In Lebensgefahr
2021 veränderte
sich für Paul Levesque alles. Nach gesundheitlichen Problemen wurde er ins
Krankenhaus eingeliefert und erhielt eine erschütternde Diagnose.
Im Podcast
Stephanie’s Places blickte er auf diesen Moment zurück: „Ich hatte
Flüssigkeit in der Lunge und rund um mein Herz“, blickte Levesque zurück.
„Die
Ärzte führten weitere Untersuchungen durch und stellten fest, dass meine
Herzleistung stark eingeschränkt war. Als ich ins Krankenhaus kam, lag sie nur
noch bei 22 Prozent. Ich litt unter akutem Herzversagen.“
Neue
Perspektiven
Nach der dramatischen Diagnose änderte sich auch seine Einstellung zum Leben. Triple H verriet,
dass er seither eine besondere Münze bei sich trägt.
Ein Geschenk von Stephanie,
als Erinnerung an die eigene Vergänglichkeit. Auf der Münze sind die lateinische
Worten „Memento mori“ eingeprägt: Sei dir der Sterblichkeit bewusst.
An ein Comeback im
Ring war nicht mehr zu denken. Doch Levesque fand schnell eine neue
Perspektive: „Ich war noch am Leben, noch bei dir, noch bei den Kindern. Das
war das, was zählte. Der Rest war nur Zeug, das verschwand“, sagte er.
Und ließ dann
aufhorchen: „Meine Herzprobleme waren [in gewisser Weise] ein Geschenk. Sie
haben mir eine neue Sichtweise gegeben.“
Von dieser Aussage
zeigte sich auch Stephanie überrascht.
Der letzte
Auftritt bei WrestleMania
Vince McMahon
wollte, dass Triple H WrestleMania 38 eröffnet. Tatsächlich tat dies Levesque.
Am Ende ließ er seine Stiefel im Ring zurück, als Zeichen des Rücktritts vom
aktiven Geschehen.
Und zum Ärger von Vince
McMahon: „Er meinte: ‚Warum willst du die Show mit so einem Dämpfer beginnen?‘
Und ich sagte: ‚Ich sehe das nicht als Dämpfer. Ich sehe das eher als etwas
Triumphales – ich bin zurück.‘“
Der Entrance ist entscheidend
Heute gestaltet
Paul Levesque als Chief Content Officer das kreative Fundament von WWE. Seine
Philosophie: Atmosphäre schlägt Effekt.
„Es geht nur ums
Gefühl. Es geht um Emotion und Erlebnis“, erklärte er. Aber nicht jeder auf der
Card könne ein großes Spektakel bekommen. „Es muss passen. Es muss groß sein. Es muss
sich episch anfühlen.“
Als positive Beispiele hob er die Einzüge von Cody Rhodes
und Bianca Belair bei der vergangenen WrestleMania hervor.
„Jeder große Moment beginnt mit einer
Entrance, die den Ton für das gesamte Match vorgibt.“
Schon früh
interessierte er sich für visuelle Markenführung, Logos und starke Bildsprache.
Er wurde unter anderem durch Bands wie KISS geprägt, deren klare Ästhetik ihn
inspirierte.
„Sie hatten ein
sehr klares visuelles Konzept, eine starke Markenidentität und Bildsprache“,
schwärmt er. „All das spiegelte genau das wider, wofür die Band stand!“
Blick für neue WWE-Stars
In seiner Rolle als
kreativer Verantwortlicher denkt Levesque nicht nur in großen Bildern, sondern
auch langfristig.
Schon früh setzte
er auf Talente, die zu diesem Zeitpunkt noch kaum jemand auf dem Schirm hatte.
Für einen seiner aufwendig inszenierten WrestleMania-Entrances suchte das Team
ursprünglich Statistinnen für einen Auftritt.
Doch Levesque hatte
eine bessere Idee: „Ich bin losgegangen und habe Charlotte, Alexa Bliss und
Sasha Banks gefragt. Sie waren damals noch keine großen Namen und Teil von NXT.
Aber ich hatte das Gefühl, dass sie alle drei eines Tages große Stars sein werden.“
Er sollte Recht
behalten.
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