Die letzte WWE-Live-Show vor dem Mai-Premium-Live-Event! Für SmackDown ist uns ein „Face-Off“ der 6-Mann-Tag-Team-Match-Kontrahenten versprochen worden!
Ursprünglich sollte Charlotte Flair ein WrestleMania-Backlash-Warm-Up-Match gegen Aliyah bestreiten. Stattdessen griff die SmackDown Women’s Championship zum Mikrofon. Sie versicherte uns, den „Beat the Clock“-Wettbewerb in der Vorwoche nicht verloren zu haben. Aliyah habe nämlich vor Ablaufen der Uhr aufgegeben. Und Zeitnehmer Drew Gulak sei zu dumm gewesen, die Ringglocke bimmeln zu lassen.
In Aliyah sah Charlotte heute Abend ihre „Ronda“. Sie wurde mit dem Namen angesprochen – und noch vor Anläuten eines Matches attackiert. Dieses Match gab es nun auch nicht. Stattdessen prügelte Flair wie wild auf die arme Aliyah ein.
Das rief „Rowdy“ Ronda Rousey auf den Plan – die Beschützerin der Schwachen! Es kam sogleich ein wilder Brawl auf. Ringrichter und weitere Offizielle versuchten die erbitterten Rivalinnen auseinanderzubringen. Doch gegen das starke Geschlecht hatten die Schwächlinge kaum eine Chance.
Die Fans wollten diesen Fight auch … bis dann doch Ordnung hergestellt werden konnte.
Das Match um die WWE Women’s Tag Team Championship ist für die kommende Woche angesetzt. Nun gab es erstmal Singles-Action der beteiligten Damen.
Naomi begleitete „The Boss“ an den Ring. Sie hatte einen Arm verbunden. Auf diesen hatte Baszler in der Vorwoche brutal eingetreten.
(1) Shayna Baszler bes. Sasha Banks per Einroller
Beide Frauen lieferten sich einen ordentlichen Fight. In der Schlussphase wollten sich die Damen gegenseitig per Small Package einrollen.
Shayna war in der oberen Position, als Natalya den Einroller mit einem Griff durch die Ringseile unterstützte. Das brachte Baszler den Pinfall-Sieg gegen „The Boss“ ein.
Der Angriff der Titel-Herausforderer wurde fortgesetzt. Heute wollte Baszler mit ihrem Kick auf Banks’ Arm eintreten. Doch Naomi konnte das verhindern.
Gemeinsam vertrieben die Tag Team Champions das unsympathische Gespann aus dem Seilgeviert.
Im „Happy Talk“ wollte Happy Corbin mit sich allein über sein bevorstehendes Match am Sonntag gegen Madcap Moss sprechen.
Doch dieser Madcap Moss meldete sich über die Videoleinwand – und machte mehr oder wenige gelungene Witze über Corbin. Happy meinte schließlich: „Aber in den Ring traust du dich nicht!“
Doch nach der Aufforderung kam Madcap genau dorthin. Moss ging Happys frühere WWE-Namen durch. Er habe schon einige Identitäten angenommen. Nur unterhaltsam sei er dabei nie gewesen, so Moss.
Madcap: „Du könntest ja wieder zum einsamen Wolf werden. Wobei: Ein Wolf hat Haare. Wie wäre es, wenn du ab sofort der ‚große glatzige Wolf‘ bist?“
Diese Frechheit ließ Happy Corbin nicht auf sich sitzen. Er lief davon!
In den vergangenen Wochen hatte Drew Gulak verschiedene Jobs angenommen. Und war mit allen Aufgaben gescheitert. Deshalb gab es nun die Rückkehr in den Ring.
Gulak wartete hoffnungsvoll auf seinen Gegner … und dann kam Gunther!
(2) Gunther bes. Drew Gulak per Powerbomb
Erwartungsgemäß erlebte Gulak eine Demontage. Er hatte keine Chance. Auch nicht, als die Fans „USA“ für ihn riefen.
Gunther packte schließlich seine Powerbomb aus. Ludwig Kaiser ließ es sich nicht nehmen, den Sieger feierlich auszurufen.
Bei WrestleMania verletzte sich sein Freund und Tag-Team-Partner Rick Boogs gegen die Usos. Ein paar Tage später erhielt Shinsuke Nakamura von den Usos und Roman Reigns dann ebenfalls eine Abreibung.
