Im Interview mit
Inside the Ring von
TMZ sprach Gunther nun ganz offen über die vergangenen Tage. Dabei zeigte er
sich wenig beeindruckt von der emotionalen Reaktion der Zuschauer.
Der Vergleich zwischen John Cena und Goldberg
Auf die Frage, wie das Match im Vergleich zu seinem
Aufeinandertreffen mit Goldberg einzuordnen sei, erläuterte der Österreicher
fundamentale Unterschiede.
„Es war eine gänzlich andere Situation. Goldberg war
deutlich limitierter als John!“ Cena sei über die gesamte Karriere hinweg
einfach der bessere Wrestler gewesen.
Gunther betonte dabei, dass dies kein Angriff auf Goldberg
sei. Schließlich sei dieser nie für Meisterleistungen im Ring bekannt gewesen.
„Das war nie sein Ding. Deshalb war die Ausgangslage eine andere.“
Goldberg musste sich bereits im Sommer Gunther geschlagen geben
Die wahre Diskrepanz liege jedoch in der Bedeutung der
beiden Superstars: „Goldberg ist ohne Frage ein großer Name. Aber das lässt
sich nicht mit dem vergleichen, wofür John Cena steht.“
Gunther: „Die WWE-Fans sind Heuchler“
Im Verlauf des Matches hätten die Zuschauer eine enorm
emotionale Reise erlebt, insbesondere in den finalen zehn Minuten. Er selbst
habe gespürt, wie die Menschen im Publikum nervös wurden, als ihnen klar wurde,
dass ein Kapitel WWE-Geschichte unwiderruflich zum Ende kam.
„Ich finde das mit den Fans ein wenig komisch. Alles in
allem war die Verbindung, die das Publikum zu Cena hatte – besonders in der
zweiten Hälfte seiner letzten Karriere – einfach unglaublich“, stellte er klar.
Doch genau diese intensiven Reaktionen brachten ihn auch ins
Grübeln. „So etwas habe ich noch nie gesehen. Aber es ist auch lustig, wenn man
zurückdenkt. Vor zehn oder fünfzehn Jahren – vielleicht sogar noch länger – war
er der meistgehasste Typ im gesamten Kader“, erinnerte sich der Wiener.
„Er war ein Babyface, wurde aber überall ausgebuht. Die
Leute beschwerten sich, dass er ihnen regelrecht aufs Auge gedrückt wurde.
Heute tun alle so, als hätte es das nie gegeben. Das ist schon irgendwie
heuchlerisch. Aber so sind Fans nun mal. Egal, was gerade angesagt ist, sie
springen auf den Zug auf.“
John Cena hat sich mit einer Niederlage verabschiedet
Klare Worte an Fans – und WWE-Kollegen
In Gunthers Augen gibt es keinen Grund zur Trauer. John Cena
habe einen „wie aus dem Bilderbuch“ passenden Abschluss für seine Karriere
erhalten. Nach fast 25 Jahren an der Spitze der Branche konnte er seine
Abschiedstour absolvieren. Er sei als reicher Mann abgetreten, abgesichert für
den Rest seines Lebens.
„In meinen Augen ist dies das ideale Karriereende, das man
sich für jeden Wrestler wünschen würde. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum
alle deswegen weinen“, wunderte er sich. Seine Botschaft: Hört auf zu weinen!
Okay. Das Leben geht weiter!“
Und was ist mit Kollegen, die mit dem Finish unzufrieden
waren? „Das ist okay für mich. Wenn sie ein Problem damit haben: Ich bin nicht
schwer zu finden!“
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