WrestleMania: Wer rein will, muss mindestens 1000 US-Dollar mitbringen…
Vor dem offiziellen VVK-Start am Mittwoch (ein Pre-Sale ist für Dienstag geplant) hat PWInsider die Ticketpreise für die Doppel-Show am 18. und 19. April 2026 veröffentlicht.
Die Erkenntnis: Wer an beiden Abenden im Allegiant Stadium mit dabei sein will, zahlt 854,15 US-Dollar für das Zwei-Tages-Ticket - das ist der Preis vor den Ticketmaster-Gebühren, die beim Online-Kauf zusätzlich erhoben werden. Heißt: Der Eintritt für Samstag und Sonntag wird um die 1000 US-Dollar kosten.
Mindestens. Denn das sind die Preise für den obersten Oberrang unter dem Dach des Stadiums.
Wer näher dran sein will, zahlt einen ordentlichen Aufschlag: Die Ticketpreise in den 100er-Rängen (Unterrang) gehen hoch bis auf 1495 US-Dollar. Und der Preis für den R101-Rang (gerade Sicht auf den Ring mit der Stage im Hintergrund) liegt bei rund 2200 US-Dollar.
Doch da ist längst nicht Schluss! Wer auf dem Parkett Platz nehmen will, zahlt von 3868 US-Dollar bis zu 8988 US-Dollar. Auch bei all diesen Preisen gilt, dass noch Vorverkaufsgebühren hinzukommen. Mit anderen Worten: Die besten Parkett-Plätze in Ring-Nähe werden für beide Abende wohl um die 10.000 US-Dollar kosten.
Man darf darüber hinaus mit den mittlerweile etablierten Angeboten im Rahmen des On-Location-Programms rechnen, wo spezielle Pakete (mit Meet & Greets, Mahlzeiten, Merchandise etc.) gebucht werden können und im Gegenzug absolute Premium-Preise verlangt werden. Diese Optionen wird WWE sicher alsbald offenbaren - und gewiss Beträge verlangen, mit denen man sich alternativ auch einen Neuwagen kaufen könnte.
Die Preise in der Übersicht (zzgl. VVK-Gebühren):
- Section A1 (Floor): $8,998.00
- Section B (Floor): $3,868.00
- Section R101: $2,200.75
- 100 Level: $1,495.00, $1,303.54, $1,174.80
- 200 Level: $1,303.54 – $1,174.80
- 300 Section: $1,174.80
- 400 Section: $854.15
TKO-Manager: WWE-Ticketpreise zu niedrig
Erst kürzlich hatte TKO-Präsident Mark Shapiro bei der Goldman Sachs Communacopia & Technology Conference offen über die Ticketpreisstrategie von WWE und UFC gesprochen. Seine Botschaft war eindeutig: WWE habe noch längst nicht das Maximum aus seinen Ticketverkäufen herausgeholt. Anders ausgedrückt: Im Vergleich zur UFC seien die Eintrittspreise bei WWE noch deutlich zu niedrig.
„WWE ist beim Ticket Yield noch nicht da, wo die UFC steht. Wir haben in diesem Bereich noch einiges zu tun“, erklärte Shapiro. Das Unternehmen plane, die erfolgreiche Preisstrategie der UFC auch bei WWE weiter zu implementieren. Diese sogenannte „Ticket Yield“-Strategie zielt darauf ab, durch variable Preisgestaltung die Gewinne zu maximieren.
(Mehr dazu in diesem Artikel.)TKO-Präsident Mark Shapiro mit WWE-Präsident Nick Khan (r.)
Können sich die WWE-Fans die zweite teure Vegas-Mania leisten?
Inwiefern eine dynamische Preisgestaltung auch die WrestleMania-Preise im Vorverkauf zusätzlich nach oben treiben könnte, werden die kommenden Tage zeigen.
In jedem Fall wird die kommende WrestleMania auf den Prüfstand stellen, ob die Popularität von WWE in den USA weiter anhält. Denn mit Las Vegas kehrt der Wrestling-Marktführer im zweiten Jahr in Folge an denselben Standort zurück - und hofft darauf, dass wieder die treuesten Fans aus den USA (und den internationalen Märkten) anreisen.
Doch wird es genügend Fans geben, die erneut die hohen Vegas-Preise zahlen können, nachdem erst vor wenigen Monaten WrestleMania 41 im Allegiant Stadium über die Bühne ging?
Das TKO-Management bleibt jedenfalls zuversichtlich und rechnet weiterhin mit genügend zahlungskräftiger Kundschaft.
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