„Ich brauche keine AJ-Styles-Tour oder eine Abschiedstour.
Wirklich nicht“, stellte er im
No-Contest-Wrestling-Podcast
klar. „Ich will einfach nur die Chance haben, es auf meine eigene Art zu tun.
Niemand muss mitbekommen, dass ich verschwunden bin. Ich könnte einfach
wegbleiben.“
AJ Styles geht einen anderen Weg als Goldberg oder John
Cena
Ohne große Ankündigung, ohne Abschiedszeremonie? Eine
ungewöhnliche Herangehensweise in einer Ära, in der große Namen ihre
Karriereenden zu monumentalen Events machen.
Erst vor wenigen Monaten
verabschiedete
sich Goldberg mit einem großen Kampf gegen Gunther und einer langen
Dankesrede. Und das Karriereende von John Cena ist sowieso die größte
Wrestling-Story des aktuellen Jahres.
„Ich kann einfach in den Sonnenuntergang reiten. Das wäre völlig okay für mich.“
- AJ StylesStyles offenbarte, dass er sich anfangs zu viele Gedanken
gemacht habe. Bis es plötzlich Klick machte. „Es war eine dieser Dinge, die
mich innerlich auffraßen. Ich habe mich komisch verhalten. Doch dann wurde mir
klar: Was mache ich da? Ich darf in Rente gehen.“
Viele WWE-Star hätten gar nicht die Möglichkeit, sich
anständig zu verabschieden. Beispielsweise, weil sie ihre Karriere aus
Verletzungsgründen beenden müssen. Diese Erkenntnis habe ihm geholfen, die
richtige Perspektive zu finden.
„Ich werde einfach die Zeit genießen, die mir
bleibt. Und wenn es sein muss, werdet ihr nicht einmal merken, dass ich weg
bin. Ich werde einfach sagen: Ach ja, übrigens, meine Karriere ist vorbei!“
AJ Styles' emotionaler Abschied in Japan im vergangenen Oktober.
Ein letzter WWE-Traumgegner: CM Punk
Zumindest einen Wunsch hat der amtierende
World-Tag-Team-Champion allerdings noch: ein Match gegen CM Punk. „„Ich denke,
das wäre großartig. Unsere Stile sind fast identisch“, schwärmte er und
erinnerte sich an Duelle vor 20 Jahren.
Doch auch hier blieb Styles am Ende pragmatisch: „Ich weiß
nicht, ob es [noch einmal] dazu kommen wird. Wir schreiben das Zeug nicht
selbst, weißt du? Wenn es passiert, passiert es. Wenn nicht, dann eben nicht.“
Die Lieblingsrivalen des WWE-Stars
Im Podcast schwelgte Styles auch in Erinnerungen an die
Gegner, mit denen er die besten Matches hatte. An erster Stelle: Finn Bálor. „Wenn
ich mit ihm im Ring stehe, fühlt es sich immer einfach an. Wir hatten schon
viele Matches, zuletzt als Tag-Team Mit ihm muss ich mir um nichts Sorgen
machen“, so der „Phänomenale“.
Neben den Usos, Samoa Joe und Christopher Daniels hob er
auch John Cena hervor. „Es ist mir ein Rätsel, warum John und ich so viele
großartige Matches hatten. Das meine ich vollkommen ernst“, gab der 48-Jährige
zu. „Wir sind komplett unterschiedlich. Aber unser Timing im Ring ist
großartig! So etwas hatte ich nur mit sehr wenigen Kollegen.“
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