„Wir machen Medienarbeit. Wir versuchen, allen klarzumachen,
dass sie [in den USA] ESPN brauchen, um all unsere PLEs zu sehen. Und ich habe
mein Bestes getan, das Wort ‚Wrestlepalooza‘ die ganze Zeit über nicht in den
Mund zu nehmen“, erklärte der Star aus Chicago bei
Pardon My Take. „Das
könnte tatsächlich das erste Mal sein, dass ich es gesagt habe. Es ist ein
lächerlicher Name!“
CM Punk gibt zu: „Ich mag viele WWE-Kollegen nicht!“
Doch der „Straight-Edge Superstar“ sprach nicht nur über
Events und Namen. Auch über die Stimmung hinter den Kulissen fand er klare
Worte. CM Punk gab offen zu, dass er nicht mit allen im Backstage-Bereich
klarkommt. Keine Überraschung, wenn man sich den Werdegang des
Publikumslieblings anschaut. Aber: Die Zeiten haben sich trotzdem geändert.
„Ich gehe mit keinem dieser Typen [privat] zum Abendessen.
Manche von ihnen können mich nicht leiden. Einige kann ich wiederum nicht
ausstehen“, gestand der 46-Jährige. „Das ist das Besondere an unserem Geschäft.
Wenn man ein echter Profi ist, muss man die Menschen, mit denen man
zusammenarbeitet, nicht einmal ansatzweise mögen.“
Genau darin liege die Besonderheit des
Sports-Entertainments. „Dieses Business basiert auf Vertrauen. Wenn mich jemand
hintergehen wollte, wäre das ein anderes Problem. Aber ich arbeite mit Profis,
die das niemals tun würden!” Ein versteckter Seitenhieb auf
AEW. Schließlich hatte Punk
einigen Wrestlern damals vorgeworfen, alles andere als professionell zu
agieren.
WWE-Heelturn für alle Zeiten ausgeschlossen?
Auf die Frage nach einem möglichen Heel-Turn zeigte sich
Punk skeptisch. „Ich habe jetzt einen Punkt erreicht, an dem ich nicht weiß, ob
ich jemals wieder ein Bösewicht sein werde“, erklärte er. Zwar sei es
einfacher, gehasst als geliebt zu werden. Doch seine aktuelle Rolle fühle sich
für ihn richtig an.
„Es scheint, als hätte ich die nächste Stufe erreicht.
Vieles davon ist Nostalgie. Teilweise liegt es aber auch daran, wie hart ich
arbeite. Und dass ich immer noch auf einem extrem hohen Niveau mithalten kann.“
Ganz lassen kann der 46-Jährige die Provokationen trotzdem
nicht. „Ich liebe es, Leute zu provozieren. Als wir auf Europatour waren – ich
glaube, es war in Liverpool – musste ich unbedingt etwas Negatives über die
Beatles ins Mikro sagen. Einfach, weil ich es witzig fand!”
An anderer Stelle bekamen Oasis ihr Fett weg. Und das,
obwohl ihm die Band eigentlich völlig egal ist. „Ich gebe keinen Scheiß auf
Oasis. Aber ich musste etwas raushauen, weil es echt lustig ist!“
CM Punk: „Das ist die beste Zeit meines Lebens!“
Derzeit scheint ein Turn aber ohnehin ziemlich an den Haaren
herbeigezogen. Denn CM Punk zählt zu den beliebtesten Superstars im Kader. Bei
Wrestlepalooza wird er an der Seite seiner Ehefrau AJ Lee gegen Seth Rollins
und Becky Lynch antreten. Das Match zählt zu den am sehnlichsten erwarteten auf
einer vollgepackten Card.
„Ich genieße gerade die beste Zeit meines Lebens“,
offenbarte der ehemalige WWE-Champion. „Ich bin der supernerdige ‚Ehefrau-Typ‘.
Ich sage immer, dass ich versuche, so viel Zeit wie möglich mit meiner Frau zu
verbringen. Doch selbst wenn es viel ist, fühlt es sich nie genug an. Sie hier
in dieser Umgebung wieder an meiner Seite zu haben, ist wie ein Traum, der wahr
geworden ist.“
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