Rusev rechnet gnadenlos mit AEW ab: „Ich konnte nichts tun!“

WWE News
Dienstag, 04 November 2025 um 14:34
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Rusev spricht über Rückschläge, AEW-Frust und neu gewonnene Motivation bei WWE
Im vergangenen April feierte Rusev sein WWE-Comeback. Seitdem gehört er wieder fest zum Raw-Kader. Beim Saturday Night’s Main Event am vergangenen Wochenende scheiterte er erneut am Ziel, die Intercontinental Championship zu gewinnen.
Trotz mehrerer Niederlagen zeigte sich der Bulgare im Gespräch mit CBS Sports gelassen. Vor allem im Vergleich zu seiner Zeit bei AEW, die er heute als frustrierende Phase beschreibt.

Stillstand bei AEW

„In den vergangenen fünf Jahren habe ich 20 oder 30 Matches bestritten. Früher waren es 30 Matches in 30 Tagen“, erklärte der 39-Jährige. Die Ausfallzeiten seien stark ins Gewicht gefallen. „Wir haben diesen Körper und dieses Alter nur für eine begrenzte Zeit. Wir können diesen Job nicht ewig ausüben.“
Darum sollte man das Beste daraus machen, solange man die Chance dazu hat. „Ich saß so lange an der Seitenlinie und konnte nicht das tun, was ich liebe. Nämlich für das Publikum als Wrestler aufzutreten.“
Während seiner AEW-Zeit sei er monatelang ohne klare Perspektive gewesen. Er habe sich zwar körperlich ausgeruht, aber keine Möglichkeit gehabt, seine Energie im Ring zu kanalisieren. Das ist eine Seite der Medaille.
Andere Stimmen behaupten, dass Rusev selbst nicht der einfachste Mitarbeiter gewesen sein soll. Er habe sich sogar geweigert, Niederlagen zu akzeptieren. Der Bulgare wies dies allerdings deutlich zurück.
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Rusev bei AEW: ein leerer Blick, viele offene Fragen

Selbstfindung nach der WWE-Entlassung

Dabei wollte Rusev nach seiner Entlassung aus dem ersten WWE-Vertrag im April 2020 beweisen, dass er auch ohne das allumfassende System bestehen kann. „Man begibt sich in die Wildnis, in die Dunkelheit, in den Abgrund und muss alles selbst herausfinden”, sagte Rusev. Und das ganz ohne Producer oder Kreativteam.
„Ich habe tief in mich hineingehört, um herauszufinden, wer ich bin und wofür ich stehen möchte. Von dort aus haben wir begonnen, den Charakter ‚The Redeemer‘ zu entwickeln.“
Trotz des Gewinns der TNT-Championship wirkte Rusev (als Miro) stets wie ein Fremdkörper in der Liga von Tony Khan. Aus welchen Gründen auch immer. Fakt ist: Seit seinem WWE-Comeback vor sieben Monaten bestritt Rusev bereits 23 Matches. Bei AEW waren es in knapp viereinhalb Jahren gerade einmal 36.
Ganz ohne Vorteile war die erzwungene Auszeit jedoch nicht. Zum ersten Mal seit seiner Auswanderung in die USA vor 20 Jahren verbrachte er viel Zeit mit seinen Eltern. Zudem baute er ein Haus in Bulgarien. Mittlerweile sei seine Motivation jedoch zurückgekehrt.

Neue Motivation und klarer Fokus bei WWE Raw

Er nannte ein Match mit Jey Uso in Japan als Beispiel. Er habe versucht, ein Feuer in seinem Gegner zu entfachen. „Ich sagte zu ihm: ‚Ich werde alles geben und mich nicht entschuldigen.‘ Denn vor nicht allzu langer Zeit hatte ich nur gelegentlich ein Match. Ohne zu wissen, wann das nächste folgen würde.'Das war eine verdammt beängstigende Situation. Nun hatten wir diese heiße Crowd in Japan. Also los, lass uns 150 Prozent geben!“
Sieg oder Niederlage? Das scheint Rusev bei WWE nicht so wichtig zu sein. Hauptsache, er ist Teil der Shows und kann seine Energie im Ring voll ausleben.
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