John Cena offenbart, warum im Dezember endgültig Schluss ist. Und weshalb ein
WWE-Comeback für ihn ausgeschlossen ist.
Das Ende einer Ära rückt unaufhaltsam näher. Nach seiner
Niederlage gegen Cody Rhodes beim
SummerSlam
und seinem jüngsten Auftritt bei
SmackDown sind es noch elf Auftritte. Elf Auftritte, bis John Cena
seine Jorts und Sneaker endgültig an den Nagel hängt.
Beim
Clash
in Paris wird es zum Aufeinandertreffen mit Logan Paul kommen.
Anschließend wartet Brock Lesnar, dessen Comeback bereits
jetzt
für viel Kontroverse sorgt. Und danach? Geht es in den Endspurt.
Viele Fans hoffen, dass John Cena auch in den kommenden
Jahren für Matches zur Verfügung stehen wird. So wie es viele andere Kollegen
nach ihrem vermeintlichen Karriere-Ende taten. Doch der 17-fache World Champion
stellte zuletzt immer wieder klar, dass der Rücktritt nicht verhandelbar ist.
Offene Worte und ein klares Versprechen
In einem Sitdown-Interview mit
People untermauerte
er seine wahren Beweggründe. „Ich habe angefangen, meinen körperlichen Zustand
zu bewerten und mir das aktuelle WWE-Programm anzusehen. Und das ist
spektakulär, fast schon chirurgisch perfekt“, erzählte er.
Der 48-Jährige habe erkannt, dass die neue Generation von
WWE-Stars ein Niveau erreicht habe, das seine eigenen Fähigkeiten übertreffe. „Die Athletik liegt weit über allem, was ich jemals leisten
konnte.“
Er erinnerte sich an seine Anfänge im Wrestling-Business.
Damals trat er vor 20 Leuten auf und hoffte, eines Tages einen Anruf
von World Wrestling Entertainment zu erhalten. Wirklich gerechnet habe er aber
nicht damit. Als es schließlich so weit war, gab er sich – und der Wrestling-Welt –
ein Versprechen.
Sobald der aufstrebende Star auch nur einen Schritt
langsamer wäre als seine Kollegen, würde er Platz für Jüngere machen. Und
dieser Zeitpunkt sei jetzt gekommen.
Eine Farewell-Tour mit klarem Enddatum
„Es wird immer junge Leute geben, die genauso hungrig sind
wie ich damals. Auch sie haben sich eine Chance verdient, zu zeigen, was sie
können.“ Er wolle niemandem diesen Traum nehmen, nur weil er zu lange an seinem
eigenen festgehalten habe.
Ein ordentlicher Abschied sei ihm dabei sehr wichtig.„Ich bin 48 Jahre alt, werde nächstes Jahr 49. Seit 23 Jahren trete ich
im WWE-TV auf“, sagte er. „Normalerweise verschwindet man einfach aus dem
Geschehen und taucht gelegentlich auf. Oder man verkündet den Rücktritt per
Social-Media-Post oder auf einer Pressekonferenz.“
„Die Athletik ist weit über allem, was ich je leisten konnte.“
- John CenaEr wollte es bewusst
anders machen. „Ich bin mit einer anderen Idee an WWE herangetreten. Ich sagte:
‚Das Business und die Fans waren all die Jahre gut zu mir.“ Darum wäre es jetzt an der Zeit, etwas zurückzugeben.
Seine Lösung: eine Abschiedstour mit einem klaren Ende.
„Versuchen wir, unserem Publikum etwas zu bieten, mit dem es abschließen kann. Wer
mich noch einmal sehen möchte, sollte jetzt [zu den Shows] kommen. Denn die
letzte Gelegenheit ist jetzt!“
Gesundheit und Privatleben im Vordergrund
Viele Musik-Acts handhaben es ähnlich. Sie kündigen das Ende der Karriere an und gehen dann noch einmal auf Tour. Oftmals allerdings
eher aus Kalkül denn aus Überzeugung. Manche bestreiten sogar vier oder fünf solcher „Abschiedstouren“. Cena zog zwar diesen Vergleich, betonte aber, dass der
Abschluss im Dezember für ihn endgültig sei.
„Auf einer Bühne zu stehen und Musik zu machen, ist schon
sehr anstrengend. Aber die körperliche Belastung bei dem, was wir [Wrestler]
tun, ist noch einmal deutlich höher.“ An erster Stelle stehen für ihn nun
Gesundheit und die Hingabe an seine Partnerin. Zwar werde er bis zuletzt alles
im Ring geben. Aber: „Es ist Zeit, aufzuhören!“
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