John Cenas letzter WWE-Gegner Gunther gesteht: „Ich habe ihn gehasst!“

Vor dem Match gegen John Cena teilt Gunther verbal aus und kündigt einen schmerzhaften Generationswechsel bei WWE an.

Er ist Rekord-Intercontinental-Champion, zweifacher WWE-World-Champion und schickte im Juli die WCW-Legende Goldberg in den Ruhestand. Am kommenden Samstag hat Gunther die Chance, dasselbe mit John Cena zu tun.

Im Interview mit ESPN sprach der Österreicher über das anstehende Match beim WWE Saturday Night's Main Event. Dabei offenbarte er, dass er bisher kaum Interaktion mit seinem Gegner hatte.

„Ich kann nur für mich sprechen. Ich habe ihm vielleicht zweimal die Hand gegeben. Sonst hatte ich keinerlei Kontakt mit ihm.“ Er fügte hinzu: „Ich habe diesen Typen in kurzen Jeanshosen, der jede Woche im TV auftrat, gehasst. Ich dachte mir immer: ‚Der gehört nicht in den Ring!‘“

Der Wiener bezeichnete sich selbst als Purist und Traditionalist. Die Unterschiede zwischen Cena und ihm könnten kaum größer sein.

Während Cena eine bestimmte Ära der WWE repräsentiere, stehe er für die neue, internationale Generation: „John Cena ist definitiv der größte Sports-Entertainer aller Zeiten. Ich bin aktuell der beste Pro-Wrestler. Genau darin liegt der Konflikt.“

Gunther betrachte das Match daher als klassischen Generationenwechsel. „Ich denke, dass sich WWE stark verändert hat. Der Kader ist heute sehr international und vielfältig. Ich bin überzeugt, dass ich diesen Wandel hervorragend repräsentiere. In diesem Sinne ist es definitiv eine Fackelübergabe für die Zukunft“, stellte er klar.Gunbt

Es wird nicht das erste Mal sein, dass Gunther beim Abschied einer Legende die Rolle des Antagonisten übernimmt. Und womöglich auch die des Spielverderbers.

„Ich bin da, um die Leute anzuheizen. Das ist meine Rolle, das ist mein Job. Und wann immer sich eine Chance dazu bietet, nutze ich sie“, beschrieb der 38-Jährige seine Aufgabe.

„Es ist ähnlich wie bei der Goldberg-Situation. Wenn eine Legende so lange im Geschäft war, verbinden die Leute viele Erinnerungen mit ihr. Sie wollen, dass sie mit großem Applaus abtritt. Tja, aber so läuft es nicht immer. Ich werde dafür sorgen, dass es nicht so läuft.“