Ergebnisse in der „Zero Hour“-Pre-Show:
(A) The Sons of Texas (Dustin Rhodes & Sammy Guevara) + The Von Erichs (Ross & Marshall) bes. Shane Taylor Promotions (Shane Taylor, Carlie Bravo, Shawn Dean, Lee Moriarty)
Für den großen Schlussmoment kam eine Texas-Wrestling-Legende. Er konnte die Iron Claw, den Trademark-Move seiner Familie, gegen Anthony Ogogo (der die Gegenseite begleitete) ansetzen. Gleichzeitig zogen auch alle legal am Match beteiligten Männer die Iron Claw durch. Das führte zu einem Pinfall-Sieg.
(B) Big Boom AJ (mit Big Justice & The Rizzler), Hologram, Kyle O’Reilly, Tomohiro Ishii bes. Lance Archer, Hechicero, Trent Beretta, Rocky Romero
Big Justice, der 12-jährige Sohn von Big Boom AJ, wurde im Laufe des Matches außerhalb des Rings von Trent Beretta zu Boden geschleudert. Beretta revanchierte sich später mit einem Spear. Big Boom AJ schaltete daraufhin Rocky Romero mit dem PowerBoom aus – das Ende.
(C) FTR (Cash Wheeler & Dax Harwood) bes. The Outrunners (Truth Magnum & Turbo Floyd)
Auch in einem neuerlichen Anlauf scheiterten die Outrunners an FTR. Dabei sah alles nach einem Sieg für die Outrunners aus, als sie die Shatter Machine verhinderten und ihr Total Recall durchging. Doch an dieser Stelle zog FTR-Manager Stokely Hathaway Truth Magnum aus dem Ring. Momente später dann der schmutzige Sieg für die Gegenseite: Dax Harwood konnte bei einem Cover gegen Turbo Floyd, der nach Hathaway griff und abgelenkt wurde, die Füße aufs Ringseil legen. Cash Wheeler und Stokely hielten von draußen die Beine fest. Ringrichter Paul Turner bekam davon nichts mit – der Sieg für FTR.
The Opps verteidigen Titel, doch Samoa Joe wird brutal ausgeschaltet
(1) Match um die AEW-Trios-Champion-Titel: The Opps (Samoa Joe, Powerhouse Hobbs, Katsuyori Shibata) (c) bes. The Death Riders (Claudio Castagnoli, Wheeler Yuta, Gabe Kidd); Samoa Joe pinnte Wheeler Yuta per Musclebuster
In der Schlussphase planten Claudio Castagnoli und Wheeler Yuta den Rocket Launcher. Doch Power Hobbs beförderte Claudio aus dem Ring, Gabe Kidd dann Powerhouse. Shibata flog mit einem Kick gegen Yuta heran, der immer noch auf den Seilen hockte. Samoa Joe nahm das Geschenk entgegen, nahm Yuta zum Musclebuster auf die Schultern und machte die Titelverteidigung perfekt.
Nach dem Match gingen die Death Riders allerdings brutal auf The Opps los. Powerhouse und Shibata wurden außerhalb des Rings kaltgestellt. Claudio Castagnoli wickelte dann einen Stuhl um Samoa Joes Hals. Mit Anlauf trat Claudio auf den Stuhl. Die Death Riders verzogen sich anschließend. Joe musste auf einer Trage aus der Halle gebracht werden. Damit wollten die Death Riders erreichen, dass The Opps später keinen Einfluss auf das Texas-Death-Match nehmen konnten.
MJF sichert sich garantiertes Championship-Match um den AEW-World-Title!
(2) MJF gewinnt das Casino-Gauntlet-Match der Männer
MJF (1) und
Mark Briscoe (2) starteten das Gauntlet-Match. Dafür hatten sich beide Männer im Vorfeld qualifiziert. Eine Entscheidung fiel in den ersten Minuten jedoch nicht. So kam
Ricochet (3) als nächster Teilnehmer hinzu. Gefolgt von
Bandido (4), der am Vorabend bei
"Supercard of Honor" seinen Titel gegen Konosuke Takeshita bezwingen konnte. Eben dieser
Konosuke Takeshita (5) folgte als Nächster.
