Roman Reigns stichelt gegen WWE-Ikone Steve Austin: „Bier und Mittelfinger? Billig!“

WWE News
Montag, 01 September 2025 um 23:52
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WWE-Star Roman Reigns über clevere Promos, Vince McMahons Einfluss und ob er Wrestling bald gegen Hollywood eintauscht.
Der „OTC“ Roman Reigns ist zweifellos einer der größten WWE-Stars aller Zeiten. Man kann ihn durchaus in eine Reihe mit Hulk Hogan, Steve Austin, The Rock oder John Cena stellen. Doch die Zeiten haben sich geändert.

Roman Reigns grenzt sich von Steve Austin und The Rock ab

„Stone Cold“ Steve Austin wurde mit Bier, ausgestreckten Mittelfingern und dem einen oder anderen derben Spruch zur Kultfigur. Einen solchen hatte auch The Rock gern auf den Lippen. Reigns verfolgt jedoch einen anderen Ansatz und möchte sich bewusst abgrenzen. Wie und weshalb erklärte er in What’s Your Story mit Stephanie McMahon.
„Was Promos angeht, halte ich viele dieser billigen Spitzen für eher simpel. Ich sehe mich da etwas anspruchsvoller“, stellte er klar. „Ich meine, ich komme von der Technischen Hochschule in Georgia. Da sollte ich schon in der Lage sein, etwas zusammenzustellen, das nicht wie etwas klingt, das man an der Straßenecke hört.“
Ex-WWE-Boss Vince McMahon habe das ähnlich gesehen. „Die Art, wie er schrieb und dachte – etwas gehobener, mit mehr Anspruch – hat mich geprägt. Das war für mich immer eine Herausforderung, gerade als Teil eines kinderfreundlichen Produkts.“
Die Zeiten die „Attitude-Era“ sind schon lange vorbei, das ist korrekt. Und wenn es nach dem „Original Tribal Chief“ geht, ist das auch in Ordnung so. „Ohne jemandem nahetreten zu wollen: Bier trinken, den Stinkefinger zeigen und zu sagen: ‚Schieb dir dies oder jenes in den Arsch‘, ist nun wirklich nicht sonderlich schwierig.“
Er sei sich aber auch bewusst, dass weniger manchmal mehr sei. „Keep it simple, stupid. Einfach rausgehen und abliefern. Das funktioniert. Es muss nicht immer hochgestochen sein. Manchmal wollen die Leute einfach nur lachen.“

Wrestling und Privatleben: Lektionen von Vince McMahon

Auch darüber hinaus habe er viel von Vince McMahon gelernt. „Es gab Zeiten, da musste ich mich erst an Vince gewöhnen. Wir mussten erst lernen, einander zu verstehen. Aber ich bin auch der Jüngste von all seinen Topstars“, erklärte der 40-Jährige.
Verglichen mit Hulk Hogan, Steve Austin oder Dwayne Johnson habe er deutlich weniger Zeit mit dem WWE-Vorsitzenden verbracht. Trotzdem wollte er diese Zeit nutzen. Aus seiner Sicht bedeutete das: Möglichst viel Wissen aufsaugen. „Vielleicht ist ihm das gar nicht bewusst. Aber vieles, was er mir gesagt hat, nutze ich bis heute. Ich habe es direkt aus seinem Playbook übernommen.
Eine der wichtigsten Lektionen betraf das Privatleben. Vince habe ihn früh daran erinnert, dass man im Job zwar alles geben könne, zu Hause aber trotzdem präsent bleiben müsse. Diesen Ratschlag nahm er sich besonders zu Herzen.
Heute sieht er seine Familie und seine Kinder als den wichtigsten Fixpunkt. Zudem gab ihm McMahon eine geschäftliche Maxime mit auf den Weg: Man müsse den Entwicklungen stets einen Schritt voraus sein, sich aber nie zu weit von der Realität entfernen.

WWE und Hollywood – entweder, oder?

John Cena befindet sich längst im Endspurt seiner aktiven Karriere und The Rock hat das Seilgeviert schon vor Jahren gegen die Filmleinwand eingetauscht. Roman Reigns ist ebenfalls immer häufiger in Hollywood-Projekten zu sehen. Die naheliegende Frage lautet daher: Wird auch er bald seine Wrestling-Karriere beenden?
Der Ex-WWE-Champion antwortete energisch: „Ich bin anders als jeder Superstar vor mir. Mir wurde früh gesagt, dass man beides können muss, um die nächste Stufe zu erreichen. Ich sehe mich noch nicht dort, es gibt noch viele Stufen zu erklimmen. Aber ich möchte der Erste sein, der beides schafft.“
Das bedeutet: Der 40-Jährige möchte Hauptrollen in Kinofilmen übernehmen und trotzdem an der Spitze des Sports-Entertainments bleiben. Zwar wisse er, dass damit große Verpflichtungen einhergingen. Gerade wegen Versicherungen und Produktionsplänen. Trotzdem sei er fest entschlossen, diesen Weg zu gehen: „Ich werde immer ein WWE-Superstar sein. Ich werde immer Roman Reigns sein.“
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