AEW hatte das britische Top-Talent am Freitag von der Kaderübersicht auf der eigenen Webseite gestrichen. Es wird angenommen, dass Ende Mai auch ihre vertragliche Bindung an die Wrestling-Promotion endete.
Deutlich länger lag allerdings der Wechsel der 33-Jährigen zu WWE in der Luft.
Das Kreativteam um Paul Levesque und Shawn Michaels zögerte nicht und stellte Mariah May direkt am Dienstag dem NXT-Publikum in Orlando vor.
Die frühere AEW-Women's-Champion will jetzt das Gold bei WWE NXT
Mariah May meldet sich im Kampf um den WWE-NXT-Women’s-Titel an
Die May-Offenbarung gab es ganz am Ende eines Segments bei
WWE NXT mit der neuen WWE-NXT-Women’s-Champion Jacy Jayne. Sie hatte den Titel eine Woche zuvor von Stephanie Vaquer (ab sofort Teil des Raw-Kaders) gewinnen können und bezeichnete ihren Pinfall-Sieg als eine der schockierendsten Szene der NXT-Geschichte.
In den kommenden Minuten meldeten gleich mehrere Frauen aus dem NXT-Frauen-Kader ihr Interesse an Jacy Jaynes Titel an: Leiney Reid, Lola Vice, Jordynne Grace, Jaida Parker, Kelani Jordan, Lash Legend und Thea Hail. Zwischen den Damen entbrannte eine wilde Prügelei. Dann wurde es plötzlich dunkel … und Mariah May erschien auf dem Balkon in der NXT-Arena.
„Ich bin endlich angekommen“, stellte May klar. „Ladys, ihr könnt mich die nächste NXT-Women’s-Champion nennen. Denn die beste Women’s-Division der Welt ist soeben deutlich glamouröser geworden.“
Namensgebung steht noch aus
Während May als auch die Kommentatoren Anspielungen auf ihr „Glamorous“-Branding machten, fiel in der Sendung allerdings nicht der Name der WWE-Neuverpflichtung.
Naheliegend ist deshalb, dass Mariah May (ihr bürgerlicher Name lautet: Mariah May Mead) ein Alias von WWE erhalten wird, an dem die Wrestling-Promotion dann das Trademark besitzt.
Ähnlich war WWE zuletzt mit Ricky Starks verfahren, der nach seinem Wechsel von AEW in den NXT-Kader in Ricky Saints umgetauft wurde.
Abseits des Künstlernamens deutet nach der ersten Promo alles darauf hin, als wolle man bei WWE den AEW-Charakter fortführen – ebenfalls wie zuletzt bei Saints.
Mariah May wollte unbedingt zu WWE
Für die Engländerin ist mit dem Debüt am Dienstag ihr Karrieretraum in Erfüllung gegangen. Dem Vernehmen nach hatte sich May, die 2018 ins Wrestling einstieg und zu dieser Zeit bereits ein WWE-Tryout in England erhielt, einen Vertrag beim Marktführer immer zum Ziel gemacht.
Als Mays AEW-Kontrakt nun vor dem Ende stand und für AEW-Chef Tony Khan klar wurde, dass er May nach einem erfolgreichen Programm mit „Timeless“ Toni Storm nicht halten könne, nahm er die zielstrebige Wrestlerin bereits nach dem
„Revolution“-Pay-Per-View im März aus dem Programm.
In den darauffolgenden Wochen häuften sich die Andeutungen, die Mays nächste Karrierestation offensichtlich machten.
Mariah May kommt zum richtigen Zeitpunkt um bei NXT eine Lücke zu schließen
Auf dem WWE-Social-Media-Kanal stellte May nach ihrem plötzlichen NXT-Auftritt fest: „Es ist verdammt noch mal an der Zeit. Ich habe auf der ganzen Welt gewrestlet, und da ist es nur richtig, dass ‚The Glamour‘ zu NXT kommt.“
Zu einem Foto auf ihrem X-Account schrieb sie: „Honey, ich bin Zuhause“.
Nach dem Wechsel von Giulia, Roxanne Perez und Stephanie Vaquer zu SmackDown und Raw kommt „die Glamouröse“ damit genau richtig – sie kann die entstandene Lücke im NXT-Kader nutzen und bestenfalls das Spotlight an sich reißen.
Den vollständigen NXT-Bericht findest du hier:
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