Beim Entrance von Mistico (6) konnten die Fans seine mexikanische Schlagermusik mitsingen oder bei Textunsicherheit zumindest mitschunkeln. Der CMLL-Superstar begegnete an dieser Stelle wieder MJF, der in La Mistica genommen wurde. Gleichzeitig setzte Mark Briscoe den Fujiwara Armbar gegen MJF an. Takeshita warf sich dazwischen, damit das Match an dieser Stelle nicht plötzlich endete.
Josh Alexander (7) ging nach Takeshita für die Don-Callis-Familie ins Rennen. Dann sahen wir Anthony Bowens (8), Roderick Strong (9) und Brody King (10). Er packte mehrere Big-Otto-Cannonballs aus, die schönste gegen MJF. Als dann nur noch Ricochet im Ring über war, gab es die Rückkehr von Juice Robinson (11). Robinson war im vergangenen Herbst zu Beginn des "Continental Classic"-Turniers ausgefallen. An dieser Stelle präsentierte er einen neuen Look: frisch rasiert!
Die Gates of Agony tauchten auf und unterstützten Ricochet, der mit einer Shooting-Star-Press zum 2-Count gegen Robinson einschlug. Um die Gates kümmerten sich dann allerdings die Gunn-Brüder Austin und Colten, die ebenfalls nach mehrmonatiger Abstinenz ihre Rückkehr feierten. Die Gunns packten einen 3:10 To Yuma gegen Ricochet aus und prügelten sich anschließend mit den Gates aus dem Stadion.
Kota Ibushi (12) und The Beast Mortos (13) meldeten sich im Geschehen an. Dann kam erstmal eine ganze Weile niemand mehr. Vielleicht musste Tony Khan Backstage noch nach weiteren Teilnehmern suchen. Wen er auftrieb: Max Caster (14).
Mark Briscoe und Roderick Strong kämpften jetzt miteinander. Briscoe schlug nach einer Clothesline mit dem Jay Driller ein. In diesem Moment kam MJF in den Ring und warf Briscoe raus. Friedman legte mit dem Cover nach und gewann das Match. Damit gewann MJF ein garantiertes Titel-Match.
Adam Cole legt den TNT-Champion-Titel nieder, verabschiedet sich auf unbestimmte Zeit
Eigentlich hätte Adam Cole an dieser Stelle seinen TNT-Champion-Titel aufs Spiel setzen sollen. Doch das Match wurde kurzfristig abgesagt. Kommentator Excalibur sprach von einer am Donnerstag erlittenen Verletzung.
Allerdings offenbarte Cole nun selbst im Ring, gesundheitliche Probleme würden ihn wahrscheinlich für eine ganze Weile außer Gefecht setzen. Der sichtlich bewegte Cole erwähnte auch das Wort "Rücktritt", doch an dieser Stelle blieb für ihn die Zukunft erst einmal ungewiss.
Cole bedankte sich beim Publikum. Auch einigen seiner Fans standen Tränen in den Augen. Coles Freunde und Weggefährten Kyle O’Reilly und Roderick Strong kamen in den Ring, umarmten Cole und begleiteten ihn aus der Halle.
Dustin Rhodes wird TNT-Champion
(3) 4-Way-Match um den vekanten AEW-TNT-Champion-Titel: Dustin Rhodes bes. Kyle Fletcher, Sammy Guevara, Daniel Garcia per Einroller gegen Garcia
Der Ausgang in diesem Match kam überraschend: Dustin Rhodes gewann erstmals bei AEW einen Einzeltitel. Er überrumpelte Daniel Garcia, der gegen Rhodes den Dragon Tamer (Sharpshooter-Variation) versuchte. Sammy Guevara wollte im letzten Moment das Cover unterbrechen, kam aber zu spät.
