Goldberg klagt an: „WWE wollte mich schlecht aussehen lassen!"

WWE News
Donnerstag, 10 Juli 2025 um 13:00
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Vor seinem Abschiedsmatch erhebt Goldberg schwere Vorwürfe: WWE habe bewusst versucht, ihm zu schaden.
In wenigen Tagen steigt er zum letzten Mal in den Ring. Beim „Saturday Night’s Main Event“ trifft der frühere WCW-Champion auf Gunther. Es geht um den World-Heavyweight-Champion-Titel.
Doch wer glaubt, dass Goldberg seinen Abschied in völliger Harmonie mit WWE begeht, täuscht sich gewaltig. Im Interview mit SHAK Wrestling teilt der 58-Jährige kräftig aus.

„Wer hat den Spear erfunden?“

Vor allem die Tatsache, dass unzählige Wrestler den Spear in ihr Repertoire aufgenommen haben, stößt ihm sauer auf.
„Reden wir doch mal darüber, warum plötzlich jeder bei WWE den Spear zeigt. Um den Grund zu kennen, muss man kein Raketenwissenschaftler sein, oder?“, fragte er provokant.
Die Antwort lieferte er gleich selbst: „Seien wir doch mal ehrlich: Sie haben das gemacht, um meinen schlecht aussehen zu lassen oder abzuwerten.“
„Ich weiß, dass ich dafür viel Kritik einstecken werde, aber das ist mir egal. Denn das ist die Wahrheit.“
- Goldberg
Für den Ex-Footballer steht fest: Bis zu seinem Rücktritt bleibt der Spear SEIN Move. „Wenn ich den Spear nicht erfunden habe – wer dann?“ Zwar habe „Dr. Death“ Steve Williams ein ähnliches Manöver gezeigt, doch erst durch ihn sei die Aktion wirklich populär geworden.
Sein legitimer Nachfolger stehe bereits fest: „Ich bin mir zu tausend Prozent sicher: Er ist der Einzige bei WWE, der den Spear zeigen sollte.“ Gemeint ist Bron Breakker. Mit dem ehemaligen Intercontinental-Champion habe er sich sogar persönlich ausgetauscht.

Letztes Match bei SNME? „Nicht das beste Szenario“

Zudem bemängelte er die Art und Weise, wie das Abschiedsmatch zustande kam. Goldberg hätte sich einen anderen Rahmen gewünscht.
„Natürlich war das nicht das beste Szenario für mich“, gab er zu. Der 58-Jährige hätte sich gewünscht, direkt nach seinem bisher letzten Kampf gegen Roman Reigns bei „Elimination Chamber 2022” mit der Vorbereitung für den finalen Showdown zu beginnen.
Dann wäre er körperlich und mental auf der Höhe gewesen. Tatsächlich hatte er auch fest damit gerechnet, dass es so kommen würde. Vor allem, weil das Duell mit dem „Tribal Chief“ so enttäuschend verlaufen war.
„Ich habe [WWE] geholfen. Und ich dachte, das wäre Teil der Gegenleistung: ‚Hey, wir geben ihm einen Abschiedskampf‘. Nun, das ist nie passiert.“
Wider besseres Wissen und trotz seiner damaligen Corona-Erkrankung hatte er kurzfristig zugesagt: „Man sagt niemals Nein. […] Ich habe einen Job und ich bin gern für meine Arbeitgeber da, wenn sie mich brauchen.“

Abschied unter Druck – aber zu seinen Bedingungen

In Atlanta ist es nun endlich so weit. Mit drei Jahren Verspätung darf sich Goldberg in seiner Heimatstadt vom Wrestling verabschieden. Trotz familiärer Belastungen, körperlicher Beschwerden und engem Zeitplan will er liefern.
„Ich bin dankbar für die Gelegenheit. Und auch dafür, dass sie mir dieses Mal mehr als drei Wochen Vorbereitung gegeben haben“, stellte er klar.

Kritik als Antrieb

Kritik habe es viel gegeben. Doch damit könne er inzwischen umgehen. „Ja, die Aussagen haben mich gestört. Aber sie werden mich nicht aufhalten“, sagte er. „Ich habe meinem Sohn beigebracht, dass man so etwas als Antrieb nutzt. Und dass man sich davon motivieren lässt.“
Gunther sei genau der richtige Gegner. Besonders schätze er dessen Bodenständigkeit und klassischen Stil. Kein übertriebener Showman, sondern ein Profi alter Schule.
Genau diese Art von Wrestler möchte Goldberg bei seinem Karriereende herausfordern: „Ich schätze seinen Stil. Ich schätze seine Professionalität. Und es ist mir eine Ehre, mit ihm den Ring zu teilen.“
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