Der Trailer ist da: Netflix-Doku enthüllt WWE-Geheimnisse! CM Punk sieht das kritisch

WWE News
Donnerstag, 17 Juli 2025 um 19:43
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In Kürze startet die Doku-Serie „WWE: Unreal“ auf Netflix. Erste Bilder zeigen, was uns erwartet. CM Punk äußerte sich kritisch über das Konzept, Rhea Ripley wartet noch ab.
Mit der neuen Show wird die Promotion am 29. Juli den Vorhang lüften. Oder zumindest den Eindruck erwecken, es zu tun.
Die Dokuserie begleitet Superstars backstage, lässt Kameras bei kreativen Meetings mitlaufen und will zeigen, wie WWE „wirklich funktioniert“. Von der Autorenkonferenz bis zur Umsetzung beim „Royal Rumble".
Am heutigen Donnerstag ist der Trailer zur Doku-Serie veröffentlicht worden:

CM Punk äußert sich zurückhaltend

Für Traditionalisten ist dies ein schwieriges Konzept. In der US-Radiosendung „Unsportsmanlike“ wurde CM Punk auf „WWE: Unreal“ angesprochen. Seine Reaktion fiel zurückhaltend bis ablehnend aus.
„Ich bin wahrscheinlich der falsche Typ, um für diese Show Werbung zu machen“, stellte er klar.
„Du musst das Business beschützen“
- CM Punk
Punk erklärte, dass er der Serie nicht grundsätzlich ablehnend gegenüberstehe, ihm jedoch seine gesamte Laufbahn im Wrestling beigebracht habe, das Business zu schützen. Ein Prinzip, das für ihn als Old-School-Wrestler tief verankert sei.
„So war es schon immer. Seit den 1920er- oder 1930er-Jahren wussten die Leute, dass Wrestling abgesprochen ist. Manche sagen, sie hätten es nicht gewusst, aber in den 1980ern haben wir es im Grunde komplett offengelegt.“
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CM Punk gibt sich gerne locker, bleibt aber „old-school“
Die Offenlegung kreativer Prozesse sei für ihn trotzdem ein schwieriger Schritt. „In dieser Show werden wir einfach in unserem Backstage-Umfeld gezeigt.“ Er verglich die Show mit ähnlichen Formaten aus dem Football.
„Man sieht die Special Teams, die Taktiken und die Beziehungen zwischen Coaches, Spielern und Familien. Genau das machen wir hier auch. Wir ziehen da ein Stück weit mit.“
Wirklich anfreunden könne er sich damit aber nicht. Zumindest vorerst. „Für mich ist das einfach sehr seltsam, weil ich immer gelernt habe: Du musst das Business beschützen. Du lässt keine Außenstehenden rein.“

Rhea Ripley bleibt optimistisch

Rhea Ripley, die ebenfalls zu Gast war, möchte indes lieber abwarten: „Ich habe das Gefühl, WWE probiert ständig neue Dinge und Elemente aus, um sich weiterzuentwickeln und anders zu sein. Das hier ist einfach der nächste Schritt. Sollte dabei wirklich alles gezeigt werden? Nein. Ich habe die Serie selbst bisher nicht gesehen, deswegen bin ich sehr gespannt.“
Die ständige Kamerapräsenz habe sie aber ziemlich aus dem Konzept gebracht: „Es war wirklich seltsam, das Kamerateam ständig um mich zu haben. Man ist es einfach gewohnt, dass all das streng geheim und versteckt bleibt“, gab sie zu.
„Manchmal wusste ich gar nicht, wie ich auf bestimmte Fragen reagieren sollte. Für mich war das total verrückt. Aber es ist eben ein wachsendes Business.“
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Rhea Ripley freut sich über ein wachsendes Wrestling-Business

Paul Heyman: „Der Zug fährt ab – mit dir oder ohne dich“

Mit seiner Meinung steht der „Straight Edge Superstar“ nicht alleine da. Bereits im April hatte Paul Heyman in der „Pat McAfee Show“ Kritik geäußert.
„Ich muss das nicht lieben. Es ist nicht meine Aufgabe, es zu lieben. Ich bin ein sehr altmodischer Typ. Ich halte mich an die Theorie: Der Heel heizt die Stimmung an, der Babyface liefert das Comeback. So einfach ist das. Der Gute ist gut, weil Heldentum sich durchsetzt. Der Böse ist böse, weil er den Guten nicht besiegen kann – also betrügt er.“
Dass Kameras heutzutage auch private oder kreative Momente einfangen, lehnt Heyman ab:
„Mag ich es, wenn ich durch den Vorhang gehe und mir eine Kamera direkt ins Gesicht hält, wie ich aus meiner TV-Rolle rauskomme? Nein, das mag ich nicht. Werde ich mich dagegen wehren? Nein, werde ich nicht. Denn diese Kameras werden da sein. Ob es mir passt oder nicht.“
Sein Credo: Wer sich verweigere, habe schlicht keine Zukunft im Wrestling.
„Der Zug fährt ab. Man kann aufspringen und mit ihm in die Zukunft dieser Branche fahren. Oder man bleibt auf der Strecke. So wie diese alten Hasen, die hinterhertrauern: ‚Zu meiner Zeit haben wir das so gemacht.‘ Es ist nicht eure Zeit, weil ihr euch weigert, mit einer sich rasant entwickelnden Branche in die Zukunft zu gehen.“
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