AEW Dynamite (30.7.2025): Hangman vs. Mox – die Entscheidung! MJF rausgeworfen? Con-Chair-To für Christian!

Donnerstag, 31 Juli 2025 um 11:49

AEW Dynamite – 30. Juli 2025 – Ergebnisse, Bericht, Videos – Chicago, Illinois

Aller guten Dinge sind drei! Auch in dieser Woche fand AEW Dynamite im Byline Bank Aragon Ballroom in Chicago, Illinois, statt.

Ein guter Clip zeigte uns noch einmal die Höhepunkte der Fehde zwischen Jon Moxley und „Hangman” Adam Page. Für diesen Abend war das große Rückmatch angekündigt. Die endgültige Entscheidung zwischen dem Anführer der Death Riders und dem AEW-World-Champion.

Die Young Bucks nehmen die Tag-Team-Titel ins Visier

(1) Viertelfinale im AEW-Tag-Team-Titel-Eliminator-Turnier: Young Bucks (Matt und Nick Jackson) bes. Outrunners (Turbo Floyd & Truth Magnum) per TK-Driver

Zunächst gab es jedoch Tag-Team-Action zu sehen. Es galt, den Pool möglicher Herausforderer für die Titel des Hurt Syndicates weiter einzugrenzen.

Die ehemaligen EVPs von AEW bekamen nicht einmal einen richtigen Entrance, sondern befanden sich bereits im Ring. Wie Jobber. In einem Inset-Promo zeigten sich die Bucks schwer beleidigt über diese Behandlung.

Im Ring agierten die Jackson-Brüder dann aber überzeugend. Das Match selbst war hochklassig, mit schnellen Sequenzen und spektakulären Moves beider Teams.

Die Outrunners überzeugten mit Double Big Boots und Backdrops, während The Bucks mit ihren typischen Superkick-Kombinationen antworteten. Als die Outrunners ihren Total Recall ansetzen wollten, rettete Matt mit einem Superkick.

Nach mehreren Near Falls und dem einen oder anderen schmutzigen Trick der Young Bucks – etwa einem Low Blow und einem Griff in die Hose – brachten die Favoriten ihren TK-Driver ins Ziel. Damit standen Matthew und Nick Jackson im Halbfinale.

*** Nach dem Match kam Okada heraus, um mit seinen Freunden zu „feiern“. Bedeutete: Gemeinsam gingen sie auf ihre Gegner los. Doch Swerve Strickland und Prince Nana hatten etwas dagegen! Gemeinsam mit den Outrunners vertrieben sie die Heels aus der Halle.

Backstage mit Mark Briscoe und Ricochet

Renee Paquette sprach Mark Briscoe auf dessen Konflikte mit MJF an. Ricochet und die Gates of Agony kamen hinzu. Der ehemalige WWE-Star provozierte Briscoe und kündigte an, ihn „in einer Blutlache wie bei Revolution zu zerstören.“

Briscoe blieb cool und sagte: „Ich bin ein ganz anderer Mensch als damals bei Revolution. Ich befinde mich auf einem Kriegspfad. Heute bekommst du dein Fett weg. Aber was ich mit MJF machen werde, ist noch viel schlimmer.“

Schock! Shelton Benjamin wirft MJF aus dem Hurt Syndicate

MJF klopfte an die Tür des Hurt Syndicates, um die Probleme der Vorwoche aus der Welt zu räumen. „Tut mir leid, was Bob letzte Woche getan hat!”, sagte er.

Shelton Benjamin kam heraus und teilte ihm mit, dass weder Lashley noch MVP heute anwesend wären. Zudem enthüllte er, dass die von MJF geschenkte Uhr ein billiger Fake von Temu war, und warf sie demonstrativ zu Boden.

„Das Einzige, was dich bisher vor Prügel bewahrt hat, war, dass MVP seinen Hals für dich hingehalten hat“, erklärte Benjamin. „In Bezug auf das Hurt Syndicate kann ich dir sagen: Du bist raus!“

Con-Chair-To für Christian Cage!

Christian Cage war zum ersten Mal seit All In wieder zurück und hielt eine emotionale Promo. Er begann mit den Worten: „Mein Name ist Christian Cage und ich bin ein Arschloch.“

Der Kanadier war sichtlich nervös. Er sprach über sein gescheitertes Titelstreben bei Revolution und die Enttäuschung über das Patriarchat, das ihn bei All In im Stich gelassen hatte. Und das, nachdem er so viel für die Gefährten riskiert hatte.

