitig betonte sie, was ihr Vater bereits alles
erreicht habe. „Niemand kann ihm das nehmen, nicht einmal er selbst.
Wahrscheinlich ist er sogar sein eigener größter Feind.“
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