Momente zuvor hatte noch Kyle Fletcher das Geschehen klar dominiert, mit einer Powerbomb gegen Garcia auf den Ringrand und einer weiteren Aktion gegen Sammy Guevara ebenfalls auf dem Apron. Dustin Rhodes wurde dann Fletchers Opfer. Doch Kyle flog aus dem Ring, was das Finish einleitete.
Dustin Rhodes feierte diesen besonderen Karrieremoment gemeinsam mit den Von Erichs – ein toller Moment für alle Texaner.
Die Young Bucks velieren ihren EVP-Einfluss
(4) EVP-Status vs. Championship-Match-Sperre für ein Jahr: Swerve Strickland & Will Osprey bes. The Young Bucks (Nicholas & Matthew Jackson) nach einer House-Call-Kick-/Hidden-Blade-Kombination
Besondere Entrances zu diesem Match: Will Ospreay machte einen vom Telespiel „Assassin’s Creed“ inspirierten Auftritt. Für Swerve Strickland sang die frühere WWE-Ringsprecherin JoJo Offerman (Bray Wyatts Witwe) sein früheres Entrance-Theme „Ain’t Nobody“.
Und die AEW-Gründerväter Nicholas und Matthew Jackson kamen auf einem „Boot“ in die Halle. Dazu verlas Ringsprecher Justin Roberts einen langen Text. Doch der Auftritt killte die Stimmung eher, als dass er die Fans unterhielt.
In diesem Match wachten die Leute zum ersten Mal an diesem Nachmittag in Texas auf. Die Atmosphäre war nach einigen Minuten im Vergleich zu den vorherigen Matches wie Tag und Nacht.
Swerve Strickland und Will Ospreay glänzten unter anderem mit simultanen Styles Clashes gegen die Bucks, gefolgt von einer Swerve-Stomp-/Stormbreaker-Kombination.
Es gab nahezu alle großen Moves beider Teams, unter anderem auch einen TK Driver außerhalb des Rings gegen Swerve und More Bang For Your Buck gegen Will. Der EVP Trigger gegen Ospreay ging im zweiten Anlauf auch durch. Swerve warf sich im letzten Moment ins Cover, damit das Match weitergehen konnte.
Kurz darauf machte Will einen Fehler – und traf versehentlich seinen Partner mit der Hidden Blade. Jetzt sah alles nach einem Sieg für die Bucks aus. Sie lieferten eine Reihe an Aktionen und Superkicks gegen Will ab. Swerve kniete sich nach einiger Zeit vor seinen Partner und wurde dann zum Opfer der Bucks. Doch als die Jackson-Brüder den EVP Trigger gegen ihn zeigen wollten, hielt Swerve vor dem Einschlag die Beine fest.
Swerve und Will gingen nun in die Offensive, doch die Bucks wehrten mehrere Angriffe ab. Erst als Nicholas Jackson nach einem Swerve Stomp vom Ringrand außerhalb des Rings aus dem Match genommen wurde, bahnte sich das Ende an.
Swerve und Will zeigten gleichzeitig den House-Call-Kick und die Hidden Blade gegen den im Ring knienden Matthew. 1…2…3: Die Aktion reichte zum Sieg!
Das bedeutet: Die Young Bucks müssen die EVP-Jobs ablegen und verlieren ihren Einfluss bei AEW!
Athena sichert sich garantiertes Championship-Match um den AEW-Women's-Title!
(5) ROH-Women's-Champion Athena gewinnt das Casino-Gauntlet-Match der Frauen
Kris Statlander (1) und Megan Bayne (2) durften nach den Siegen in den 4-Way-Quali-Matches bei AEW Dynamite im Casino-Gauntlet-Match starten.
Statlander überzeugte mit Fate’s Decent (F-5) gegen Bayne. An dieser Stelle meldete sich Willow Nightingale (3) im Geschehen. Ihr folgte Tay Melo (4). Als Penelope Ford (Baynes Begleiterin) Einfluss auf das Match nehmen wollte, tauchte Harley Cameron am Ring auf. Cameron (mit Gesichtsmaske) und Anna Jay jagten Ford aus der Halle.
