WWE-Tickets „sind noch zu billig“: TKO-Präsident kündigt Preisanstieg an

WWE News
Donnerstag, 11 September 2025 um 13:06
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WWE-Fans ächzen unter explodierenden Ticketpreisen. Doch das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.
Die Ticketpreise bei WWE sorgen seit Monaten für Unmut. Seitdem die Wrestling-Liga Teil der TKO Group Holdings ist, haben diese nämlich deutlich angezogen.
Dies ging sogar so weit, dass WWE-Wrestler ihr Unverständnis zeigten. Randy Orton bezeichnete die Preise für WrestleMania in diesem Jahr als „peinlich”.
Auch beim Bash in Berlin im vergangenen Sommer mussten Fans tief in die Tasche greifen. Ringside-Plätze kosteten deutlich vierstellige Beträge, selbst die besten Plätze im Unterrang schlugen mit bis zu 1.000 Euro zu Buche.

WWE-Preis-Schock! Fans rufen: „Wir haben kein Geld mehr!'"

Noch drastischer wird es bei der kommenden WrestleMania in Las Vegas.
Premium-Packages, die Tickets für beide Mania-Abende in Reihe eins sowie für Raw und einige weitere Goodies beinhalten, beginnen bei unglaublichen 70.000 US-Dollar. Selbst Plätze in den Reihen zwei und drei werden für 35.000 bis 50.000 US-Dollar pro Person angeboten.
Damit übertrifft WrestleMania 42 die ohnehin schon enormen Preise des Vorjahres noch einmal deutlich. Beim Clash in Paris ging es so weit, dass einige Fans den Sprechchor „Wir haben kein Geld mehr“ anstimmten.
Doch das könnte erst der Anfang sein. Denn TKO-Präsident und Chief Operating Officer Mark Shapiro machte nun deutlich, dass sich die Fans auf noch höhere Preise einstellen müssen.

Familienfreundliche WWE-Preise waren gestern

Bei der Goldman Sachs Communacopia & Technology Conference am Mittwoch sprach Shapiro offen über die Ticketpreisstrategie von WWE und UFC. Seine Botschaft war eindeutig: WWE habe noch längst nicht das Maximum aus seinen Ticketverkäufen herausgeholt. Anders ausgedrückt: Im Vergleich zur UFC seien die Eintrittspreise bei WWE noch deutlich zu niedrig.
„WWE ist beim Ticket Yield noch nicht da, wo die UFC steht. Wir haben in diesem Bereich noch einiges zu tun“, erklärte Shapiro. Das Unternehmen plane, die erfolgreiche Preisstrategie der UFC auch bei WWE weiter zu implementieren. Diese sogenannte „Ticket Yield“-Strategie zielt darauf ab, durch variable Preisgestaltung die Gewinne zu maximieren.
„Wir wissen, dass wir dort noch viel Spielraum haben. Weil Vince McMahon die Ticketpreise hauptsächlich auf Familien ausrichtete, anstatt das volle Potenzial auszuschöpfen.“
- Mark Shapiro, TKO-Präsident

Die neue Geschäftsstrategie ist finanziell erfolgreich

„Nachdem wir gesehen haben, was wir mit der UFC erreichen können, übertragen wir das nun auf WWE. Sei es beim Ticket Yield oder beim Zurückhalten und Vorverkauf über OnLocation. Und das funktioniert wirklich sehr gut“, erläuterte der TKO-Präsident die erfolgreiche Umsetzung der neuen Strategie.
Dazu dürfte auch die Austragung von WrestleMania in Saudi-Arabien zählen. Hier findest du die ersten Infos dazu.
Eines ist klar: Die Preisspirale dürfte sich auch in Zukunft weiter nach oben drehen. Im kommenden Jahr kommt WWE für mehrere Termine nach Deutschland. Unter anderem nach Düsseldorf für eine Live-Ausstrahlung von Raw und nach Berlin für SmackDown. Man darf gespannt sein, wie tief die Fans diesmal in die Tasche greifen müssen.
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