WWE: Wie viel redet The Rock bei John Cenas Karriereende mit?

Angeblich soll John Cena frei entscheiden. Doch will er das überhaupt? Klar ist: The Rock hat bei WWE noch viel Einfluss.

John Cena steht kurz vor dem Ende seiner aktiven Wrestling-Karriere. Zuletzt lieferte er sich bei Crown Jewel ein äußerst unterhaltsames Duell mit AJ Styles. Nun stehen nur noch vier Auftritte bevor.

Am 13. Dezember wird der 17-fache World-Champion bei Saturday Night’s Main Event sein letztes WWE-Match bestreiten. Wer sein finaler Gegner sein wird? Das steht bislang offiziell nicht fest, wenngleich die Zeichen in eine eindeutige Richtung weisen. Wir haben ausführlich darüber berichtet.

Laut Dwayne „The Rock“ Johnson kann Cena die Entscheidung grundsätzlich selbst treffen. Mit einer kleinen Einschränkung. In der aktuellen Ausgabe des Podcasts New Heights mit Jason und Travis Kelce sprach der Hollywood-Star über seine Rolle im Hintergrund.

„Ich habe ein kleines Mitspracherecht beim Booking“, gab er zu. „Aber letztlich entscheidet John, wen er haben will. Darauf läuft es hinaus. Wen auch immer er will.“

Der 53-Jährige, der seit Anfang 2024 im Vorstand von TKO sitzt, betonte, dass der 17-fache World Champion in dieser Frage völlige Freiheit haben solle. Weder WWE-Präsident Nick Khan, Kreativ-Boss Triple H noch er selbst würden die endgültige Entscheidung treffen, sondern der Wrestler selbst.

„Er hat sich das verdient“, sagte Johnson über seinen ehemaligen Rivalen, mit dem er einst zwei WrestleMania-Hauptkämpfe hintereinander bestritt. Dabei hielt er mit Lob nicht hinter dem Berg. „Das Beste an John ist, dass er genau so ist, wie man ihn sich vorstellt. Er ist genau der, für den man ihn hält. Er ist ein guter Kerl, und ich liebe diesen Typen!“

Aber stimmt das auch? Mit seiner Aussage widerspricht Johnson den bisherigen Äußerungen seines langjährigen Rivalen. Cena selbst hat in den vergangenen Monaten mehrfach betont, dass er grundsätzlich keine Gegner auswählt.

Im Gespräch mit dem Boston Herald im August 2025 erklärte er: „Ich mache das jetzt seit 23 Jahren und habe mir noch nie meinen Gegner selbst ausgesucht. Ich lebe nach der Philosophie, dass das Leben dir jeden Tag Chancen gibt. Deine Aufgabe ist es, das Beste daraus zu machen.”

Im selben Monat unterstrich der 48-Jährige in der Tonight Show with Jimmy Fallon, dass er auch bei seinem allerletzten Match keine Ausnahme diesbezüglich machen werde. „Nein, nein. So habe ich nie gearbeitet“, stellte er klar. „Ich war einfach nur zuverlässig, bin erschienen und habe das getan, was von mir verlangt wurde.“

Daraus ergeben sich drei Fragen. Wird John Cena für sein Karriereende doch von seiner Philosophie abrücken? Ist The Rocks „kleines Mitspracherecht” am Ende doch größer, als er uns wahrhaben lassen möchte? Oder fällt die Entscheidung gar an ganz anderer Stelle?

Spekulationen zufolge könnte der Österreicher Gunther Cenas Abschiedspartner in Washington, D.C., sein. Eine Entscheidung, von der wir grundsätzlich viel halten. Ganz unabhängig davon, wer sie am Ende getroffen hat.

Auch fernab von WWE sorgt Dwayne Johnson derzeit für Gesprächsstoff. Sein Drama The Smashing Machine blieb an den Kinokassen weit hinter den Erwartungen zurück. Und erlebte in Woche zwei gar den ganz großen Absturz. Wie The Rock darüber denkt, erfahrt ihr in diesem Artikel.