WWE-Legende Ric Flair schockiert nach Hulk Hogans Tod: „Ich könnte der Nächste sein"

Wrestling News Worldwide
Mittwoch, 30 Juli 2025 um 11:00
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Der Tod von Hulk Hogan hat Ric Flair tief getroffen. Jetzt spricht die WWE-Legende über ihre letzten Gespräche.
Im Ring waren sie Rivalen, doch privat verband sie seit Jahren eine enge Freundschaft. Nun hat sich der „Nature Boy“ in der Ariel Helwani Show ausführlich über den Tod des Hulksters geäußert.

Ein nachdenklicher Ric Flair

Der 76-Jährige erzählt von ihren letzten Gesprächen, von Hogans gesundheitlichen Problemen und einer Geschichte über Freundschaft und Großzügigkeit. Vor allem aber gestand Flair: Der Tod seines Freundes lässt ihn auch seine eigene Sterblichkeit bewusst werden.
„Ich glaube, er war einfach müde“, sagte er mit schwermütiger Stimme. „Elf Rückenoperationen, Hüftprothesen, nun eine Nackenoperation. Wie viel kann ein Körper aushalten?“
Ihm selbst gehe es derzeit zwar gut. „Ich hatte mit einigen ernsthaften gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Aber ich habe keine Schmerzen oder größere Beschwerden.“ Umso mehr beschäftigte ihn der Tod seines fünf Jahre jüngeren Freundes.
„Natürlich macht es mir Angst, dass ich der Nächste sein könnte“, gab er zu. Erst kürzlich hatte sich die Wrestling-Legende einer Hautkrebs-Operation unterziehen müssen. Zum Glück sei alles gut verlaufen.

Gute Ratschläge, teure Klage?

In ihren letzten Gesprächen hatte Flair versucht, Hogan vor einem problematischen Geschäft zu warnen. „Ich habe ihn im letzten Monat dreimal angerufen. Ich hatte das Gefühl, dass er sich auf etwas eingelassen hat, das aus geschäftlicher Sicht nicht gut für ihn ist“, enthüllte der 16-fache World-Champion.
„Zum ersten Mal hat er nicht auf meine Warnung gehört. Und dann kam die 10-Millionen-Dollar-Klage“, fuhr er fort. Und beschrieb Hogan als klugen und erfolgreichen Geschäftsmann, der sich im Wrestling-Business stets gut behauptet habe. Doch in diesem Fall sei er wohl jemandem aufgesessen, der es nicht gut mit ihm meinte.
Worauf sich Flairs Warnung bezog: Hogans Name stand im Zentrum einer Klage wegen Geheimnisverrats. Die Firma Carma warf zwei ehemaligen Managern vor, vertrauliche Geschäftsinfos gestohlen zu haben. Mit dem Ziel, gemeinsam mit Hulk Hogan und der Marke „Real American Beer“ ein eigenes Bier auf den Markt zu bringen.
Hogan soll sich nach seinem ursprünglichen Deal mit Carma plötzlich zurückgezogen haben. Angeblich auf Druck seiner neuen Geschäftspartner.

15.000 Dollar für die Behandlung von Rics Sohn Reid

Jenseits des geschäftlichen Erfolgs zeichnete der 78-Jährige das Bild von Hogan als Superstar mit enormem Herz, besonders wenn es um kranke Kinder ging. „Viele Menschen wissen nicht, dass Hogan schon Make-a-Wish gemacht hat, bevor es überhaupt zu Make-a-Wish wurde“, sagte er.
„Zwei Jahre lang war ich jeden Abend mit ihm unterwegs. Und jeden Abend hat er sich Zeit für die Kinder genommen. Er war der Erste – noch vor John Cena –, der sich dafür eingesetzt hat, dass jedes Make-a-Wish-Kind etwas Besonderes bekam.“
Flair erinnerte sich auch an eine sehr persönliche Begebenheit, die Hogans Großzügigkeit unterstrich. Sein inzwischen verstorbener Sohn Reid kämpfte damals gegen die Drogensucht und benötigte teure Behandlungen. Insgesamt sechs Reha-Aufenthalte à 40.000 Dollar. Die Versicherung wollte nicht zahlen und so musste Flair die Kosten selbst tragen
In einem verzweifelten Moment wandte sich der „Nature Boy“ an seinen Freund. „Ich ging auf den Flur und sagte: ‚Hulk, ich brauche 15.000 Dollar.‘“ Und er sagte: ‚In zehn Minuten ist das Geld auf deinem Konto.‘“ Und so kam es auch. Das Geld verlangte der Hulkster nie zurück. „Das ist eine wahre Geschichte. Er hat nie nach dem Geld gefragt. Selbst als ich es ihm zurückgeben wollte, sagte er nur: ‚Vergiss es.‘“
Für Ric Flair selbst ist jedenfalls klar: In der Hierarchie stand der Hulkster gemeinsam mit „Stone Cold“ Steve Austin ganz oben: „Er war der größte Star in der Geschichte des Wrestlings!“
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