„Heutzutage schauen 85 Prozent
von ihnen nicht so aus, als sollten sie bei WWE sein“, schimpfte er damals im
Gespräch mit Logan Paul. „Sie sehen aus, als würden sie mir bei McDonald’s mein
Fast Food servieren.“
Drew McIntyre übt harte Kritik am WWE-Kader
Bei
Huge
Pop mit Donnie DaSilva und dem ehemaligen WWE-Ringrichter Jimmy
Korderas bekräftigte der 40-Jährige diese Worte noch einmal.
„Ich weiß gar nicht, warum das so kontrovers war. Mit den 85
Prozent lag ich vielleicht ein wenig daneben. Vielleicht sind es eher 82
Prozent des Rosters“, stellte er klar.
McIntyre forderte von seinen Kollegen mehr Ausstrahlung,
mehr Athletik und mehr Professionalität. In Zeiten von Netflix-Deals und
Milliardenverträgen sei es unerlässlich, etwas Besonderes zu bieten.
„Jedes
einzelne unserer Segmente muss ein Volltreffer sein. Es muss etwas geben, das
den Blick der Zuschauer fängt. Wenn du von Natur aus kein körperlich imposanter
Typ bist, dann brauchst du zumindest etwas, das dein Segment sehenswert macht.“
Seine Forderung: „Denkt verdammt nochmal darüber nach
und stecht heraus. Und geht auch ins verdammte Fitnessstudio! Ihr habt alle
Zeit der Welt und werdet gut bezahlt! Es gibt absolut keine Ausrede dafür, faul
auf der Couch zu sitzen und Pizza zu essen.“
Vernichtende Worte für CM Punks Wrestling-Fähigkeiten
Doch McIntyre stellte auch klar, dass seine Kritik am
äußeren Erscheinungsbild nicht bedeute, dass man die technischen Grundlagen
vernachlässigen dürfe.
„Die Moves sind wichtig, sie sind eine
Grundvoraussetzung. Wenn du ein Wrestler bist und deine Moves nicht gut
beherrschst, dann solltest du kein Wrestler sein“, stellte er klar. Dies sei
jedoch selbstverständlich und sollte gar nicht extra betont werden.
An diesem Punkt schwenkte er zu CM Punk. Ausgerechnet Bret
Hart – seines Zeichens einer der besten Techniker aller Zeiten – bezeichnete ihn
kürzlich als besten Wrestler im WWE-Kader. Eine Aussage, mit der McIntyre wenig
anfangen kann.
„Ich verstehe nicht, warum Bret ihn so sehr liebt. Er ist
das genaue Gegenteil von der ‚Excellence of Execution‘. Er führt seine Moves
grauenhaft aus!“
Der ehemalige WWE-Champion musste allerdings zugeben, dass der
„Straight-Edge Superstar“ beim Publikum gut ankommt. „Er glaubt alles, was er
sagt. Und die Leute kaufen ihm seinen Mist ab. Na ja, gut für ihn, schätze
ich.“
CM Punk und Drew McIntyre lieferten sich im letzten Jahr
eine erbittere Fehde. Diese fand ihren Höhepunkt bei
Bad
Blood im Oktober als die beiden im „Hell in a Cell“-Käfig aufeinandertrafen. Mit
seinen jüngsten Aussagen untermauerte der Schotte, dass er von Punks
Ringfähigkeiten auch abseits der Storylines eher wenig hält.
Drew McIntyre übt Selbstkritik
Auch mit sich selbst ging der Schotte im Podcast hart ins
Gericht: „Es hat lange gedauert, bis ich dachte, ich hätte mich selbst gefunden
und wüsste, wer ich bin. Dann wurde mir klar: Nein, das stimmt nicht. Ich hatte
immer noch nicht komplett losgelassen. Ich hielt mich immer noch zurück.“
Heute verfolge er eine kompromisslose Herangehensweise: „Ich
kümmere mich mehr als jeder andere. Aber gleichzeitig ist mir alles egal. Das
ist eine gefährliche Kombination.
Ich bin bereit, aufs Ganze zu gehen. Bis zu
dem Punkt, an dem man mich mehrfach zurückziehen muss.“ Diese
No-Bullshit-Mentalität spiegelt sich auch in seinen unverblümten Aussagen wider.
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