Glück für den „American Nightmare“, dass die alte Regel,
wonach ein Titel mindestens alle 30 Tage verteidigt werden muss, aktuell nicht
greift. Andernfalls hätte er die WWE Championship bereits verloren. Doch
möglicherweise steht seine nächste Titelverteidigung unmittelbar bevor.
Denn wie Paul „Triple H“ Levesque in der
Pat McAfee Show verriet,
wird Rhodes am 20. September bei
Wrestlepalooza definitiv
auftreten.
Wie genau Rhodes eingesetzt wird, ließ der WWE-Macher offen.
Denkbar wäre eine direkte Konfrontation mit Drew McIntyre, um ein späteres
Match vorzubereiten. Ebenso möglich, aber weniger wahrscheinlich: ein Duell der
beiden um den Gürtel.
In jedem Fall stehen bis zum Premium Live Event am Samstag,
dem 20. September, noch zwei SmackDown-Ausgaben auf dem Programm.
Es ist
nicht ausgeschlossen, dass Rhodes schon am Tag vor dem PLE überraschend
auftaucht, um den ersten großen ESPN-WWE-Event zu hypen. Spätestens bei Wrestlepalooza
wird er aber definitiv sein Comeback feiern.
Triple H ist Stolz auf die WWE-Partnerschaft mit
Saudi-Arabien
Im Interview äußerte sich Levesque auch zur viel
diskutierten Kooperation mit Saudi-Arabien. Und lehnte sich dabei weit aus dem
Fenster. Für ihn ist die Zusammenarbeit ein langfristiges Projekt, das
gesellschaftlichen Wandel begleiten soll.
„Das war von Anfang an ihr Ziel: ihr Image zu verändern,
Veränderungen einzuleiten, Frauen einzubeziehen und das Land zu öffnen. Das
braucht Zeit. Solche Dinge kann man nicht von heute auf morgen umsetzen, sonst
stößt man all jene vor den Kopf, die seit Jahren an alten Überzeugungen
festhalten“, erklärte er.
„Man muss das über die Zeit entwickeln. Ich glaube fest
daran: Um Veränderungen einzuleiten, muss man Teil davon sein. Man kann sich
nicht einfach zurücklehnen und sagen: ‚Wir machen da nicht mit, diese Leute
handeln falsch.‘ Man muss vor Ort sein und Teil dieser Veränderung werden. Und
genau das sind wir von Anfang an gewesen.“
Nicht erwähnt wurden indes die finanziellen Vorteile, die
das Unternehmen aus der Kooperation zieht.
Für jede Veranstaltung fließen nach Schätzungen jedes Mal 40 bis 50 Millionen US-Dollar an den WWE-Mutterkonzern TKO. Den Royal Rumble im Januar werden sich die Saudis noch mal deutlich mehr kosten lassen.
Kritik an der Netflix-Show WWE UnReal
Ein weiteres Thema war die neue Netflix-Serie UnReal,
die bei Fans und (ehemaligen) WWE-Stars für Diskussionen sorgt. Einige
Zuschauer monierten, die Show zeige zu viel vom „Blick hinter den Vorhang“.
Triple H reagierte mit Unverständnis.
„Lustig, dass sich das Internet darüber beschwert, wir
würden den Vorhang lüften und zu viel zeigen. Gleichzeitig machen die Leute
Podcasts, in denen sie nichts anderes tun, als über das Zeug hinter den
Kulissen zu reden. Diese Logik verstehe ich nicht“, meinte der
WWE-Kreativ-Boss.
„Die Welt weiß längst Bescheid. Ein Achtjähriger nimmt heute
sein iPhone, googelt ein paar Begriffe und erfährt sofort alles über die
Abläufe im Hintergrund. Und auch wenn wir es zeigen, verraten wir weiterhin
nicht, wie der Trick wirklich funktioniert.“
Das gesamte Interview
mit Triple H findest du hier (ab 1:38)
Keine wichtigen WWE-News und -Ergebnisse mehr verpassen!
Folge uns für regelmäßige Updates über die PW-Channels bei WhatsApp oder Telegram oder
im Facebook-Messenger. Außerdem
kannst du uns hier bei Google News folgen (auf den Stern
klicken). Zusätzlich kannst du dich hier für den PW-Newsletter anmelden.