Faustkampf statt WWE! Darum scheiterte Vince McMahons geheimer Comeback-Plan

Wrestling News Worldwide
Freitag, 20 Juni 2025 um 19:11
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Der ehemalige WWE-Boss Vince McMahon plante eine Rückkehr im Kampfsport. Allerdings blitze er mit seinen Plänen ab.
Vom Wrestling hat sich Vince McMahon vorerst verabschiedet. Doch der 79-Jährige will offenbar wieder ins Promoter-Geschäft einsteigen. Sein neuester Plan: Bare-Knuckle-Fighting.

Ein neues Kapitel?

Laut einem Bericht von Justin Barasso hat der langjährige WWE-Boss versucht, die Kontrolle über die dominante Liga in diesem Bereich zu übernehmen.
BKFC-Präsident David Feldman bestätigte, dass ein Treffen mit McMahon stattgefunden habe. „Er ist ein großartiger Typ, sein ganzes Team ist großartig. Allerdings hat das Timing für uns nicht gepasst“, sagte Feldman.
„Er ist Vince McMahon! Wenn ich er wäre, würde ich auch kreative Kontrolle verlangen. Er war super, sehr respektvoll. Es schien ihm sehr ernst zu sein, dieses Geschäft abzuschließen.“
Das bedeutet: Vince bestand auf der vollen Kontrolle! Darauf wollten sich die Verantwortlichen aber offenbar nicht einlassen.

Was ist BKFC?

Bare Knuckle Fighting Championship (BKFC) ist eine US-amerikanische Kampfsportliga mit Sitz in Philadelphia. Gegründet wurde sie im April 2018 von David Feldman. Er fungiert nach wie vor als Präsident. Das Besondere: Gekämpft wird ohne Boxhandschuhe.
Daher auch der Name „Bare Knuckle“. Die Kämpfe orientieren sich am klassischen Boxen. Die Liga setzt jedoch auf eine härtere, rohere Darstellung des Sports.
Nach seinem WWE-Rückzug – ausgelöst durch die schwerwiegenden Vorwürfe einer ehemaligen Mitarbeiterin – bleibt Vince McMahon im Hintergrund aktiv. Laut einem Bericht wird in der Kampfsport-Branche fest damit gerechnet, dass er wieder als Promoter auftritt.

Eine WWE-Rückkehr ist unrealistisch

In den vergangenen Wochen kursierten im Netz Spekulationen, wonach McMahon Interesse an einem Rückkauf von WWE hätte. Ausgelöst wurden diese Meldungen durch eine Aussage des ehemaligen WWE-Mitarbeiters Jonathan Coachman.
Diese Meldungen entbehren jeglicher Grundlage. Der Versuch, in den Kampfsportbereich einzusteigen, wirkt da weitaus konkreter. Zumindest scheint McMahon einmal vorgespürt zu haben, was wirklich möglich ist.

Was plant Vince McMahon?

Hinter den Kulissen hat der 79-Jährigebereits neue Strukturen geschaffen. Seine Investmentfirma 14TH & I soll als neue Plattform für Projekte in den Bereichen Sport, Entertainment und Medien dienen.
Zwar laufen derzeit noch Verfahren gegen ihn, darunter eine Klage wegen sexueller Nötigung und Menschenhandel. Doch juristisch ist sein Wettbewerbsverbot mit WWE seit Anfang des Jahres abgelaufen. Rein rechtlich darf McMahon also wieder eigene Vorhaben umsetzen.
McMahon würde gerne wieder die Fäden ziehen
McMahon würde gerne wieder die Fäden ziehen
Laut mehreren Kontakten aus seinem Umfeld hat sich ein Team von ehemaligen WWE-Mitarbeitern und Führungskräften um ihn geschart.
Ein Engagement im Bare Knuckle Fighting wäre so etwas wie eine Rückkehr zu alten Wurzeln gewesen. Schon Großvater Jess McMahon fungierte einst als Promoter von Boxkämpfen und Wrestling.
Während seiner Zeit als WWE-Chef hat Vince mehrfach vergeblich versucht, in anderen Sportbereichen Fuß zu fassen. Unter anderem mit der World Bodybuilding Federation und der Xtreme Football League. Letzteres sogar zweimal.

Stephanie McMahon erklärt das Mindset ihres Vaters

Dass er trotz allem weitermacht, ist für seine Tochter Stephanie keine Überraschung. In einer neuen Podcast-Folge von „What’s Your Story?” sprach sie offen über das Mindset ihres Vaters:
„Seine Einstellung war: Wenn er überleben konnte, hatte er schon gewonnen. Und so ist es heute noch. Ich weiß nicht, wie man jemanden besiegen kann, wenn dieser nur überleben muss, um zu gewinnen.“
Gleichzeitig betonte sie, was ihr Vater bereits alles erreicht habe. „Niemand kann ihm das nehmen, nicht einmal er selbst. Wahrscheinlich ist er sogar sein eigener größter Feind.“
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