Die nächsten Teilnehmerinnen: Thekla (5), Julia Hart (6) und Queen Aminata (7). Die Rivalität zwischen Thekla und Aminata konnte gleich weitergehen, beide teilten hart gegeneinander aus. Derweil erhielt Julia Hart von ihrer Begleiterin Skye Blue rege Unterstützung. Um Blue kümmerte sich dann Mina Shirakawa (8). Mina nahm Blue in den Figure-4-Leglock. Blue klopfte ab, und Mina dachte kurz, sie habe gewonnen. Nur war Skye ja nun einmal gar nicht offizielle Teilnehmerin im Match.
Eine echte Texanerin folgte mit Athena (9), die direkt einen guten Eindruck hinterlassen konnte und von den Fans unterstützt wurde. Ihr folgte Thunder Rosa (10), die am Vorabend gegen Athena in einem Match um den ROH-Women’s-Champion-Titel verloren hatte. Thunder und Athena machten gleich da weiter, wo sie gestern aufgehört hatten.
Eine Neuankunft aus Japan: Syuri (11) will in Zukunft in den USA Fuß fassen. Sie traf mit Mina erst einmal auf eine alte Bekannte. Und noch eine Überraschung: Alex Windsor (12), eine weitere AEW-Neuverpflichtung, legte sich gleich mit Syuri an.
Syuri kam in die Pin-Position gegen Windsor. In dem Moment flogen nahezu alle Teilnehmerinnen heran und unterbrachen das Cover. Es folgten chaotische Minuten – unter anderem außerhalb des Rings, wo Statlander Bayne von den Seilen holte und mit einer Powerbomb auf die Konkurrenz beförderte.
In der Schlussphase waren dann Mina und Thunder miteinander zugange. Shirakawa wollte ihren Figure-4-Leglock bringen. Doch in diesem Moment wurde sie von Athena überrascht, die mit dem O-Face einschlug und die Japanerin pinnen konnte.
Die seit bald 1000 Tagen amtierende ROH-Women’s-Champion gewann ihr Heimspiel – und hat mit diesem Sieg ein zukünftiges AEW-Women’s-Titel-Match zugesprochen bekommen.
Das Hurt Syndicate bleiben AEW-World-Tag-Team-Champions
(6) 3-Way um die AEW-Tag-Team-Champion-Titel: The Hurt Syndicate (Bobby Lashley & Shelton Benjamin) (c) bes. JetSpeed ("Speedball" Mike Bailey & Kevin Knight) sowie Das Patriarchat (Christian Cage & Nick Wayne); Lashley pinnte Christian nach einem Spear
FTR waren als Gast-Kommentatoren anwesend. Cash und Dax durften sich – wie alle anderen Menschen – anhören, wie die Entrance-Musik des Hurt Syndicate („We Hurt People“) live vorgetragen wurde.
Nun folgte ein weiteres Match mit vielen Aktionen, in denen sich JetSpeed, Nick Wayne und Shelton Benjamin mit riskanten Flugaktionen am Gesicht ausschalteten.
Auf der anderen Seite des Rings schubste Bobby Lashley Christian gegen die Gast-Kommentatoren, dann griff Bobby Dax auch noch ins Gesicht.
Im Ring wollte Lashley den Spear folgen lassen, doch Christian wich aus. FTR befanden sich mittlerweile auf dem Ringrand, denn die vorangegangene Aktion wollten sie nicht auf sich sitzen lassen.
Christian kollidierte mit FTR – und Lashley ließ den Spear gegen Christian folgen. 1…2…3: Die Titelverteidigung.
Adam Copeland streckt zurück, bewahrt Christian vor einem Con-Chair-To
Das Hurt Syndicate verschwand im Anschluss. Zwischen FTR und Christians Familie kam es zu Worten. Cage meinte dann zu seinem Patriarchat, man sollte nun besser verschwinden. Doch als Cage den Ring verlassen wollte, wurde er von Nick mit einem Killswitch niedergestreckt.
