Randy Orton: Seine wildesten Matches, krassesten Fehden und emotionalsten Momente (3/3)

Von brennenden Särgen über legendäre RKOs bis hin zu emotionalen Triumphen: Randy Ortons WWE-Karriere ist nichts für schwache Nerven.

Hier kommen die heftigsten Highlights der „Viper“! (Teil 1 findest du hier, Teil 2 findest du hier.)

Seit mehr als zwei Jahrzehnten prägt Randy Orton das Geschehen in der WWE wie kaum ein anderer: mal gnadenloser Gegner, mal verbündeter Psychospieler. Aber immer unberechenbar wie eine gezischte Schlange kurz vor dem Angriff.

Wir blicken zurück auf die wildesten, härtesten und unvergesslichsten Meilensteine einer Karriere, die Geschichte geschrieben hat.

usev hatte sich beim SummerSlam am 20. August 2017 einen perfiden Plan ausgedacht. Noch bevor die Ringglocke ertönte, ging der „Barbar aus Bulgarien“ auf seinen Gegner los.

Orton machte Bekanntschaft mit der Ringabsperrung und dem Pfosten, bevor der Ringrichter endlich eingreifen konnte. War die „Viper“ damit schon aus dem Rennen? Mitnichten!

Der Gong signalisierte, dass der Kampf nun offiziell eröffnet war. Rusev stürmte heran, Orton wich aus – und traf mit dem RKO. Und schon war das Duell nach nur 10 Sekunden vorbei.

Dumm gelaufen! Jetzt konnte Orton doch noch in Ruhe für seine Fans posieren.

Nach seinem Sieg über Rey Mysterio bei SmackDown am 21. November 2018 ging Orton nicht nur mit einem Stuhl auf den Publikumsliebling los. Er stahl ihm auch die Maske.

Auf diese Schandtat war er so stolz, dass er das begehrte Stück fortan stolz in seinen Händen präsentierte.

Es war nicht das erste Mal, dass Orton im Streit mit Rey über die Stränge schlug. Erinnerungen an Szenen aus dem Frühjahr 2006 wurden wach, als die WWE den überraschenden Tod von Eddie Guerrero in ihre Storylines einbaute.

„Eddie ist nicht im Himmel, er ist in der Hölle“, tönte er damals. Worte, die ihm von den Verantwortlichen in den Mund gelegt wurden und die er bis heute bereut.

„Ich habe in meiner Karriere viele Dinge getan, die mir unangenehm waren. Aber das war zweifellos der unangenehmste Moment für mich“, gab Randy später zu.

Das Comeback von Edge beim Royal Rumble 2020 war eine Sensation. Dass er in aussichtsreicher Position ausgerechnet von seinem ehemaligen Rated-RKO-Partner aus dem Rennen geworfen wurde, schon weniger. Ärgerlich war es für den „Rated-R Superstar“ natürlich trotzdem.

Das führte am zweiten Abend von WrestleMania 36 zu einem einen halbstündigen Kampf, der nicht alle Zuschauer begeisterte. Dass sie es besser können, bewiesen sie zwei Monate später bei Backlash am 14. Juni 2020.

Von der WWE vollmundig als „The Greatest Wrestling Match Ever“ angekündigt, hätte der Druck kaum größer sein können. Das 45-minütige (!) Duell konnte sich vor diesem Hintergrund durchaus sehen lassen.

Doppelt bitter für Edge: Er musste sich nach dem Punt-Kick der „Viper“ nicht nur geschlagen geben, sondern zog sich auch eine Bizepsverletzung zu, die eine weitere Pause erforderlich machte.

Traue niemals einer Schlange? Edge kann ein Lied davon singen. Aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Wrestlern wie Triple H, Batista, Cody Rhodes, Ted DiBiase oder Bray Wyatt war nie von langer Dauer.

Randy Orton war eben immer der prädestinierte Einzelgänger. Umso überraschender, dass er im coolen Riddle einen kongenialen Partner fand, der ihm sogar erstmals das berüchtigte F-Wort entlockte: Freund.

Und auch wenn Riddle nicht mehr bei der WWE ist: Wir lieben den gechillten Randy Orton noch immer!

Klar ist jedenfalls, dass er auch mit 45 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Wir freuen uns also auf die nächsten Jahre mit dem einstigen „Legend Killer“, der inzwischen zweifellos selbst zu einer WWE-Legende geworden ist.