Der WrestleMania-Crash mit Folgen
Erst mit dem Quad die Rampe verpasst, dann in die Absperrung
gekracht. Der Moment wurde zum viralen Höhepunkt der zweiten
WrestleMania-Nacht in Las Vegas. Und könnte WWE im schlimmsten Fall viel Geld kosten.
Lag es am übermäßigen Bierkonsum?
In einem
Interview mit Ariel Helwani erklärte Stone Cole Steve
Austin, was bei seinem Auftritt schiefgelaufen war: „Kurz gesagt, es
war einfach ein anderes Drosselsystem [als ich es gewohnt war]. Eigentlich bin
ich mit dem Quad ziemlich vertraut.“
Am Ende sei es vor allem peinlich gewesen, so Austin:
„Ich denke, es geht allen gut. Aber du gehst da raus, am
größten Abend im Wrestling - und endest so? Das ist kein guter Tag im Büro. Du
willst den Leuten die bestmögliche Show bieten. Und wenn du das nicht schaffst,
fühlt sich das nicht gut an.“
Eine Million Dollar von Logan Paul?
Noch absurder: YouTube-Star Logan Paul wollte Austin bei der
gleichen Veranstaltung für einen Werbestunt gewinnen. In seinem Podcast verriet
der ehemalige US-Champion kürzlich, dass er dem Texaner eine Million Dollar
angeboten habe. Der Haken an der Geschichte: Austin sollte bei WrestleMania aus
einer Prime-Flasche steigen.
„Ich dachte, das sei eine persönliche Sache. Aber jetzt, wo
es bekannt ist, gebe ich zu: Ich habe abgelehnt. Ich bin im Biergeschäft, ich
verkaufe Broken Skull Bier. Wir sind in etwa 25 oder 30 Staaten vertreten.
Außerdem kenne ich sein Produkt überhaupt nicht".
Und dann bringt er es noch einfacher auf den Punkt: „Ich bin einfach ein Bier-Typ.“
So geht es der WWE-Ikone gesundheitlich
So richtig aktiv ins Geschehen eingreifen wollte Austin
ohnehin nicht. Nicht, weil es ihm keinen Spaß gemacht hätte. Sondern weil es
einfach nicht ging:
„Ich war einfach froh, dabei zu sein. Ich hatte vor etwa
vier Monaten ein künstliches Kniegelenk bekommen ... Ich würde sagen, ich bin
zu 30 bis 35 Prozent fit".
Die Zuschauerzahl zu
verkünden, sei genau das Richtige gewesen. Mehr war einfach nicht drin.
WrestleMania 13 im Rückblick
Ein Match gab es dieses Mal nicht. Dafür eine Ehrung:
Austins WrestleMania 13-Klassiker gegen Bret Hart wurde als erster „Immortal
Moment“ in die Hall of Fame aufgenommen. Ein Match, das der „Texas Rattlesnake“
bis heute viel bedeutet.
„Ich liebe Bret Hart und wir hatten von Anfang an eine tolle
Chemie“, sagt er.
„Das ist eines der großen Matches. Auch wegen der
historischen Bedeutung, die es hatte.“ Austin gab zu: „Ohne Bret hätte ich
diesen [erfolgreichen] Run nicht gehabt.“
Stone Cold Steve Austin musste bei WrestleMania 41 keine
Stunner verteilen, um im Mittelpunkt zu stehen.
Ein kleiner Unfall, ein großes
Nein zu Logan Paul – und ein Rückblick auf ein Match, das seine Karriere
geprägt hat. Mehr Austin braucht’s eigentlich nicht. Hell Yeah!
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