FTR unterstützten jetzt Nick Wayne, Mutter Wayne und Kip Sabian – es drohte ein Con-Chair-To!
Doch in diesem Moment ertönte die Musik von Adam Copeland! Er räumte Kip Sabian auf dem Weg zum Ring aus dem Weg. Auch FTR mussten dran glauben. Nick Wayne ergriff die Flucht, und Kip Sabian kassierte noch einen gewaltigen Spear.
Copeland half Christian auf die Beine und meinte: „Go Find Yourself!“ – als Anspielung auf Christians damaligen Kommentar: „Go Fuck Yourself!“
Cope verließ den Ring, und Christian geriet ins Grübeln.
"Timeless" Toni Storm bleibt AEW-Women's-Champion
(7) Match um den AEW-Women's-Champion-Titel: "Timeless" Toni Storm (c) bes. Mercedes Moné per Avalanche-Storm-Zero
Bereits frühzeitig wurde Toni Storms Begleiter Luther aus dem Match genommen: Mercedes Moné zerstörte seine Brille. Es folgte ein langes, dramatisches Match. Die AEW-Women’s-Champion lädierte sich die Nase, die leicht blutete. Die Kommentatoren spekulierten sogar über eine gebrochene Nase.
Toni Storm überlebte Mercedes’ Moné Maker. Moné küsste „Timeless“ Toni, kassierte dann aber einen Tiger Driver.
Wenig später gab es von Toni drei Storm Zero in schneller Folge. Mercedes gelang aber der Kickout.
Die regungslose Moné wurde zur Hip Attack in der Ringecke platziert. Doch als Toni heranlief, kam ihr Mercedes mit einem Einroller zum 2-Count zuvor.
Mercedes ging in den Statement Maker über, dann setzte sie einen STF an. Toni versuchte sich zu befreien, dann gab es Mercedes' Backstabber.
Moné fiel in die Ringecke, „Timeless“ Toni setzte mit einer Hip Attack nach.
Beide Frauen kämpften sich auf die Ringseile. Dort ließ Storm Moné auf die Seile krachen. Dann küsste Toni ihre Gegnerin und revanchierte sich für den vorangegangenen Kuss. Der Storm Zero von den Seilen folgte zum 1…2…3 – die Titelverteidigung!
Für Mercedes Moné war das die erste Einzel-Niederlage im AEW-Ring. Allerdings hält sie weiterhin den TBS-Champion-Titel (und noch einige andere Gürtel).
*** Jim Ross kehrte erstmals seit seiner Darmkrebs-OP wieder an den Kommentatorentisch zurück.
Kazuchika Okada wird Unified-Champion
(8) Winner Takes All - Match um den AEW-Continental-Champion-Titel und den AEW-International-Champion-Titel: Kazuchika Okada (c) bes. Kenny Omega (c) per Rainmaker Clothesline
Während Don Callis den AEW-Continental-Champion Kazuchika Okada an den Ring begleitete und bei den Kommentatoren Platz nahm, wurde AEW-International-Champion Kenny Omega von Kota Ibushi am Ring unterstützt.
Callis nutzte in den ersten Minuten eine Gelegenheit, gegen Kenny ein paar Treffer zu landen. Ein härterer Treffer war kurz darauf Okadas DDT auf den Kommentatorentisch der Mexikaner. Omega revanchierte sich kurz darauf mit seinem patentierten Flip Dive über die Ringseile, den er immer gern in seinen ganz großen Matches auspackt.
Als Kenny eine Weile später zum V-Trigger Anlauf nahm, kam ihm Okada zuvor. Kenny wusste seinerseits den Rainmaker und den Okada-Dropkick abzuwehren. Momente später ging aber genau dieser perfekte Dropkick ins Ziel.
Kenny brachte mehrmals den V-Trigger. Der Versuch zum One-Winged Angel wurde von Okada abgewehrt und in einen Tombstone Piledriver verwandelt. Die Rainmaker Clothesline schlug zum Near-Fall ein.
