WWE: Kämpft Stephanie Vaquer bald im UFC-Käfig?

WWE News
Freitag, 19 September 2025 um 18:25
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WWE-Star Stephanie Vaquer packt aus: Ihr UFC-Traum, Sprachhürden und ein Anruf von Shawn Michaels, der alles veränderte.
Seit der Übernahme durch Endeavor und der Gründung der TKO Group sind WWE und UFC eng miteinander verbunden. Häufig koordinieren sie ihre Event-Wochenenden, bündeln Ressourcen und arbeiten mit gemeinsamen Teams. Wird diese kombinierte Bühne bald auch für Talente geöffnet? Wenn es nach Stephanie Vaquer geht, lautet die Antwort „Ja!“
Bei Wrestlepalooza steht die Chilenin vor der größten Herausforderung ihrer bisherigen WWE-Karriere. Beim ersten ESPN-Event der Liga wird sie auf Iyo Sky treffen, mit der vakanten Women’s World Championship im Visier.
Doch sie hat noch weitere Ziele vor Augen. Und die befinden sich nicht zwangsläufig nur im Seilgeviert. In einem Interview mit Sports Illustrated offenbarte die 32-Jährige, dass sie gern auch einmal im UFC-Octagon antreten möchte.
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Bei NXT hielt Stephanie Vaquer zwei Titel gleichzeitig. Folgt nun der ertse Gürtel im Hauptkader?

Stephanie Vaquer trainierte bereits im UFC Performance Institute

„Ich liebe die UFC“, offenbarte sie. Und auch, dass sie bereits mehrmals im UFC Performance Institute in Mexiko-Stadt trainiert hat, um sich vorzubereiten. Gemeinsam mit ihrem engen Freund Ignacio Bahamondes. Der hat zwar bisher noch keinen UFC-Titel gewonnen, aber immerhin viermal den Preis für die „beste Performance“.
Vaquer weiter: „Ich bin ein riesiger Fan der UFC und hoffe, dass wir eines Tages etwas gemeinsam machen können. Ich weiß, dass MMA und Pro Wrestling zwei sehr unterschiedliche Disziplinen sind, aber wir sind beide Kämpfer! Er versteht mich, den Sport, die Disziplin!“ Darum hoffe sie stark auf ein WWE-UFC-Crossover. Vielleicht sogar mit einem Käfigkampf der „Primera“.

Der „Devil’s Kiss“ stand auf der Kippe

In einem weiteren Interview mit Chris Van Vliet thematisierte Vaquer die Hürden bei WWE selbst. Besonders die Promos seien für sie eine Herausforderung. „Ich möchte nicht, dass die Leute denken: ‚Warum spricht sie so langsam?‘“, sagte sie:
und fügte hinzu: „Es liegt daran, dass ich versuche, alles zu übersetzen. Manchmal ist es im Spanischen nicht dasselbe. Vielleicht ergibt es dort Sinn, aber auf Englisch denkt man: Was soll das heißen? Es ist schwierig!“
Angesprochen auf ihren bereits legendären Move, den „Devil’s Kiss“, erzählte sie, dass dieser ursprünglich gar nicht so gut ankam. Man habe ihr sogar geraten, die Aktion nicht mehr zu zeigen.
„Ich erinnere mich noch daran, wie ich den Move zum ersten Mal in Mexiko zeigte. Viele Leute meinten, er sähe komisch aus und wirke nicht gut. Ich sagte: ‚Nein, mir gefällt es!‘“ Sie blieb stur und ließ sich nicht dreinreden. Zum Glück! „Schaut her: Jetzt ist es ein großer Move“, freute sie sich.

Entscheidung für WWE und gegen AEW – auch dank Shawn Michaels

Die 29-Jährige hatte immer von einer WWE-Karriere geträumt. Trotzdem fiel ihr die Entscheidung nicht leicht, als mehrere Optionen auf dem Tisch lagen. Am Ende war es Shawn Michaels, der den Ausschlag gab.
Vaquer: „Viele wissen das nicht, aber als WWE mich kontaktierte, meldete sich auch eine andere Liga. Ich war hin- und hergerissen.“ Die „andere Liga“ dürfte AEW gewesen sein. Denn kurz zuvor hatte die Chilenin ein Titelmatch gegen die TBS-Championesse Mercedes Moné (Sasha Banks) beim AEW-PPV Forbidden Door verloren.
„Dann rief mich Shawn Michaels persönlich an. Er sagte: ‚Ich weiß, dein Englisch ist nicht perfekt, aber du verstehst genug, und ich will, dass du das hörst.‘“ Er habe nicht über Geld, Ruhm oder Marketing geredet. Sondern über Wrestling und darüber, was wirklich zähle.
Alles wollte sie nicht verraten. Nur so viel: „Seine Worte haben mich tief berührt. Sie haben mich daran erinnert, warum ich diesen Weg gewählt habe. Es ging um Leidenschaft“, offenbarte sie.

Der freiwillige Schritt zu NXT

Danach bot sich ihr die seltene Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie ihre WWE-Karriere direkt im Main Roster beginnen oder zunächst bei NXT antreten wolle. Zunächst entschied sie sich für den direkten Sprung ins Hauptprogramm, doch nach reiflicher Überlegung änderte sie ihren Kurs.
„Ich habe viel darüber nachgedacht und mir wurde klar: Vielleicht muss ich erst lernen, wie hier alles funktioniert“, erklärte sie im Gespräch mit Chris Van Vliet.
Viele hätten ihre Entscheidung nicht verstanden, erzählte sie weiter. „Sie meinten: Was machst du da? Du bist verrückt. Aber ich sagte: ‚Nein, ich habe es nicht eilig.‘ Ich mag es, Dinge Schritt für Schritt zu machen, ohne Druck. Ich muss Englisch lernen, den Stil lernen, den WWE-Stil, wie sie im Performance Center trainieren. Das ist ein ganz anderes Training.“
Die Entscheidung, bei NXT zu starten, hat sich ausgezahlt. Und das in mehrfacher Hinsicht. „Ich habe NXT wirklich genossen, weil es sich dort wie Familie anfühlt. Ich vermisse die Leute dort sehr!“ Der Erfolg im Ring stellte sich rasch ein.
Zwischenzeitlich hielt sie gleichzeitig die NXT Women’s Championship und die North American Championship in der, wie sie sagt, „besten Women’s Division“. Vaquer: „Ich habe damit Geschichte geschrieben. Das war der Beginn eines großen Traums!“
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