„Das habe ich nicht vergessen“, erklärte Nakamura in einem Interview. Er kündigte an, sich Roman annehmen zu wollen, wenn die Gelegenheit günstig sei.
Sami Zayn hörte das Interview heimlich mit.
Später ging Zayn bei Paul Heyman petzen. Heyman solle dem „Tribal Chief“ mitteilen, dass er sich um Nakamura und damit um das Ansehen der Bloodline kümmern werde. Paul behauptete, Roman Reigns werde diesen Einsatz anerkennen.
(3) Sheamus & Ridge Holland bes. The New Day (Xavier Woods & Kofi Kingston) im Tables Match; Woods wurde von beiden Gegnern durch einen Tisch befördert
Die vier Herren drehten ordentlich auf. Alles sah nach einem Sieg für The New Day aus, als Kofi Sheamus außerhalb des Rings auf dem Kommentatorentisch platzieren konnte. Xavier Woods sollte jetzt von den Seilen gesprungen kommen.
Doch stattdessen tauchte der wochenlang verschollene Butch wieder auf!
Der neue Freund von Sheamus und Ridge Holland war über Wochen verschwunden. WWE hatte über Social Media bereits Theorien aufgestellt, wo sich der bissige Butch aufhalten könnte. Die Antwort: Er lag die ganze Zeit unter dem Ring. Neben den Überresten von Hornswoggle.
Butch ging wie wild auf The New Day los – und beeinflusste den Ausgang des Matches. Letztlich konnten Sheamus und Ridge Holland mit einem Double Chokeslam Woods in der Mitte des Rings durch einen Tisch schleudern. Die Entscheidung.
Die britischen Raufbolde siegten – und Butch ließ auch nach Ertönen der Ringglocke nicht locker!
Das fünfte und letzte Kapitel aus dem Werdegang von Lacey Evans gab es an dieser Stelle. Evans sprach unter anderem über ihren Vater und ein weiteres Familienmitglied, das zu Anfang ihrer WWE-Zeit eine Drogenüberdosis genommen hatte.
Als Evans mit dem aufgezeichneten Vortrag fertig war, rief Ringsprecherin Samantha Irvin nun Lacey in die Halle. Evans hatte die emotionale Reaktion quasi eingefordert und bekam sie nun auch von den Fans in Long Island.
(4) Sami Zayn bes. Shinsuke Nakamura durch Countout
Zayn hatte der Bloodline (über Paul Heyman) versprochen, dem vorlauten Nakamura das Maul stopfen zu wollen.
Und zumindest für den Moment wurde der Japaner tatsächlich zum Schweigen gebracht.
Gerade als beide Männer außerhalb des Rings kämpften, wurde Shinsuke mit einem Helluva Kick in die Absperrung beim Zeitnehmer befördert.
Zayn bewegte sich rasch zurück zwischen die Seile. Und Nakamura? Er wurde ausgezählt!
Sami feierte diesen Moment wie einen waschechten Pinfall-Sieg.
Bevor sich die Bloodline zum großen „Face-Off“ im Nassau Coliseum blicken ließ, erkannte sich das Trio bestehend aus Riddle, Randy Orton und Drew McIntyre gegenseitig an.
Riddle erkannte zum Beispiel an, dass Randy Orton sein bester Freund sei. Randy und Drew McIntyre brachten Anspielungen auf ihre Titel-Rivalität im Jahr 2020. Riddle ging rasch dazwischen und unterstrich, dass man das Kriegsbeil begraben habe.
„Ich erkenne an, dass Roman Reigns ein furchtbarer Mensch ist“, rief schließlich Drew McIntyre aus.
Damit kam die Bloodline in die Halle!
Roman Reigns wollte erst sprechen, ließ dann aber das Mikrofon fallen. Reigns und die Usos kletterten auf den Ringrand. Dann flogen bald die Fäuste.
Die Bloodline errang die Oberhand. Drew kassierte den Superman Punch. Als Jimmy und Jey nun McIntyre festhielten, flogen jedoch Orton und Riddle mit RKOs heran. Das Blatte wendete sich – bis der „Tribal Chief“ einen ordentlichen Claymore Kick kassierte.
Reigns verließ den Ring. Den Vorgeschmack auf „WrestleMania Backlash“ hatte er sich anders vorgestellt.
Jetzt muss er bis Sonntag warten, um McIntyre im Ring zu antworten.
Alle Ergebnisse und Entwicklungen bei „WrestleMania Backlash“ könnt ihr am Montagmorgen bei uns nachlesen.