WWE-Ikone Bret Hart teilt aus: „Sheamus’ Schläge sind peinlich!“

WWE News
Donnerstag, 27 November 2025 um 10:30
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Bret Hart zerlegt die Technik von Sheamus und übt Kritik an den WWE-Legenden Hulk Hogan, Jake Roberts und Goldberg.
Punches gehören zu den Grundtechniken im Wrestling. Leider wird ihnen in der Ausbildung nicht mehr die Bedeutung zugemessen, die sie verdienen. Dies hat zur Folge, dass selbst mehrfache WWE-Champions die Technik nicht mehr korrekt beherrschen. So sieht es zumindest Bret Hart, Er ist zweifellos einer der besten Wrestler aller Zeiten. Er ist aber auch einer der meinungsstärksten.

Bret Hart: „Das hasse ich am aktuellen WWE-Wrestling”

In der Johnny I Pro Show nahm er einmal mehr kein Blatt vor den Mund, als er Fragen des Moderators und des Publikums beantwortete. Ins Visier geriet unter anderem ein langjähriger WWE-Superstar: Sheamus. Der Ire erntete für seine Schlagtechnik die volle Breitseite der Kritik.
„Es fällt mir schwer, mir das heutige Wrestling anzusehen. […] Es wirkt mir zu unecht“, sagte Hart. „Wrestler sind heutzutage eher Schauspieler als Wrestler!“ Unter anderem fiel ihm auf, dass Schläge und Tritte nicht mehr so gut ausgeführt werden wie einst.
Bret sprach damit einen Punkt an, den viele Veteranen ähnlich sehen. Dann ging er weiter ins Detail: Die Wrestler würden bei ihren Punches die Hand im letzten Moment öffnen, den Gegner quasi ohrfeigen und danach wieder schließen. Für den 68-Jährigen ein absolutes No-Go.
„Wie heißt dieser irische Typ? Sheamus macht das ständig! Wenn ich ihn sehe, denke ich mir: ‚Nimm dir doch zehn Minuten Zeit und lass dir von jemandem beibringen, wie man ordentliche Schläge ausführt!‘ Anstatt diese peinlichen Punches zu zeigen!‘“

Die Kunst der perfekten Täuschung

Doch der 68-Jährige beließ es nicht bei der Kritik. Er nutzte die Gelegenheit, um seine eigene Technik zu erläutern. Dabei verwies er auf WrestleMania VII, als er im Tag-Team-Match gegen die Nasty Boys austeilte.
„Ich erinnere mich, wie ich ihn traf, immer wieder auf den Kopf einschlug. Wenn ich mir das heute ansehe, denke ich: ‚Schau dir diese Schläge an‘“, schwärmte er. „Ich kann dir sagen: Kein einziger davon hat jemandem wehgetan. Aber wenn du es dir ansiehst, sieht es so aus, als würde ich ihn da draußen komplett zerstören.“
Die Technik dahinter war raffiniert: Hart drehte seine Hand im letzten Moment und traf seine Gegner mit dem fleischigen unteren Teil seiner großen Faust. „Meine Schläge wurden gemeinhin als Gummihämmer bezeichnet“, erklärte er. Das Ergebnis waren spektakulär aussehende Schläge, die kaum Schmerzen verursachten und keine Spuren hinterließen.

Bret Hart: „Hulk Hogan und Jake Roberts haben nur genommen!“

Sheamus war nicht das einzige Ziel von Harts Kritik. In derselben Show schoss er auch gegen zwei Wrestling-Legenden: Hulk Hogan und Jake „The Snake“ Roberts. Während er Roddy Piper dafür lobte, ihn bei WrestleMania VIII auf eine höhere Ebene gehoben zu haben, hatte er für diese beiden nur Verachtung übrig.
Sie seien das Gegenteil des „Hot Rod“ gewesen.„Typen wie Jake Roberts und Hulk Hogan haben die Fackel nie jemand anderem weitergereicht. Alles, was sie gemacht haben, war nehmen, nehmen und nochmals nehmen. Sie haben nie irgendjemandem geholfen! [Das waren] zwei der größten Stücke Scheiße im Wrestling!“

Respekt für Brock Lesnar, Häme für Goldberg

Nicht alle bekamen jedoch Brets Zorn zu spüren. Brock Lesnar bezeichnete er als wahren Profi, gegen den er gerne ein Match bestritten hätte. „Ich habe von verschiedenen Seiten gehört, dass er ein echter Profi ist und wirklich gut. Er ist nicht wie Goldberg. Er weiß, worum es im Wrestling geht, und er macht es richtig. Typen wie Goldberg haben es nie verstanden.“
Als echte Traumgegner nannte der 68-Jährige direkt Kurt Angle, aber auch Lance Storm, Chris Jericho und Rey Mysterio. Letzterer sei vielleicht sogar „der beste Wrestler aller Zeiten”.
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