Die Reaktionen in den sozialen Medien? Durchwachsen. Während einige
Fans die Hall-of-Famerin für ihren Einsatz lobten, wurde die gezeigte Leistung
von anderer Seite deutlich kritisiert. Wohl auch, weil Stephanie Vaquers
Auftritt kurzfristig aus dem Programm genommen und stattdessen für
Wrestlepalooza
angesetzt wurde.
Nikki Bella ließ sich davon jedoch nicht entmutigen. In der
Nikki & Brie Show
sprach sie nun offen über das Erlebnis. "Hier bin ich und starte in meinen
40ern ein Comeback. Ich hatte seit über sieben Jahren kein Titelmatch mehr“,
leitete Bella ein.
Sie betonte, dass all ihre bisherigen Paris-Besuche immer
mit romantischen Anlässen verbunden waren. Von Junggesellenabschieden über
Verlobungen bis hin zur Hochzeit. Schließlich handelt es sich um die Stadt der Liebe. Dieses Mal jedoch ging es nur um sie selbst.
„Ich bin nicht zurückgekommen, um irgendjemandem etwas zu
beweisen. Außer mir selbst. Zum ersten Mal fühlte es sich so an, als wäre ich
wirklich für mich in Paris“, fügte sie hinzu und beschrieb diese Erfahrung als
einen Traum, den sie von ihrer Bucket List streichen konnte.
Nikki Bellas selbstbewusste Antwort auf WWE-Kritik
Trotz einiger kritischer Reaktionen zeigte sich
Bella äußerst zufrieden mit ihrer Leistung. Das Match gegen Lynch war ihr
erstes PLE-Einzelmatch seit
WWE Evolution 2018. Zwischen Familienalltag,
Unternehmungen und Training sei es alles andere als selbstverständlich, auf
dieser Bühne zu stehen.
„Was mein Match betrifft, kann ich nur sagen: Ich bin so
stolz auf mich. Es war schwer, mit meinem Alltag klarzukommen: Vollzeit-Mama,
alleinerziehend, zwei Firmen führen und trotzdem das Comeback zur Priorität
machen“, sagte sie. Wenngleich sie klarstellte, dass die Mutterrolle nach wie
vor an erster Stelle stünde.
„Zum einen war ich wirklich beeindruckt von meiner Stärke.
Klar, die Kondition kommt mit der Zeit. Ich habe einige neue Übergänge gelernt
und wollte einfach ein paar Sachen zeigen. Am Ende war ich wirklich stolz auf
mich. Es war süß, weil viele Leute mich zur Seite genommen und mir tolle Dinge
gesagt haben.“ Sie habe sich wie auf Wolke sieben gefühlt und freue sich auf
all das, was noch kommen möge.
Kritik würde sie nicht stören, damit könne sie umgehen. „Na gut, dann werde ich euch eben keine Weihnachtskarte schicken“, scherzte sie. Die Hater sind zwar oftmals sehr laut, aber das war es auch schon.
Die vielen positiven Rückmeldungen der Bella Army bestärkten sie indes. Zumal sie auch einen Teil dazu beigetragen habe, dass neue Fans die Shows entdeckten. Den Spaß möchte sie sich auf keinen Fall nehmen lassen. Denn: „Ich liebe Wrestling wirklich!“
Anerkennung und Zukunftspläne bei WWE
Besonders bewegend war für Nikki die Reaktion ihrer Kollegen
backstage. „Als ich zurückkam, haben alle für mich geklatscht. Das war etwas
ganz Besonderes“, erzählte sie über den herzlichen Empfang. Dabei war die
Vorbereitung ganz anders abgelaufen als in der Vergangenheit.
„Mit all diesen
Dingen und gleichzeitig so großen Chancen ist es heute ganz anders als früher,
als wir vor einem großen Match ständig Live-Events hatten. Ich musste im
Ausland bleiben und konnte nicht ins Performance-Center. Also gehst du einfach
raus und machst es!“
Die Hall-of-Famerin deutete zudem an, dass ihr WWE-Comeback
noch lange nicht zu Ende sei. „Es gibt Ideen für die Zukunft, und genau diese
Ideen möchte ich umsetzen. Es wird eine andere Art von Wrestling für mich sein,
in der ich wachsen und mich weiterentwickeln kann!“
Fans dürfen sich also darauf einstellen, dass Nikki Bella
noch einmal ein neues Kapitel in ihrer WWE-Karriere aufschlägt.
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