Er sei sich seiner Einzigartigkeit bewusst. Aber er habe Schwierigkeiten damit, sich als Superstar zu bezeichnen. Diese Ambivalenz zieht sich durch viele seiner Aussagen.
Verantwortung
vor Ruhm
„Mit großer Macht
kommt große Verantwortung!“ So lautet eines der bekanntesten Zitate aus
der berühmten Comic- und Filmreihe „Spider-Man“.
CM Punk, selbst
Marvel-Fan und ehemaliger Comic-Autor, kennt diesen Satz nur zu gut. Und es
scheint, als hätte er sich dieses Motto inzwischen auch zu eigen gemacht.
Statt sich selbst
zu pushen, sieht Punk seine Rolle als Unterstützer. „Ich verfolge eine
Eishockeymentalität. Es geht nicht um den Namen auf dem Rücken, sondern um das
Logo auf der Brust.“
Seine Aufgabe bestehe darin, andere mit nach oben zu ziehen. „Wenn jemand im Kader ist, den
ich für phänomenal halte, der aber nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommt –
dann rede ich den ganzen Tag über ihn. Ich denke, das ist mein Job.“
Lob und Tadel
vom „Besten“
Wenn es darum
geht, über andere zu sprechen, hält sich CM Punk nicht zurück. Weder mit Lob
noch mit Kritik. „Frauen tragen die Show oft“, sagt er und hebt besonders Rhea
Ripley hervor.
Liv Morgan hat seiner Meinung nach ein „MVP-Jahr 2024“ hinter sich. Auch
Günther sieht er gerne im Ring und Finn Bálor nennt er „fantastisch“.
Aber es gibt nicht nur Lob. „Ich hasse
Dominik Mysterio“, verrät er. Ohne allerdings weiter ins Detail zu gehen.
Selbst Rey Mysterio bekommt einen Seitenhieb ab, wenn auch mit einem Augenzwinkern: Er wolle noch einmal gegen ihn antreten, „um seinem rotzfrechen Sohn eine Lektion
zu erteilen“.
Typisch CM Punk. Diese Aussage lässt sich jedoch eher dem TV-Charakter als der
realen Person zuordnen.
Fannähe und
innere Distanz
Trotz seiner
Popularität bezeichnet sich der „Straight-Edge Superstar“ als introvertiert.
„Ich bin schlecht darin, Geschenke anzunehmen.
Ich bin schlecht darin, Komplimente entgegenzunehmen", gibt er zu.
Besonders
herausfordernd empfindet er emotionale Reaktionen von Fans. „Beispielweise, wenn mich jemand
packt und sagt: ‚Du hast mein Leben gerettet‘. Da weiß ich nicht, wie ich damit
umgehen soll.“
Immer wieder
kämen Fans auf ihn zu. „Ich habe dich im Fernsehen gesehen, du trinkst nicht,
du rauchst nicht. Das hat mich dazu gebracht, clean zu werden!“ Solche Momente wirken nach. Da ist sie wieder: die große Verantwortung …
Die Ambivalenz
bleibt
CM Punk bleibt
auch 2025 eine widersprüchliche Figur. Einerseits sucht er die große Bühne,
andererseits fühlt er sich dort nie ganz wohl. Aber ganz ohne Aufmerksamkeit
würde ihm wohl etwas fehlen.
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