51 Tage lang hielt er den WM-Gürtel, nachdem er bei
WrestleMania
41 den Österreicher Gunther zur Aufgabe bringen durfte. Nicht alle Fans
waren damals so begeistert wie die Zuschauer im Stadion, die eifrig „Yeet”
riefen.
Vor allem online wurde der Titelgewinn und die anschließende
Regentschaft gemischt aufgenommen. Bei
Raw Recap
richtete Uso nun klare Worte an seine Kritiker.
Bei WrestleMania 42 gewan Jey Uso zum ersten Mal einen World Title.
Gimmick-Wechsel? Die Bloodline-Mentalität als Schlüssel
zum WWE-Erfolg
„Ich habe es satt, dass die Leute sagen, ich sei nur ein
Entrance oder etwas in der Art. Als hätte ich nicht das Können, mich oben zu
behaupten“, erklärte der 40-Jährige. Die Unterstellung, er sei nur für seinen
spektakulären Einzug bekannt, aber kein vollwertiger Champion, treibe ihn ganz
besonders an.
Dabei sprach er auch die schleichende Veränderung seines Gimmicks
seit Mania an. Ausschlaggebend waren die Worte seines Cousins Roman
Reigns, der bei Raw mehr Eigensinnigkeit von seinem Cousinforderte.
„Wenn die Glocke läutet, muss ich jetzt einfach in einen
neuen Modus wechseln“, erklärt Jey seine Transformation. Er selbst erkenne
jedoch keine grundlegende Veränderung in seiner Person, sondern lediglich
Nuancen. Die bunten Farben und der Spaß mit den Kindern bleiben. Nur eben nicht
mehr während des Matches.
Die Arbeitsweise, die ihn einst zu Reigns‘ engstem
Vertrauten machte, soll ihm nun auch als Einzelkämpfer zum Erfolg verhelfen. „Vielleicht
gehe ich zurück zu der alten Denkweise. Du weißt schon, die Bloodline-Art. Genau
diese Mentalität hat den Job damals erledigt“, sagte Uso.
Roman Reigns fordert mehr Eigensinnigkeit von Jey Uso
Immer noch auf der Suche nach Anerkennung bei WWE
„Mann, ich mochte diese Zeit. Damals wurde der
Main-Event-Charakter geboren. Ich machte keine Gefangenen und wurde aus gutem
Grund zu Romans rechte Hand“, erinnerte er sich. Inzwischen habe er sich als
Einzel-Wrestler einen Namen gemacht, als Top-Guy bei
WWE Raw. „Trotzdem habe
ich das Gefühl, dass ich nicht die nötige Anerkennung bekomme. Als müsste ich
mich immer noch beweisen …“
Der 40-Jährige wolle sich von seinen Zweiflern aber nicht
mehr bremsen lassen. „Ich habe es satt, dass alle über mich herziehen. Ich gebe
stets alles. Jede Woche seht ihr, was ich zu bieten habe“, stellte er klar.
„Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich immer noch übersehen werde. Und dass
man mich respektlos behandelt. Aber das wird jetzt aufhören!“
Zum Schluss richtete Uso eine deutliche Ansage an alle, die
ihn nach wie vor auf die leichte Schulter nehmen: „Lasst euch von diesen
grellen Farben nicht täuschen. Denn ich kann ordentlich austeilen, Mann!“
Damit du keine wichtigen WWE-News und Wrestling-Updates von Power-Wrestling verpasst, folge uns einfach auf WhatsApp – klick dafür auf diesen Link. (Tipp: Am besten gleich die Glocke aktivieren!)