Wie
Fightful berichtet,
erklärten mehrere Personen, dass die
WWE-Legende ihnen gegenüber Andeutungen
gemacht habe. Tatsächlich soll die Aussage „Vielleicht habe ich noch ein Match
in mir“ gleich mehrmals gefallen sein. Nur zum Spaß? Oder doch voller Ernst?
Zuletzt stieg Steve Austin vor drei Jahren gegen Kevin Owens in den Ring
Eine Rückkehr käme nur infrage, wenn es wirklich passt
In der Vergangenheit hatte sich der 60-Jährige stets dagegen
ausgesprochen, sein Vermächtnis durch ein unüberlegtes Comeback zu gefährden.
Für ihn war klar: besser kein letztes Match als ein peinliches.
In der Geschichte des Wrestlings sind viele Legenden
zurückgekehrt, um nach Jahren noch einmal ihre Stiefel zu schnüren. Aus
finanziellen Gründen, aber auch, weil sie das Rampenlicht vermissten. Leider
blamierten sich dabei nicht wenige.
Man denke an den Ultimate Warrior, der 1998 beim WCW
Halloween Havoc mit Hollywood Hogan im vielleicht chaotischsten Match seiner
Karriere unterging.
Oder an Shawn Michaels, der sich 2018 bei
Crown
Jewel gemeinsam mit Triple H noch einmal Kane und dem Undertaker gegenüberstellte.
Ein Match, über das sowohl Zuschauer als auch Beteiligte heute lieber den
Mantel des Schweigens hüllen.
Und natürlich an Ric Flair, der vor drei Jahren unbedingt
ein letztes Match bestreiten wollte. Zusammen mit Andrade El Idolo traf er auf
Jeff Jarrett und Jay Lethal. Eine Vorstellung, die vor allem Fremdscham und am
Ende sogar Besorgnis auslöste.
Austin wartete fast zwei Jahrzehnte auf den passenden
Moment
„Stone Cold“ Steve Austin war indes nie einer, der sich
billig verkaufte. Sein vermeintlich letztes Match bestritt er 2003 gegen The
Rock bei WrestleMania
XIX. Danach gab es immer wieder Angebote, teils enorm lukrativ.
Doch es sollte 19 Jahre dauern, ehe die „Texas Rattlesnake“
tatsächlich wieder als Wrestler in den Ring stieg. Bei seinem viel beachteten
Comeback bei
WrestleMania
38 besiegte er Kevin Owens in einem No-Holds-Barred-Kampf.
In welcher Form dieses Duell stattfinden würde, war bis
zuletzt unklar. Ein Match anzukündigen und dann nicht abzuliefern? Für Austin
undenkbar!
Darum wurde der Auftritt auch als Segment der
Kevin-Owens-Show beworben. So sollten die Erwartungen nicht zu hoch und am Ende
keine Fans enttäuscht werden. Letztendlich lieferten beide ab. Und das Match
war tatsächlich ein Match.
Wer könnte der Gegner sein?
Wie ernst er seine Aussage bezüglich eines weiteren Kampfes tatsächlich
meinte? Darüber kann man spekulieren.
Denn
erst
vor wenigen Wochen sagte die Legende: „Ich war einfach froh, bei
WrestleMania sein. Ich hatte vor etwa vier Monaten ein künstliches Kniegelenk
bekommen … Ich würde sagen, ich bin zu 30 bis 35 Prozent fit". Das klang
nicht nach akuten Comeback-Plänen.
Sollte es trotzdem dazu kommen, wurde ein möglicher Gegner in
der Vergangenheit besonders oft genannt: CM Punk. Doch auch andere Wrestler
sollen sich intern für ein Duell mit der Legende beworben haben.
Bronson Reed brachte sich via X gar öffentlich in Stellung:
Warum gerade jetzt?
Dass der Texaner ausgerechnet jetzt wieder Thema wird, ist
kein Zufall. Immerhin steht das (letzte?) Comeback von Bill Goldberg bevor. Und
John Cena bestreitet derzeit seine Abschiedstour.
Es ist nur allzu verständlich,
dass jemand wie „Stone Cold“ Steve Austin – immerhin einer der größten Stars
aller Zeiten – ebenfalls mitmischen möchte. Und wenn es nur dazu dient, im Gespräch zu bleiben. Denn das ist ihm damiz zweifellos gelungen.
Bei der vergangenen WrestleMania in Las Vegas stand er
gleich mehrfach im Fokus. Gemeinsam mit Bret „Hitman“ Hart wurde der 60-Jährige
für das legendäre Duell bei WrestleMania 13 geehrt.
Die Schlacht von 1997 gilt
bis heute als einer der wichtigsten Wendepunkte in Austins Karriere und als
Meilenstein der „Attitude-Ära”.
Am zweiten Veranstaltungsabend verkündete er die
Zuschauerzahl. Dabei verpasste er mit seinem ATV zuerst die Rampe im
Eingangsbereich und fuhr anschließend gegen die Ringabsperrung.
Ein Fan krachte
dabei zu Boden, blieb aber glücklicherweise unverletzt. Der Stunt kostete
WWE-Boss Nick Khan aber wohl einige Nerven und sicherlich auch den ein oder
anderen Dollar.
Eines ist darum in jedem Fall klar: Sollte es tatsächlich zu
diesem letzten Match kommen, wird der Texaner den Weg zum Ring wohl lieber zu
Fuß antreten.
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