„Ich wollte nicht, dass dieses Comeback nur ein Höhepunkt
für ein paar Abende ist und ich dann wieder verschwinde“, verriet sie im
Raw Recap. „Ich
bin zurückgekommen, um meine Komfortzone zu verlassen. Um mich
selbst herauszufordern und zu sehen, was ich in dieser neuen Division noch
leisten kann.“
In den vergangenen Wochen hat sie erstmals wieder Blut
geleckt: „Seit Liv vor über einem Monat auf mich losgegangen ist, brennt dieses
Feuer wieder. Und ich spüre einfach, dass meine Seele sagt: Es ist noch nicht
vorbei!“
Das bedeutet: Dieses Comeback ist längerfristig
ausgerichtet.
„Mir wurde nie etwas geschenkt“
Nikki stellte klar, dass sie nicht von ihrem Namen leben
will, sondern sich als Außenseiterin neu beweisen möchte: „Ich möchte mir
Respekt erarbeiten. Ich will nichts umsonst bekommen, sondern es mir
verdienen.“
Entgegen manchen Annahmen musste sie bisher um jeden Erfolg
hart ringen. „Meine Karriere habe ich mir selbst erarbeitet. Auch meine
Erfolge als Unternehmerin. Alles, was ich erreichte, musste ich mir erkämpfen.
Mir wurde nie etwas geschenkt!“
Grund für die Wrestling-Rückkehr sei in erster Linie ihr
Sohn Mateo.
„Ich will, dass mein Sohn am Ring sitzt und sieht, was seine
Mama draufhat. Er soll sehen, was ich mein ganzes Leben lang gemacht habe.
Diese Momente möchte ich gerne mit ihm teilen. Er ist der entscheidende Grund,
warum ich zurück bin.“
Fast-Katastrophe gegen Chelsea Green
Bei
WWE Raw
feierte Nikki ihren ersten Einzelsieg nach fast sieben Jahren. Beinahe wäre es
im Match gegen Chelsea Green zur Katastrophe gekommen.
„Ich habe Chelsea fast meinen alten Rack Attack verpasst“,
offenbarte Bella. Also den Move, der ihr vor neun Jahren eine schwere
Nackenverletzung einbrachte. Ich habe ihn seit 2016 nicht mehr gezeigt. Ganz
automatisch bringe ich [Chelsea] in Position. In diesem Moment dachte ich: Das
ist der Move, der meinen Nacken gebrochen hat. Was mache ich hier?“
Nikki stoppte im letzten Moment. Doch die Erkenntnis, wie
reflexartig ihr Körper reagiert hatte, ließ sie nicht los.
„Selbst als ich nach meinem Genickbruch zurückkam, habe ich diese Aktion nie wieder gezeigt. Nicht ein einziges Mal. Das war sehr seltsam
für mich – und es hat mich auch wütend gemacht.“
Letztlich entschied sie das Match mit der „Rack Attack 2.0“ für sich. Dabei handelt es sich um eine Variante des TKO. Trotzdem ist Nikki Bella noch nicht dort, wo sie hinmöchte – vor allem nicht, wenn sie im stark besetzten Frauenkader positiv auffallen will.
„Ich wusste, dass ich keine Iyo Sky, keine Rhea Ripley, keine Bayley und nicht einmal Chelsea Green sein würde“, gab sie zu. Doch sie nimmt sich vor, stets ihr Bestes zu geben. „Jetzt weiß ich, wo ich stehe. Und das Beste daran ist: Ich kann darauf aufbauen!“ Denn eines ist für sie klar: „Ich werde noch eine Weile hier sein.“
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