Chaotisch wurde es dann, als sich Don Callis und seine Familie einmischten. Callis selbst sorgte für Ablenkung. Dann brachte Kenny aber den One-Winged Angel gegen Okada durch – und Callis zog den Ringrichter nach draußen, um das Cover zu unterbrechen.
Aubrey Edwards eilte als Ersatz herbei. Kenny brachte den nächsten V-Trigger, doch ein weiteres Mal gab es keinen One-Winged Angel. Stattdessen Okadas Rainmaker zur nächsten Beinahe-Entscheidung.
Es gab einen Schlagabtausch, dann schlug Okada seinem Gegner in die Problemzone, seine Magengegend. Kenny brachte einen V-Trigger, Okada kam mit einem Dropkick. Den Versuch zum Rainmaker konterte Kenny in einen Einroller.
Callis sorgte kurz für Verwirrung. Okada zog einen Tilt-a-Whirl-Slam durch und schlug mit der Rainmaker Clothesline ein. Die Entscheidung.
Damit stand Kazuchika Okada als Unified-Champion fest. Während Kota Ibushi Omega aus dem Stadion begleitete, lachte Kazuchika und hielt seinen neuen Titelgürtel in die Höhe.
"Hangman" gewinnt den AEW-Champion-Titel
(9) Texas-Death-Match um den AEW-World-Champion-Titel: "Hangman" Adam Page bes. Jon Moxley (c)
Blut, Brutalität und Chaos gab es im Main Event bei AEW All In: Texas.
Will Ospreay wurde mit einer Stuhlattacke brutal ausgeschaltet. Er bekam, wie schon zuvor Samoa Joe, von Claudio Castagnoli den Stuhl um den Hals gelegt. Das AEW-Ärzteteam musste Will daraufhin abtransportieren. Es sieht ganz danach aus, als würde Will erstmal ein paar Wochen Urlaub machen.
Ein Wiedersehen gab es mit Bryan Danielson, dessen Karriere von den Death Riders beendet wurde. Danielson revanchierte sich unter anderem mit dem Busaiku Knee gegen Wheeler Yuta. Zuvor verhinderte, dass Adam Page mit einem Plastiksack von Yuta erstickt werden konnte.
Eine Video-Promo von Darby Allin auf dem Mount Everest wurde auf der Leinwand abgespielt. Dann kehrte Allin zurück – indem er von der Decke der riesigen Halle abgeseilt wurde. Darby unterstützte den "Hangman" unter anderem mit einem Coffin Drop auf die Death Riders.
Page zeigte an dieser Stelle einen verheerenden Deadeye Piledriver vom Ringrand durch einen Tisch gegen Moxley. Die Young Bucks erschienen und wirkten gegen den "Hangman" ein.
Als Marina Shafir den Titelkoffer ins Spiel bringen wollte, wurde ihr Arm mit einer Handschelle gefesselt. Sie konnte sich daraufhin nicht mehr vom Zeitnehmer wegbewegen. Dafür verantwortlich: Prince Nana.
Dann erschien: Swerve Strickland. Er kümmerte sich um die Young Bucks und brachte eine Kette ins Spiel, mit der "Hangman" kürzlich bis in die Besinnungslosigkeit gewürgt worden war. Strickland übergab die Kette an den "Hangman", er unterstützte seinen langjährigen Rivalen also nun doch.
Mox setzte sich noch einmal zur Wehr, landete nach einer Buckshot Lariat dann aber auf einem im Ring liegenden Nagelbrett. Anschließend wurde Mox mit der Kette gewürgt. Er baumelte über die Ringseile und klopfte ab. "Hangman" gewann und befreite den AEW-Champion-Titel aus dem Cover – ein emotionaler Triumph nach einem wilden Ritt im Main Event.
Insgesamt dauerte die Übertragung sechs Stunden! (+ zusätzlich eine Stunde mit Pre-Show-Matches).
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