WWE-Legende Bret Hart wettert gegen Hulk Hogan: „Er war ein Dummschwätzer!“

Wrestling News Worldwide
Freitag, 08 August 2025 um 8:00
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Zwischen Anerkennung und Abrechnung: Darum herrschte zwischen den WWE-Ikonen Hulk Hogan und Bret Hart jahrelang Eiszeit.
Der Tod des wohl berühmtesten Wrestlers aller Zeiten ist auch mehr als eine Woche später noch immer ein großes Thema. Natürlich auch für ehemalige Kollegen. Viele von ihnen fanden zuletzt sehr positive Worte. Doch ein Ex-Weggefährte schlug jetzt einen deutlich anderen Ton an: Bret „Hitman“ Hart.

Kritik an Hogan: „Er hat nie jemanden hochgezogen“

In der Masked Man Show sprach der Kanadier am Ende ausführlich über die komplizierte Beziehung zur rot-gelben Ikone, als er auf deren Ableben angesprochen wurde.
Zwar würdigte er Hogans enorme Bedeutung für das Wrestling. Gleichzeitig sparte er aber auch nicht mit Kritik an dessen Charakter und Umgang mit einigen Kollegen.
„Man kann niemals leugnen, was Hulk Hogan getan hat. Sein Fußabdruck im Wrestling-Business wird immer riesig sein“, sagte er. Vielleicht würde es nie wieder einen einflussreicheren Wrestler geben als ihn.
Doch während andere Wrestling-Stars wie „Rowdy” Roddy Piper ihm dabei halfen, ein neues Level zu erreichen, sei von Hogan nichts dergleichen gekommen.
Piper sei einer der wenigen gewesen, die einem jüngeren Kollegen wie Hart aktiv unter die Arme gegriffen haben.
Bei WrestleMania VIII bekam der Kanadier die Chance, gegen den „Hot Rod“ anzutreten. Ein Match, das laut Hart entscheidend für seinen Durchbruch war.
„Es gab viele Wrestler, die so etwas nicht taten. Hulk Hogan hat das für niemanden getan, er hat nie jemanden hochgezogen. Jake Roberts hat auch nie etwas für andere getan. Er arbeitete nur für Jake Roberts.“ Dies seien nur zwei Beispiele von vielen.

Bret Hart vermutet Eifersucht

Besonders groß war die Enttäuschung, als der heute 58-Jährige im November 1992 erstmals die WWE-Championship gewann.
„Ich dachte immer: Wenn ich den Gürtel gewinne, kommt Hulk Hogan zu mir, klopft mir auf die Schulter und erklärt mir, wie froh er ist, dass ausgerechnet ich der Auserwählte bin, der das Schwert für ihn aus dem Stein zieht“, erzählte der Kanadier.
„Leider war es nicht so. In der Sekunde des Titelgewinns wurde ich zu seinem Feind. Ich hatte das, was er wollte. Danach waren wir nie wieder Freunde. Das hatte nichts mit mir zu tun. Ich war immer ehrlich zu Hulk.“

Hat Hulk Hogan der WCW-Karriere des „Hitman“ sabotiert?

Auch als sich ihre Wege Ende 1997 bei WCW kreuzten, änderte sich daran nichts. Ganz im Gegenteil.
Hart: „Ich werde immer den Kopf schütteln und mich fragen, warum er mir so im Weg stand. Er hat nichts für mich getan. Und er hat dafür gesorgt – und das weiß ich genau –, dass man bei WCW nichts mit mir machte.“
„[Er sagte:] ‚Macht nichts mit ihm. Lasst ihn einfach. Lasst ihn in der Umkleide auf der Bank sitzen.‘“
- Bret Hart
Letztendlich verglich er die Situation mit Erlebnissen aus seiner Kindheit. „Hulk war wie ein kleines Kind in der Grundschule. Manche Kinder sind Dummschwätzer (Bullshitter), die einfach nur Unsinn erzählen. Klassische Dummschwätzer. Manchmal muss man solchen Kindern auch mal einen Tritt verpassen. Ich glaube, Hulk Hogan war so ein Dummschwätzer.“
Unabhängig von den persönlichen Differenzen bleibt Hulk Hogan eine der prägendsten Figuren der Wrestling-Geschichte. Ebenso wie Bret Hart. Beide haben das Geschäft auf ihre Art und Weise geprägt und damit Generationen von Fans und Wrestlern beeinflusst. Nur leider nicht gemeinsam.
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