Nur wenige Tage später ruderte WWE zurück und unterbreitete ihm ein
neues Vertragsangebot. Grund dafür waren die heftigen Proteste der Fans, die
den Charakter R-Truth über die Jahre schätzen und lieben gelernt hatten.
R-Truth stürmt die Billboard-Country-Charts!
Jetzt sorgt Ron Killings auf andere Weise für positive Schlagzeilen: Sein neues Studioalbum „The White Album“ stieg direkt auf Platz
10 der landesweiten US-Billboard-Country-Hitparade ein. Die Platzierungen werden anhand von Streaming-Daten ermittelt.
Auf X teilte er seine Freude mit seinen Fans:
Die Tracklist des am 7. August erschienenen Albums umfasst
elf Songs.
- New Country
- When It All Adds Up
- Barnyard Flexin
- For Real
- Yessuh
- Count My Sins
- Moments Made 4 U (MM4U)
- Stallion
- Country Folks
- Holiday Feel
- Not Today
„Count My Sins“ wurde
bereits im Juni als Single ausgekoppelt.
Der Song „Moments Made 4 U (MM4U)” ist Killings besonders
wichtig. Dies offenbarte er in einem Interview mit
Chris Van Vliet: „Es geht
darum, dass wir alle immer auf den richtigen Zeitpunkt warten, oder? Aber den
gibt es gar nicht.“ Es gebe Momente im Leben, in denen man einfach zupacken und
die Chance beim Schopf ergreifen müsse.
Du willst das gesamte Album hören?
Unter diesem Link kannst du
es streamen.
Von Tupac zu WWE: R-Truths musikalische Wurzeln
Musik begleitet den 53-Jährigen schon seit Jahrzehnten. „The
White Album“ ist bereits sein viertes Studioalbum. In den 1990er-Jahren trat er
als Rapper auf, verkaufte CDs auf Konzerten und begegnete bei Branchentreffen
sogar Tupac Shakur.
„Ich war Vorband für jeden Act, der durch North Carolina,
South Carolina und Georgia tourte. Ich habe meine CDs verkauft. Es gab diese
Jack-the-Rapper-Conventions, bei denen alle A&Rs und Plattenvertreter
anwesend waren“, erzählte er. Dort habe ich Tupac kennengelernt.“
Später nutzte er eigene Songs als Wrestling-Entrance-Themes.
Allen voran „What’s Up“, das längst zu einem seiner Markenzeichen geworden ist
und zu den bekanntesten Themes der letzten 20 Jahre zählt.
20 Jahre nach John Cena: R-Truth setzt ein Ausrufezeichen
Mit seinem Erfolg tritt er in große Fußstapfen. Denn R-Truth
ist zwar der bisher letzte, aber bei weitem nicht der erste WWE-Star, der eine
Platzierung in den wichtigsten US-amerikanischen Charts erreichte.
Hulk Hogan, der vor seiner Wrestling-Karriere als Bassist aktiv war, veröffentlichte 1995 mit der „Wrestling Boot Band“ das Album „Hulk Rules“. Trotz durchwachsener Kritiken erreichte es immerhin den 12. Platz der Billboard-Kinder-Charts.
Deutlich erfolgreicher war zehn Jahre später John Cena. Sein
gemeinsam mit Tha Trademarc veröffentlichtes Rap-Album „You Can’t See Me“
debütierte auf Platz 15 der Billboard 200. Dabei handelt es sich um die
Gesamt-Hitparade aller Genres. Dazu kamen Platz 10 in den Billboard-R&B/Hip-Hop-Charts
und sogar Platz 3 in den Rap-Albums-Charts.
20 Jahre später darf sich nun Ron Killings über eine sehr
gute Albumplatzierung freuen. Und das, obwohl WWE das Werk – anders als damals
die Cena-Platte – nicht beworben hatte.
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