Dominanz statt Überraschung
„Ich weiß nicht, was daran überraschend sein soll“, so der
neue World-Heavyweight-Champion. „Die Leute haben das Match vorher als
belanglos abgestempelt, ein bloßes WrestleMania-Rematch.“ Niemand habe es ernst genommen
Tatsächlich kursierten vor der Show gleich mehrere
Gerüchte und Spekulationen. Würde Seth Rollins seinen Money-in-the-Bank-Koffer einlösen?
Würde Goldberg auftauchen, um Gunther den Titel zu kosten? Als Auftakt für ein
mögliches Match bei
Saturday
Night’s Main Event?Doch es sollte anders kommen.
„Sie sind mir aus dem Weg gegangen“
„Alle spekulierten, ob Seth Rollins auftaucht. Oder dass Goldberg endlich
kommt, um mir in den Arsch zu treten“, sagte er.
„Aber die Realität ist: Als ich das erste Mal World-Champion
war, sind mir diese großen Namen aus dem Weg gegangen. Und das aus gutem
Grund.“
Daran scheine sich auch jetzt nichts zu ändern. Der
Weltmeister betonte seine langfristige Überlegenheit. Zwar habe er bei
WrestleMania
verloren, dafür zollte er Jey Uso Respekt.
Doch der „Ringgeneral“ sieht sich auf einem anderen Level:
„Das hier ist ein Marathon, kein Sprint. In dieser Hinsicht kann mir keiner das
Wasser reichen. Weder mental noch körperlich. Ich bin in meiner eigenen Liga
unterwegs.“
Wer kommt als Nächstes?
Während Seth Rollins mit dem Money-in-the-Bank-Koffer auf
seinen Moment lauert, plant Goldberg sein letztes Match. Seit ihrer
Konfrontation bei
Bad
Blood 2024 gilt Gunther als Top-Kandidat für dessen Abschiedskampf.
Offiziell bestätigt wurde allerdings noch nichts.
Der Champion selbst zeigte sich unbeeindruckt: „Ich bin
nicht der Typ, der sich fragt: ‚Wer ist mein nächster Gegner?‘ Das interessiert
mich nicht!“ Wer etwas von ihm wolle, solle sich direkt an ihn wenden.
Einsam an der WWE-Spitze und stolz darauf
Kurz darauf ließ Gunther auch durchblicken, wie sehr er sich
in seiner Rolle als einsamer Wolf gefiel.
„Als ich [nach dem Match] hinter die Kulissen zurückkehrte,
war niemand mehr da. Ich nehme an, dass sie den Ausgang am Bildschirm verfolgt
haben und danach direkt ins Hotel oder nach Hause gefahren sind“, verriet er.
„Das gefällt mir. Ich brauche keine Freunde.“
Für den „Ringgeneral“
zähle nur eines: „Ich bin
hier für das Business. Um den Standard und das Prestige dieses großartigen
Sports hochzuhalten. Ich bin die einzige echte Repräsentation dessen, worum es
im Pro-Wrestling wirklich geht. Deshalb bin ich erfolgreich.“
Lob von ganz oben
WWE-Chief Content Officer Triple H meldete sich nach der
Show auf X zu Wort. Er würdigte beide Wrestler für ihre Leistung im Main
Event und gratulierte Gunther zum Titelgewinn:
„Ein großartiges WWE-Wochenende fand seinen Abschluss mit
einem Main Event bei Raw. Respekt an Main Event (wirklich) Jey Uso! Und
Glückwunsch an unseren NEUEN World Heavyweight Champion Gunther.“
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