Hulk Hogan will es wissen. Zusammen mit Eric Bischoff und Coach Izzy Martinez stellte er kürzlich „Real American Freestyle Wrestling“ vor. Ringen, das sportlichen Wettkampf mit medialem Storytelling verbinden soll.
Doch während der Hulkster an einem Neustart arbeitet, ist er zuletzt auch durch negative Fanreaktionen wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt.
Ausgebuht und kritisiert
Im
Gespräch mit Alfred
Konuwa für Forbes zeigte er sich davon unbeeindruckt.
„Es ist schon
seltsam. Viele vergessen, dass Wrestling eine Inszenierung ist“, sagte er und
verglich seine Reaktionen mit denen von The Rock.
Der sei in Las
Vegas und Los Angeles auch aus der Halle gebuht worden. Die
Reaktion des
WWE-Publikums hätte ihn nicht beunruhigt.
Im Gegenteil: Er
habe sich über die Zahlen in den sozialen Medien gefreut. „Wir hatten 3,2
Milliarden Interaktionen oder so ähnlich. Völlig verrückt.“
Kritik nehme er
nicht zu ernst: „Viele Leute haben eine Meinung dazu, warum ich ausgebuht
werde. Sie kommen mit irgendwelchen Ratschlägen. Sagen, was ich ändern soll und
was nicht.“
Damit spielte er
unter anderem auf
Aussagen von Seth Rollins an – und schob gleich
hinterher: „Und dann gehe ich nach New York oder Chicago und [das Publikum]
jubelt mir zu. Vielleicht sollte ich dieselben Leute noch einmal fragen, was
ich bitte machen soll, wenn ich bejubelt werde?“
„Cena war mein
Lieblingswrestler“ – aber sein Heel-Turn enttäuschte
Der Heel-Turn von John Cena bei Backlash hat Parallelen zum
Turn des Hulksters beim Bash at the Beach 1996 hervorgerufen. Zurecht?
Cena sei quasi sein Nachfolger gewesen: „Ich habe jahrelang geackert. Es gab keinen Rock,
keinen Stone Cold, nur mich. Über 20 Jahre lang. Ich habe mit den
Make-A-Wish-Kindern gesprochen, Produzenten getroffen, alles getan“, erinnerte
er sich.
„Und dann kam
John und übernahm. Er hat einen tollen Job gemacht!“
Inhaltlich habe
ihn Cenas kürzlicher Heel-Turn jedoch enttäuscht. Im Gegensatz zur damaligen nWo-Storyline
fehle die notwendige Konsistenz. Wo war zum Beispiel The Rock bei WrestleMania?
„Ich weiß, jeder
hat Filme und Verpflichtungen. Aber es fühlte sich einfach nicht wie diese
riesige Welle an, die auf dich zurollt.“
In den 90ern sei es besser gewesen: „Als die nWo übernahm, haben wir alle
platt gemacht. Die Babyfaces haben geheult und sich beschwert, es wurde richtig
hässlich. Wir waren als Trio unglaublich dominant.“
Respekt für AEW
Überraschend
wohlwollend äußerte sich Hogan zur Situation der AEW. Obwohl er offiziell
Hausverbot bei den Veranstaltungen hat.
„Ich kenne Tony
Khan nicht persönlich, aber ich habe großen Respekt vor dem, was er aufgebaut
hat. Wie er Menschen Chancen gegeben hat.“ Manche Storylines hätten ihn sogar
mitgerissen.
Besonders
beeindruckt zeigte er sich von der Women's Division: „Ich habe angefangen,
einige der Frauen dort zu beobachten. Ich habe noch nie Leute gesehen, die so
hart arbeiten. Manche Matches – wow! Blutbäder. Aber irgendwie auch cool. Ich
mag das Harte, das Aggressive.“
Besonderes Lob hob
er Toni Storm und Mariah May hervor, die mit ihrem Hollywood-Ending bei
AEW
Revolution alle männlichen Kollegen in den Schatten stellten.
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