WWE-Star CM Punk: Keine Lust auf Eigenlob! Aber klare Worte an Rhea Ripley, Liv Morgan, Gunther und Co.

WWE News
Donnerstag, 08 Mai 2025 um 9:10
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Im Interview mit Tudum präsentiert sich der kontroverse Star als jemand, der mit Selbstbeweihräucherung wenig anfangen kann. Mit der Verehrung der Fans fühlt er sich manchmal gar überfordert.
Er stand im Main Event von WrestleMania, war mehrfacher Weltmeister und trägt den Claim „Best in the World“ auf dem T-Shirt. Trotzdem sagt CM Punk: „Ich hasse es, über mich selbst zu reden.“ Und tut es dann doch.
Er sei sich seiner Einzigartigkeit bewusst. Aber er habe Schwierigkeiten damit, sich als Superstar zu bezeichnen. Diese Ambivalenz zieht sich durch viele seiner Aussagen.

Verantwortung vor Ruhm

„Mit großer Macht kommt große Verantwortung!“ So lautet eines der bekanntesten Zitate aus der berühmten Comic- und Filmreihe „Spider-Man“.
CM Punk, selbst Marvel-Fan und ehemaliger Comic-Autor, kennt diesen Satz nur zu gut. Und es scheint, als hätte er sich dieses Motto inzwischen auch zu eigen gemacht.
Statt sich selbst zu pushen, sieht Punk seine Rolle als Unterstützer. „Ich verfolge eine Eishockeymentalität. Es geht nicht um den Namen auf dem Rücken, sondern um das Logo auf der Brust.“
Seine Aufgabe bestehe darin, andere mit nach oben zu ziehen. „Wenn jemand im Kader ist, den ich für phänomenal halte, der aber nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommt – dann rede ich den ganzen Tag über ihn. Ich denke, das ist mein Job.“

Lob und Tadel vom „Besten“

Wenn es darum geht, über andere zu sprechen, hält sich CM Punk nicht zurück. Weder mit Lob noch mit Kritik. „Frauen tragen die Show oft“, sagt er und hebt besonders Rhea Ripley hervor.
Liv Morgan hat seiner Meinung nach ein „MVP-Jahr 2024“ hinter sich. Auch Günther sieht er gerne im Ring und Finn Bálor nennt er „fantastisch“.
Aber es gibt nicht nur Lob. „Ich hasse Dominik Mysterio“, verrät er. Ohne allerdings weiter ins Detail zu gehen.
Selbst Rey Mysterio bekommt einen Seitenhieb ab, wenn auch mit einem Augenzwinkern: Er wolle noch einmal gegen ihn antreten, „um seinem rotzfrechen Sohn eine Lektion zu erteilen“.
Typisch CM Punk. Diese Aussage lässt sich jedoch eher dem TV-Charakter als der realen Person zuordnen.

Fannähe und innere Distanz

Trotz seiner Popularität bezeichnet sich der „Straight-Edge Superstar“ als introvertiert.
„Ich bin schlecht darin, Geschenke anzunehmen. Ich bin schlecht darin, Komplimente entgegenzunehmen", gibt er zu.
Besonders herausfordernd empfindet er emotionale Reaktionen von Fans. „Beispielweise, wenn mich jemand packt und sagt: ‚Du hast mein Leben gerettet‘. Da weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll.“
Immer wieder kämen Fans auf ihn zu. „Ich habe dich im Fernsehen gesehen, du trinkst nicht, du rauchst nicht. Das hat mich dazu gebracht, clean zu werden!“ Solche Momente wirken nach. Da ist sie wieder: die große Verantwortung …

Die Ambivalenz bleibt

CM Punk bleibt auch 2025 eine widersprüchliche Figur. Einerseits sucht er die große Bühne, andererseits fühlt er sich dort nie ganz wohl. Aber ganz ohne Aufmerksamkeit würde ihm wohl etwas fehlen.
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