Bryan Danielson enthüllt: „WWE möchte die ‚YES‘-Geste verbieten!“

AEW News
Dienstag, 22 Juli 2025 um 13:25
aew bryan danielson
Bryan Danielson (Daniel Bryan bei WWE) nimmt kein Blatt vor den Mund. Bei einem Gespräch auf der „Starrcast“-Convention verriet der Publikumsliebling, dass er kürzlich Post von seinem ehemaligen Arbeitgeber WWE erhielt.
Mit der Bitte, seine berühmte „Yes“-Geste zu unterlassen.

WWE und die „Yes“ – ein juristisches Nachspiel?

„Ich habe gestern eine Textnachricht bekommen“, verriet der 44-Jährige. „Ich würde nicht sagen, dass sie mit rechtlichen Schritten gedroht haben. Aber so in etwa: ‚Hey, du weißt schon…‘“
Die Situation zeigt die komplexen Rechte und Eigentumsansprüche im Wrestling-Business auf. Danielson betrachtete die Angelegenheit pragmatisch: „Ich bin nicht jemand, der andere kritisiert, oder? Jeder hat seine eigenen Werte. Und sie haben ihre eigenen Werte. Sie unterscheiden sich nur von meinen. Und das ist in Ordnung.“
Trotzdem habe ihn die Nachricht zumindest verwundert. Zumal er das Wort „Yes“ bei AEW gar nicht ausspricht. „Darf ich nicht mal mehr meine Finger in die Luft strecken?“, fragte er rhetorisch. Tatsächlich: Wer genau aufpasst, wird bemerken, dass der ehemalige World Champion das Wort „Yes“ gar nicht in den Mund nimmt. Er hebt lediglich seine Arme – den Rest übernehmen die Fans. So auch bei „All In“
„Darf ich nicht mal mehr meine Finger in die Luft strecken?“
- Bryan Danielson

Darum verließ Danielson WWE!

Danielson verließ WWE im Mai 2021, um sich AEW anzuschließen. Sein Debüt gab er schließlich bei „All Out” im September desselben Jahres.
Der Grund war seine Faszination für das neue Produkt: „Ich war einfach begeistert von AEW!“
Grundsätzlich sei er niemand, der sich schnell langweilige. Doch beim Wrestling könne dies schon mal passieren. „Deshalb musste ich etwas Neues machen. Ich sah, was AEW tat, und das hat mich gereizt. Ich fragte mich: Kann ich das auch?“
Besonders beeindruckt zeigte er sich von Kenny Omega. „[In den Jahren] 2015 und 2016 wirkte Kenny wie der beste Wrestler der Welt Ich sah mir die Kämpfe von Okada und Kenny in AEW an. Dabei fragte ich mich: ‚Kann ich da mithalten? Wenn ja, wäre das aus kreativer Sicht enorm erfüllend!‘“

Das Ende einer Ära: Gesundheit vor Karriere

Einige Jahre ging das gut. Leider machte dem 44-Jährigen irgendwann der Nacken erneut zu schaffen, sodass er eine Entscheidung treffen musste. Gesundheit oder Karriere? Am 12. Oktober des vergangenen Jahres bestritt er bei „WrestleDream“ darum sein finales Match.
Doch der Abschied aus dem aktiven Geschehen war kein Abschied von AEW. Denn hinter den Kulissen winkte bereits eine neue Aufgabe. „Offiziell bin ich Berater. Aber, um ehrlich zu sein: Derzeit berate ich nicht viel“, gab er zu.
„Mit dem Kreativbereich bei AEW hatte ich zuletzt nicht viel zu tun. Aber die Shows der letzten Monate waren großartig. Ich schaue mir jede Woche beide Sendungen an. Und ich finde, die Wrestler und die Kreativen machen einen großartigen Job.
Sollte es doch Grund zur Kritik geben, werde sie diese auch weiterhin äußern. Das war schon immer so und würde sich auch nicht ändern. „Schon bei WWE dachte ich manchmal: Das fühlt sich wie eine Wrestling-Parodie an. Das habe ich sogar in meinem Buch geschrieben, da
Dabei sollte man aber nie vergessen, dass der Ton die Musik macht. Wir alle haben die Fähigkeit, uns wie Arschlöcher zu verhalten. Deshalb versuche ich, Leute, die so handeln, nicht zu schnell zu kritisieren. Denn ich ertappe mich oft dabei, dass ich das Gleiche tue.“
„WWE fühlt sich manchmal wie eine Wrestling-Parodie an“
- Daniel Bryan

Neue Prioritäten: Familie und Gemeindedienst

Wrestling sei ihm nach wie vor wichtig, doch seine Prioritäten hätten sich verändert. Als Vater von zwei kleinen Kindern sieht er das Leben aus einer anderen Perspektive. „Ich habe gerade meine Wilderness-First-Aid-Zertifizierung erhalten. Für mich bedeutet Erfolg, dass ich diese Zertifizierung erworben habe“, offenbarte er.
Bei der WFA handelt es sich um eine Ausbildung, die grundlegende Erste-Hilfe-Kenntnisse für den Einsatz in abgelegenen Gebieten vermittelt.
Seine Zukunftspläne lägen weit entfernt vom Wrestling-Ring: „Ich will der Typ sein, der draußen in der Natur hilft. In unserer Gegend sind Waldbrände ein Problem. Deshalb will ich mich zum freiwilligen Feuerwehrmann ausbilden lassen.“
Seine neue Lebensphilosophie brachte er wie folgt auf den Punkt: „Ich frage mich heute: Wie kann ich meiner Gemeinschaft nützlich sein? Wie kann ich etwas Sinnvolles tun? Genau danach suche ich.“
Das gesamte Panel mit Bryan Danielson findest du hier:
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