In Bezug auf Adam Copeland konnte er gar nicht nachvollziehen, wieso dieser sauer war. „Du hast dich selbst auch nicht immer ganz sauber verhalten!“

Besonders hart ging er mit Nick Wayne ins Gericht: „Du bist sogar talentierter als ich es jemals war!“ Doch noch sei er nicht bereit, AEW anzuführen. „Du hast schon einen toten Vater. Jetzt hast du auch einen Vater, der tot für dich ist!“

Als Cage die Rampe hinaufging, lauerte ihm bereits Mutti Wayne auf. Sie wollte ihn ohrfeigen, wurde aber abgeblockt. Kip Sabian schlich sich von hinten an, doch auch darauf war der Kanadier vorbereitet. Pech für ihn: Nick Wayne schlug ihm nun den ROH-TV-Titel über den Schädel. Dies bot dem (ehemaligen) Patriarchat die Chance für ein stehendes Con-Chair-To.

Die Young Bucks treffen auf FTR

Backstage sprachen FTR über ihren Einzug ins Halbfinale des Tag-Team-Turniers. Die Young Bucks, nun ebenfalls Halbfinalisten, gesellten sich hinzu. Man reichte sich die Hand und zollte einander Respekt. Doch Stokely Hathaway war nicht begeistert: „Ihr habt doch gar nichts mehr zu sagen!“ Matt Jackson schrie: „Alle hier sind so verdammt wankelmütig!”

Die Entscheidung zwischen Page und Moxley!

(2) AEW World Championship: „Hangman” Adam Page bes. Jon Moxley mit der Buckshot Lariat

Das zweite Match zu Beginn der zweiten Stunde – und es war der eigentliche Main Event. Sicherheitskräfte sollten gewährleisten, dass es zu keinen Eingriffen von außen kam. Was ihnen nicht gelang.

Die Stimmung war von der ersten Sekunde an hervorragend. Die Erwartungen an das Duell waren hoch, und sie wurden erfüllt. Denn die Zuschauer bekamen ein Match auf PPV-Niveau zu sehen. Nach mehreren harten Aktionen und einem Piledriver auf die Metalltreppe übernahm Mox für längere Zeit das Kommando.

Ein Rolling Elbow führte zu einem Schlagabtausch, bis Page mit einem Big Boot und einem Back-Drop-Suplex konterte und mit einem kraftvollen Lariat für den Reset sorgte. Mit einem Dead Eye auf das Pult setzte der AEW-Champion ein Ausrufezeichen.

Kurz darauf folgte der Schreckmoment des Abends: Bei einem Tombstone Piledriver krachte Moxley mit dem Kopf auf die Matte. Glücklicherweise konnte er das Match fortsetzen, als wäre nichts gewesen. Er durfte sich dann auch mit einem Piledriver auf den Apron revanchieren.

Als der Ringrichter Paul Turner beim Ansatz zum Dead Eye unbeabsichtigt außer Gefecht gesetzt wurde, ging das Match in die entscheidende Phase.

Claudio Castagnoli und Wheeler Yuta versuchten zu intervenieren, wurden aber von den Sicherheitskräften aufgehalten. Es war ein Ablenkungsmanöver! Marina Shafir warf Moxley den Titelgürtel zu. Er streckte Page nieder, als dieser die Buckshot ausführen wollte. Eins … zwei … KICK-OUT!

Als die Security Shafir und ihre Kumpanen nun wirklich aus der Halle werfen wollte, flog plötzlich Darby Allin vom enorm hohen Balkon auf die Death Riders! New Jack wäre stolz gewesen. „Hangman“ nutzte die Verwirrung und brachte eine Buckshot Lariat, den Dead Eye und noch eine weitere Buckshot ins Ziel. Titelverteidigung gelungen!

Athena setzt ein Ausrufezeichen und pinnt Toni Storm

(3) Athena & Billie Starkz bes. Toni Storm & Alex Windsor, Athena pinnte Storm nach dem O-Face

Es gab keine Zeit zum Verschnaufen, denn nun kam es zum Aufeinandertreffen von Athena und AEW-Women’s-Champion Toni Storm in einer Tag-Team-Konstellation.

Athena und Billie setzten auf unfaire Taktiken und isolierten über weite Strecken Toni Storms Partnerin Mariah Windsor, die ihr offizielles Dynamite-Ringdebüt feierte.

Die Schlussphase des Matches war chaotisch. Windsor zeigte eine Liger Bomb gegen Athena und stand kurz vor dem Sieg. Doch Starkz unterbrach das Cover. Ebenso, als Windsor eine Discuss Lariat durchbrachte.

Die Entscheidung folgte kurz darauf nach einem Blind Tag. Während Storm auf Billie fokussiert war und sie auseinandernahm, wechselte sich Athena unbemerkt ein. Sie nutzte die Ablenkung und zeigte das O-Face, den Stone Cold Stunner vom obersten Seil. Und tatsächlich gelang es ihr mit diesem Manöver, die Titelträgerin außer Gefecht zu setzen.

