Bei der
Fan
Expo in Denver wurde der 17-fache Weltmeister gefragt, ob es vor seinem Karriereende
zu einem entscheidenden dritten Aufeinandertreffen kommen könnte.
„Es wäre toll, wenn John Cena noch einmal gegen The Rock
kämpfen könnte. Für mich persönlich wäre das ziemlich cool“, gab er zu
verstehen.
Doch der Veteran weiß genau, wie die Maschinerie
funktioniert: „Ich habe 25 Jahre bei WWE überlebt und einen klaren Kopf
behalten, weil ich keine Erwartungen hatte. Ich bin jeden Tag erschienen, habe
gemacht, was man mir gesagt hat, und versucht, es so gut wie möglich
umzusetzen.“
Im März schlug sich John Cena auf die Seite von The Rock.
Die Last der Verantwortung
Seine kreative Freiheit sieht Cena woanders: „Wo ich mir
kreative Freiheit erbitte, ist nicht bei der Wahl meines Gegners. Es geht eher
darum, wie wir das Ganze für euch umsetzen.“
Er übernehme dabei die volle
Verantwortung. Auch für Dinge, die sich im Nachhinein als Fehlschläge erwiesen.
Beispielsweise, wie er einst Wade Barrett und die Nexus-Gruppierung
abfrühstückte. „Ihr sagt, ich hätte Nexus begraben. Dieses Kreuz muss ich für
immer mit mir tragen, weil es auf meine Kappe geht“, so Cena.
Im Gegenzug freue er sich aber auch über viel positives
Feedback: „Es gibt Leute, die sagen: ‚Mann, du machst gerade deine beste
Arbeit. Es scheint, als wärst du an einem anderen Punkt in deinem Leben‘. Und
diesen Triumph kann ich auch genießen.“
Dann kam er noch einmal auf die Frage nach dem finalen Match
gegen den „Final Boss“ zu sprechen. „Ich wähle meine Gegner nicht aus, weil das
meistens ohnehin nicht funktioniert“, erklärte der 48-Jährige seine Philosophie.
„Was ich lieber mache: Ich lasse mir einen Plan geben und
frage: ‚Kann ich als Künstler kreativ mit dem Plan arbeiten?‘ Ich habe mir
genügend Vertrauen erarbeitet, sodass sie mich gelegentlich auch dummen Kram machen
lassen. Und dafür bin ich dankbar.“
Die Zeit läuft ab: „Im Dezember ist endgültig Schluss“
Viel Spielraum für ein drittes Aufeinandertreffen bleibt
jedenfalls nicht mehr. Denn im Dezember ist für Cena definitiv Schluss. Ohne
Ausnahmen und ohne Hintertürchen.
Er habe sich schon früh in seiner Karriere vorgenommen,
rechtzeitig der jüngeren Generation Platz zu machen, sobald er das Tempo nicht
mehr mitgehen könne. Und dieser Zeitpunkt sei nun gekommen.
Cena: „Ihr werdet sehen, dass ich es ernst meine. Spätestens dann,
wenn ich im Januar nicht mehr in kurzen Jeanshosen zurückkehre, sondern einen Anzug
trage.“
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