Carlito rechnet knallhart mit WWE ab – und zieht deutlichen Vergleich!

WWE News
Sonntag, 28 September 2025 um 14:08
wwe carlito
Carlito spricht über mangelnde Loyalität und warum sich seine Zeit bei WWE für ihn wie eine toxische Beziehung anfühlte.
Es sind drastische Worte, die der ehemalige WWE-Superstar Carlito in seinem jüngsten Interview wählte. Bei Busted Open Radio packte der 46-Jährige über seine bitteren Erfahrungen der vergangenen Monate aus und verriet, warum er nicht mehr zurückkehren will.
In seiner ersten WWE-Zeit von 2003 bis 2010 gehörte Carlito zu den auffälligsten Charakteren im Kader. Sein cooles Gimmick machte ihn zum Publikumsliebling. Als er 2021 ein zweites Mal zur Company zurückkehrte, war seine Rolle jedoch eine andere. Meist wurde er als lustige Nebenfigur eingesetzt, selten im Ring. Das war zwar unterhaltsam, reizte sein Potenzial aber bei Weitem nicht aus.

WWE-Verhandlungen führten zu einem kostspieligen Eigenfehler

Sein erster Fehler sei es gewesen, ein kürzeres Vertragsangebot anzunehmen, so Carlito. Rückblickend habe ihn dies ein ganzes Jahr gekostet. Er sei sich von Anfang an bewusst gewesen, dass es nicht einfach werden würde.
„Mein erstes Ziel war es, nicht den Verstand zu verlieren. Was auch immer sie mir gaben, ich würde damit zurechtkommen“, erklärte er.
Doch für diese Kompromissbereitschaft wurde er nicht belohnt. „Mein Vertrag lief [im Sommer] aus. Ehrlich gesagt brachte ich mich selbst in Schwierigkeiten“, gab der 46-Jährige zu. Er habe bei seiner Verpflichtung nämlich einer kürzeren Vertragslaufzeit zugestimmt.
„Ich denke, sie hätten auch den regulären Vertrag auslaufen lassen und mich dann erst gefeuert.“ Die kürzere Laufzeit habe ihn um ein ganzes Jahr gebracht.
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Carlito (ganz rechts) als Teil vom Judgment Day

WWE und Carlito: Das Ende einer „einseitigen Liebesaffäre“?

Noch vor wenigen Wochen hätte sich der ehemalige United-States-Champion eine erneute WWE-Rückkehr vorstellen können, auch in einer begrenzten Rolle. Doch diese Zeiten sind vorbei. Seine Perspektive hat sich grundlegend geändert, wie er im Interview deutlich machte.
Die jahrelange Treue zu WWE, die er als selbstverständlich ansah, wurde nie erwidert. Diese schmerzhafte Erkenntnis führte zu seinem radikalen Umdenken. „Mittlerweile fühle ich mich wie eine verprügelte Ehefrau“, zog er einen drastischen Vergleich.
„Loyalität muss von beiden Seiten kommen. Sie waren mir gegenüber nicht loyal, und im Moment bin ich für alles offen. Ich wollte nie, dass es so kommt. Aber wenn die Liebe nicht erwidert wird, muss man die Beziehung beenden. Verstehst du, was ich meine?“
Für seine Zukunft schloss er keine Option aus. Egal, ob AEW, eine andere große Promotion oder die Independent-Szene. Nur auf ein WWE-Angebot dürfte Carlito wohl nicht mehr warten.
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