Warum gute Matches für WWE keine Rolle spielen
Schnell wurde klar: Die eigentliche Match-Qualität spielt
bei den Planungen keine Rolle. Im Mittelpunkt stünden die Geschichten, nicht
die athletische Darbietung. Dabei ließ er es sich nicht nehmen, sein Argument
mit einer kleinen Spitze gegen die Konkurrenz zu versehen.
„Manche in unserem Geschäft verstehen das falsch. Aber wir
schreiben die Shows nicht nach dem Prinzip: ‘Das wird ein großartiges Match.’
Wir schreiben sie nach den Geschichten, die wir erzählen können“, erklärte der
58-Jährige.
Für ihn gehe es darum, Charaktere in Konfrontationen zu
bringen, die nachvollziehbar sind. „Wie funktioniert das Miteinander von
Protagonist und Antagonist?“, beschrieb er seinen Ansatz. „Wir erzählen
Geschichten, die bei den Menschen Anklang finden können. Dinge, die sie
vielleicht selbst erlebt haben. Nur eben in einer fantastischen Version davon.“
WWE im Vergleich mit UFC und dem Marvel-Universum
Obwohl die UFC und WWE inzwischen unter einem Dach (TKO
Group Holdings) vereint sind, gäbe es diametrale Unterschiede. Kein Wunder,
schließlich basiert MMA auf einem sportlichen Wettkampf.
Um seinen Punkt zu verdeutlichen, zog Triple H einen Vergleich:
„Ich würde sagen, dass wir viel eher mit dem Marvel-Universum vergleichbar
sind.“ Dort plane man die Platzierung einzelner Filme langfristig und achte
darauf, wie sich verschiedene Charaktere ins Gesamtkonzept einfügen würden.
Trotzdem unterstrich er die körperlichen Herausforderungen.
Im Wrestling gebe es zwei wichtige Sprichwörter: „Erstens ist es kein Ballett.
Das soll kein Seitenhieb gegen Ballett sein, denn ich könnte das nicht. Obwohl
viele Leute mich gerne dabei sehen würden. Zweitens: Niemand kommt unversehrt
davon.“
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