Jeff(rey) Cobb (so auch sein Geburtsname) war am Samstag der vergangenen Woche überraschend bei
"Backlash" aufgetaucht – und dort von Kommentator Michael Cole bei seinem eigentlichen Namen genannt worden.
Coles Wortlaut: „Das ist einer der größten Free-Agents auf dem Planeten … das ist Jeff Cobb!“
Sechs Tage später blieben von Cobbs echtem Namen bloß noch seine Initialen übrig: Bei
SmackDown wurde der frühere Olympionike erst „JC“ und später bei seinem vollständigen Alias –
JC Mateo – genannt. Wenige Tage zuvor hatte WWE ein Trademark auf diesen Namen beantragt.
Cobb wird also in Zukunft unter einem von WWE kreierten Pseudonym auftreten.
Der Hintergrund: Die Rechte liegen bei der Wrestling-Liga. Sollte Cobb eines Tages die Promotion verlassen, wird er diese Fantasiekreation nicht mitnehmen können. In seinem Fall dürfte das zu verschmerzen sein, schließlich ist der 42-Jährige unter seinem Geburtsnamen längst in der Wrestling-Szene etabliert.
Einigen Fans gefallen diese Namensänderungen dennoch nicht: Sie empfinden das als respektlos gegenüber den Wrestlern und ihrer in der Vergangenheit geleisteten Arbeit. Für WWE geht jedoch das Geschäft vor.
Immerhin: Bei SmackDown konnte der dreifache IWGP-Tag-Team-Champion (New Japan Pro-Wrestling) gleich einen erfolgreichen Einstand feierte. Er stoppte LA Knight und pinnte den früheren US-Champion mit seiner "Tour of the Islands" – im Gegensatz zu seinem Namen blieb die Bezeichnung des bereits etablierten Finishing-Moves gleich.
Nach diesem eindrucksvollen SmackDown-Debüt werden Cobb-Fans hoffen, dass er einen ähnlichen Aufstieg erleben wird wie vor einem Jahr Jacob Fatu.
Den seit
WrestleMania amtierenden United-States-Champion hatte sich Solo Sikoa – ebenso wie jetzt JC Mateo – als „Enforcer“ an seine Seite geholt hatte.
Fatu ist mittlerweile allerdings aus dem Schatten Sikoas getreten. Das wird auch JC erreichen wollen.