In Rocky III – Das Auge des Tigers verkörperte Hogan damals den imposanten
Wrestler Thunderlips. In einem Showkampf setzte er dem Titelhelden Rocky Balboa
in einem Schauwettkampf ordentlich zu.
Thunderlips und der Weg ins Rampenlicht
Für den jungen Hulkster bedeutete der Auftritt den Durchbruch im Mainstream. Aber auch für Sylvester Stallone war die Erfahrung prägend.
„Ich hatte das Vergnügen, diese brillante Persönlichkeit und
diesen Showman kennenzulernen, als er 26 Jahre alt war“, schrieb er.
Der Rocky-Darsteller: „Er war absolut wunderbar und seine erstaunlichen
Fähigkeiten machten Rocky III zu etwas ganz Besonderem. Mein Herz ist
gebrochen. Ich kann nicht fassen, dass er von uns gegangen ist.“
Beide blieben auch über die Dreharbeiten hinaus verbunden.
Mehr als zwei Jahrzehnte später führte „Sly“ den Wrestling-Superstar in die WWE
Hall of Fame ein. Bei der Zeremonie im Jahr 2005 hielt Stallone die Laudatio.
Rocky III markierte Hogans erste Gehversuche in
Hollywood. Fast zwei Jahre später kehrte er in die damalige World Wrestling Federation
zurück. Mit dem Titelgewinn über den Iron Sheik läutete er endgültig das
„Hulkamania“-Zeitalter ein.
Kultklassiker mit B-Movie-Charme
In den Folgejahren nutzte Hogan seinen Wrestling-Ruhm für
eine Reihe von Leinwand- und Fernsehprojekten
Zunächst folgte 1989 Der Hammer (No Holds Barred).
Ein von WWE selbst produzierter Kinofilm, in dem der Hulkster als fiktiver
Wrestling-Star „Rip“ auftrat.
Der Streifen sollte Hogans Starpower auf die
große Leinwand übertragen. Doch er floppte sowohl bei Kritikern als auch an den
Kinokassen. Die Rivalität mit Gegner Zeus fand trotzdem ihren Weg in den WWE-Ring.
Hulk Hogan ließ sich von diesem Misserfolg jedoch nicht
entmutigen. In den Folgejahren übernahm er die Hauptrolle in weiteren
B-Produktionen wie Der Ritter aus dem All (Suburban Commando,
1991), Mr. Babysitter (Mr. Nanny, 1993) oder Santa
Claus mit Muckis (Santa with Muscles, 1996).
Auch wenn keiner dieser Filme kommerziell durchstartete, avancierten
sie für so manchen Wrestlingfan zu Kultfilmen. Hinzu kamen verschiedene
Cameo-Auftritte in Hollywood-Produktionen.
Serien-Gastspiele und ein Boot namens Thunder
Aber auch im Fernsehen war Hogan präsent. TV-Zuschauer
erinnern sich vielleicht noch an Gastauftritte in Serien wie Das A-Team oder Baywatch.
Besonders erwähnenswert ist in diesem
Zusammenhang: Thunder in Paradise – Heiße Fälle, coole Drinks aus dem
Jahr 1994.
Hulk Hogan und Chris Lemmon spielten darin zwei ehemalige
Navy Seals, die als Söldner mit einem Hightech-Speedboot Verbrechen
bekämpften. Quasi ein Knight Rider auf dem Wasser. Neben spektakulären
Stunts gab es in der kurzlebigen Serie viele Wrestling-Gastauftritte zu sehen.
Familie, Gladiatoren und Promi-Wrestler
Beflügelt vom Erfolg von The Osbournes startete im Juli
2005 auf VH1 die Reality-Serie Hogan Knows Best. Im Zentrum stand das
Familienleben mit Ehefrau Linda und den Kindern Brooke und Nick. Und das
immerhin vier Staffeln lang. 2008 folgte mit Brooke Knows Best ein
Spin-off.
Im selben Jahre übernahm Hulk Hogan die Rolle des Moderators
in der Neuauflage von American Gladiators auf NBC. Außerdem präsentierte
er das Reality-Format Hulk Hogan’s Celebrity Championship Wrestling, in
dem Promis zu Wrestlern ausgebildet wurde.
Der Hulkster verstand es, sich in Szene zu setzen – auch jenseits des Wrestling-Rings.
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