WWE-Legende Hulk Hogan ist tot

WWE News
Donnerstag, 24 Juli 2025 um 17:51
wwe hall of famer hulk hogan
Die Wrestling-Welt nimmt Abschied von der wohl berühmtesten WWE-Legende überhaupt: Hulk Hogan ist tot. 
Der 71-Jährige starb am Donnerstag infolge eines Herzinfarkts.
Nach Informationen von US-Medien wurde am frühen Donnerstagmorgen um 9:51 Uhr ein medizinischer Notruf aufgrund eines Herzstillstands in Hogans Haus in Clearwater, Florida, abgesetzt.
Mehrere Polizeifahrzeuge und Rettungskräfte trafen vor Ort ein, Hogan wurde auf einer Trage in einen Krankenwagen gebracht, berichtet TMZ Sports
Hogan verstarb kurze Zeit später in einem Krankenhaus in seiner Wahlheimat Clearwater. Um 11:17 Uhr wurde die Wrestling-Ikone für tot erklärt.
Die Polizei hat Fremdverschulden ausgeschlossen.
Sein Manager Chris Volo erklärte gegenüber NBC Los Angeles, dass Hogan (bürgerlicher Name: Terry Bollea) von seinen Liebsten umgeben war.
Erst vor wenigen Tagen hatte seine Ehefrau Sky öffentlich Gerüchte über einen kritischen Gesundheitszustand dementiert und betont, sein Herz sei stark. Nach mehreren Rückenoperationen befand er sich auf dem Weg der Besserung, hieß es. Wir hatten hier kürzlich über diese Spekulationen berichtet.
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Hulk Hogan machte WWE berühmt, doch am Ende blieben nur Buhrufe

Unbestritten ist: Kein anderer Wrestler hinterlässt ein so prägendes Vermächtnis wie der Hulkster.
Das damalige WWE-Mastermind Vince McMahon machte Hogan zur Schlüsselfigur für den nationalen und später internationalen Aufstieg seiner Promotion. Die WWF (später: WWE) wurde zum Synonym für Pro-Wrestling – und mit Hulk Hogan hatte McMahon den perfekten Partner an seiner Seite, um das Produkt fest in der US-Popkultur zu verankern.
Doch auch Jahre nach seinem ersten Höhenflug wusste sich Hogan im Rampenlicht zu halten. Als das klassische rot-gelbe Hulkamania-Gimmick Mitte der 1990er an Zugkraft verlor, war er zur richtigen Zeit am richtigen Ort – und wurde dank der Gründung der New World Order (nWo) als „Hollywood“ Hulk Hogan plötzlich wieder cool.
Zwischenzeitlich versuchte sich Hogan mit überschaubarem Erfolg als Schauspieler. Dafür feierte er in den 2000er-Jahren mit dem Reality-Format "Hogan Knows Best" einen Achtungserfolg – und präsentierte darin seine Familie der Öffentlichkeit.
Immer wieder geriet Hogan auch nach seiner aktiven Karriere negativ in die Schlagzeilen – insbesondere durch die Veröffentlichung eines heimlich gefilmten Sex-Tapes, in dem er sich rassistisch äußerte. Aussagen, von denen er sich nie klar distanzierte – was ihm zu Recht von vielen Fans bis zu seinem Tod vorgehalten wird.
Später trat Hogan zunehmend politisch in Erscheinung. So sprach er sich noch im vergangenen Herbst beim Parteitag der Republikaner öffentlich für die Wiederwahl von Donald Trump aus – ein weiterer Grund, weshalb sich noch mehr Fans endgültig von ihm abwandten.
Seinen letzten WWE-Auftritt hatte Hogan im Januar bei der Premiere von Monday Night Raw auf Netflix. Doch die erhoffte Begeisterung blieb aus: In Los Angeles wurde er von den Fans lautstark ausgebuht.
Ein Abschied, der in scharfem Kontrast zur glanzvollen Ikone der 1980er-Jahre steht – und genauso in Erinnerung bleiben wird wie jener denkwürdige 23. Januar 1984, als Hogan den Iron Sheik pinnte und mit dem Gewinn des WWE-Champion-Titels Hulkamania geboren wurde.
Noch mehr Hogan-History findest du hier: Wie der Hulkster zur treibenden Kraft hinter dem ursprünglichen WWE-Erfolg wurde - eine Zeitreise:

Erste Reaktionen auf Hogans Tod

In einem ersten Statement von WWE heißt es: "WWE ist traurig, vom Tod des WWE Hall of Famers Hulk Hogan zu erfahren. Als eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Popkultur half Hogan dabei, WWE in den 1980er-Jahren weltweite Anerkennung zu verschaffen. WWE spricht Hogans Familie, Freunden und Fans ihr Beileid aus."
Wrestling-Historiker Dave Meltzer schrieb in einer ersten Reaktion auf X: „Er ist vermutlich der bekannteste Profi-Wrestler aller Zeiten, und im Laufe seiner Karriere haben mehr Menschen Geld dafür bezahlt, ihn auftreten zu sehen, als bei jeder anderen Person. Danke für die Erinnerungen.“
Hogans langjähriger Weggefährte "Nature Boy" Ric Flair schreibt: "Ich bin absolut schockiert über den Tod meines engen Freundes Hulk Hogan! Hulk stand mir von Anfang an in der Wrestling-Welt zur Seite. Ein unglaublicher Athlet, ein großes Talent, ein wunderbarer Freund und Vater! Unsere Freundschaft hat mir unendlich viel bedeutet. Er war immer für mich da – selbst dann, wenn ich ihn nicht darum gebeten hatte.
Er war einer der Ersten, die mich im Krankenhaus besuchten, als ich nur eine 2-prozentige Überlebenschance hatte, und betete an meinem Krankenbett. Hulk hat mir auch Geld geliehen, als Reid (Ric 2013 verstorbener Sohn; Anm. d. Red.) krank war. Hulkster, niemand wird dir je das Wasser reichen können! Ruhe in Frieden, mein Freund!"
Weitere Reaktionen auf Hulk Hogans Tod - unter anderem von Vince McMahon, Triple H, Undertaker und Donald Trump - findest du hier:
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