WWE-Abschied von Bill Goldberg: Die Top 5 seiner besten Matches und Momente

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Freitag, 11 Juli 2025 um 11:39
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Explosiv, unaufhaltsam, elektrisierend: So wurde wurde Bill Goldberg zum absoluten Wrestling-Superstar bei WWE und WCW.
Der „Last Action Hero“ ist zurück – und will es noch mal wissen! Beim Saturday Night’s Main Event möchte er Gunther in seinem letzten Match den World Title abnehmen. Power-Wrestling nimmt Goldberg unter die Lupe und erinnert an die größten Triumphe des umstrittenen Topstars.

Der endgültige Durchbruch: Goldberg gegen Hogan

WCW Monday Nitro, 6. Juli 1998
Am 23. Juni 1997 feierte Bill Goldberg seinen ersten WCW-Sieg in einem Dark Match. Es folgte eine der wohl legendärsten Siegesserien in der Wrestling-Geschichte. Mit ihrem Höhepunkt rund ein Jahr später.
Inzwischen hatte WCW den Quoten-Vorsprung im „Monday Night War“ zwischen Monday Nitro und Raw eingebüßt. Mehrmals gewann WWE sogar den direkten Vergleich. Das Produkt fühlte sich mitunter etwas ausgelutscht an. Was jedoch nicht heißen soll, dass die Zuschauerzahlen nicht nach wie vor hervorragend waren.
Dies zeigte sich am 6. Juli 1998, als rund 40.000 Fans in den Georgia Dome in Atlanta strömten. Und das, um sich eine reguläre Wochensendung anzusehen. Der größte Triumph im Krieg mit WWE war der glatzköpfige Hüne Goldberg. Und der durfte in eben jener Nitro-Folge Hollywood Hogan klar um den World Title bezwingen.
Es war der erste Quotensieg über Monday Night Raw seit dem 20. April. Auch damals hatte Goldberg einen Gürtel gewonnen, nämlich die United States Championship.

Wrestling-Highlight: Das Match gegen DDP

WCW Halloween Havoc, 25. Oktober 1998
Die bis dahin stärkste Ringleistung lieferte Goldberg zweifellos am 25. Oktober 1998 in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas ab. Dies machte wiederum deutlich, wie unterbewertet Diamond Dallas Page im Ring war. Leider erinnert man sich an den 10. Halloween Havoc heute vor allem aufgrund des miserablen Matches zwischen Hogan und dem Warrior.
Hinzu kam, dass man vonseiten WCWs den Kabelanbietern im Vorfeld nicht mitgeteilt hatte, dass die Großveranstaltung länger dauern würde. Darum wurde die Übertragung noch vor dem Main Event zwischen Goldberg und DDP abgeschaltet wurde.
Den Zuschauern vor den TV-Schirmen entging ein echtes Feuerwerk, das sich sehen lassen konnte. Über zehn Minuten rasanter Action, der absolute Höhepunkt der Titelregentschaft des Publikumslieblings aus Atlanta.
Zum Glück wurde das Match am nächsten Abend bei Nitro wiederholt. Nach dieser Ausstrahlung sollte Nitro nie wieder den direkten Vergleich mit Raw gewinnen.

Schock-Rückkehr: Goldberg konfrontiert The Rock

WWE Raw, 31. März 2003
Es war der Abend nach WrestleMania XIX. The Rock hatte bei dieser Veranstaltung seinen ewigen Rivalen Steve Austin besiegt, sah sich nun am Ende des Weges angekommen. Es gäbe einfach keine brauchbaren Gegner mehr, er hätte sie alle dem Boden gleichgemacht.
Nun, auf WWE mochte das zu diesem Zeitpunkt vielleicht sogar zugetroffen haben. Allerdings hatte er wohl nicht gedacht, dass sich ein ehemaliger WCW-Champion angesprochen fühlte.
Umso größer dann die Überraschung, als die altbekannte Musik ertönte, die Funken spritzen – und Goldberg klarstellte: „You’re next!“ Natürlich nicht ohne den obligatorischen Spear. Ein rundum gelungenes Debüt.

Endlich Titel-Gold bei WWE: Goldberg besiegt Triple H

WWE Unforgiven, 21. September 2003
Der größte Rivale bei WWE war aber nicht The Rock, sondern Triple H und dessen Kumpanen Randy Orton, Batista und Ric Flair. Beim SummerSlam hatte ihn Evolution noch blutig geschlagen. Doch einen Monat später war es endlich so weit.
Bei Unforgiven am 21. September 2003 holte sich Goldberg mit einem Triumph über Triple H seinen ersten Titel bei WWE, die World Heavyweight Championship. Ein bekanntes Bild, wurde der Gürtel doch nach dem Vorbild des alten WCW-Titels geschaffen.
15 Minuten und damit deutlich länger als die meisten anderen Gegner hielt Triple H durch, ehe auch er sich der Spear-und-Jackhammer-Kombination geschlagen geben musste. Zumindest an diesem Abend.
Denn: Allzu lange wollte man Goldberg den Gürtel dann doch nicht überlassen. Bereits bei Armageddon am 14. Dezember gelang „The Game“, dank eines Eingriffs von der Evolution, die Revanche. In einem Triple Threat Match gegen den Champion und Kane holte Triple H den Gürtel zurück.

Die Abrechnung: Das Comeback gegen Lesnar

WWE WrestleMania 33, 2. April 2017
Die Rückkehr kam aus dem Nichts. Zwar hatte die Ankündigung im Mai 2016, Goldberg als spielbaren Charakter im neuen WWE-Game einzubauen, für Schlagzeilen gesorgt. Das Ring-Comeback im Herbst war allerdings eine echte Sensation.
Mit Brock Lesnar hatte er b noch eine Rechnung offen, das erste Duell bei WrestleMania XX wurde zum Fiasko. Diesmal reichten aber bereits neunzig Sekunden. Goldberg hatte Blut geleckt, mischte nicht nur beim Royal Rumble mit, sondern holte sich auch die Universal Championship von Kevin Owens.
Die echte „Redemption“ erfolgte bei WrestleMania 33, als es zum dritten und letzten Aufeinandertreffen mit Brock Lesnar kam. Es war das richtige Match zum richtigen Zeitpunkt. Fünf actionreiche Minuten zwischen zwei absoluten Powerhouses. Sie lieferten genau das ab, was man von ihnen erwartete.
Zwar musste sich Goldberg an diesem Abend geschlagen geben, doch irgendwie fühlte er sich am Ende trotzdem zum ersten Mal so richtig wie ein Gewinner bei WWE an. Es wäre der richtige Zeitpunkt für das Karriereende gewesen.
Neben diesen Goldberg-Top-Momenten haben wir hier zudem seine Flop 5:
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