Nach dem Match warf Starkz Windsor gegen die Barrikade. Athena posierte mit ihrem „Money-in-the-Bank“-Vertrag (Version AEW) und drohte Toni Storm: „Es ist nur noch eine Frage der Zeit!“

MJF provoziert den World Champion vergeblich

Renee Paquette wollte Adam Page zu seinem Sieg befragen, als plötzlich MJF auftauchte. Gewohnt arrogant und selbstsicher: „Glückwunsch, Seabiscuit. Aber Helden benutzen keine Gabeln.“ Er nannte Page einen Feigling und forderte ein World-Title-Match. Ohne seinen garantierten Vertrag einzulösen.

Page blieb ruhig und schlug vor, dass Friedman sich die Chance doch erst verdienen solle: „Besiege erst einmal Mark Briscoe, dann reden wir weiter.“ MJF spottete: „Die Landeier halten wohl immer zusammen.“ Doch Page blieb unbeeindruckt: „Kein Hurt Syndicate in Sicht. Nichts hält mich davon ab, dir sofort in den Arsch zu treten.“ MJF zog wütend ab.

*** Willow Nightingale freute sich, denn Tony Khan hatte ihr einen Wunsch erfüllt und ein Match gegen Thekla bei Collision angesetzt. „Ich werde dir in deinen Spinnenhintern treten und jedes deiner acht Beine ausreißen“, drohte sie.

Briscoe siegt – und will MJF das Maul stopfen!

(4) Mark Briscoe bes. Ricochet per Jay Driller

Briscoe begann wild. Er konterte Ricochets Kicks mit Enzuigiri und Corner Forearms. Nach einem Thrust Chop flog Ricochet nach draußen.

Plötzlich machten sich Toa Liona und Bishop Kaun, die Gates of Agony, auf den Weg zum Ring, um ihren Kumpel zu unterstützen. Und das taten sie immer und immer wieder. Briscoe kämpfte tapfer, dominierte das Geschehen, wurde aber immer wieder unfair attackiert. Dies führte schließlich zum Vertigo von Ricochet, mit dem er das Match fast für sich entschieden hätte.

Nun hatten Brody King und Bandido genug gesehen. Sie liefen in die Halle und vertrieben die GOA. Nun konnte sich Mark endlich auf seinen eigentlichen Gegner konzentrieren. Nach mehreren Lariats brachte er schließlich den entscheidenden Jay Driller ins Ziel.

Nach dem Sieg schnappte sich der Sieger das Mikrofon. Er forderte MJF heraus und warnte ihn: „Du wirst es bereuen, den Namen meines Bruders noch einmal in den Mund genommen zu haben.”

Briscoe gestand, dass er sich noch nie so gefühlt habe. Wenn er seinen Instinkten nachgehe und MJF töten würde, könne er Jay nicht mehr im Himmel sehen. Darum solle sich MJF nun stellen.

Zwar ertönte dessen Musik, doch er erschien lediglich auf dem Videobildschirm. Er erklärte, dass er Briscoes Ernsthaftigkeit bemerkt habe, ihn aber dennoch nicht ernst nehmen müsse. Obwohl er kein Interesse an einem Match habe, sei er nun gezwungen, es zu akzeptieren. Tony Khan sei schuld. MJF kündigte an, dass ihr Match nächste Woche stattfinden werde. Falls Briscoe es bis dahin schaffe.

Das Video brach ab – plötzlich stand Friedman hinter Briscoe und verpasste ihm einen Tritt zwischen die Beine. „Wer ist jetzt der Feigling, Hangman?!“, brüllte er und attackierte Mark unter anderem mit dem Mikrofon.

Als Friedman sich den Dynamite-Diamond-Ring über den Finger ziehen wollte, eilte der AEW-Champion zur Rettung herbei.

Page verpasste MJF einen krachenden Big Boot und deutete eine Buckshot an. MJF drehte sich weg und geriet beinahe in Marks Jay Driller. Doch im letzten Moment konnte Friedman entkommen. Damit ging AEW Dynamite in dieser Woche zu Ende.

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Die AEW-Vorschau:

AEW Collision am 31. Juli 2025

Dustin Rhodes vs. Kyle Fletcher um den TNT-Titel in einem Chicago Street Fight
Bro-Dido (Brody King & Bandido) vs. Gates of Agony (Toa Liona & Bishop Kaun) im Viertelfinale des AEW-Tag-Team-Titel-Eliminator-Turniers
FTR (Dax Harwood & Cash Wheeler) vs. Bang Bang Gang (Juice Robinson & Austin Gunn) im Halbfinale des AEW-Tag-Team-Titel-Eliminator-Turniers
Willow Nightingale vs. Thekla

AEW Dynamite am 6. August 2025

MJF vs. Mark Briscoe

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