CM Punk: „Ihr seid keine Fans, ihr seid Stalker“
Auf Instagram richtete CM Punk jetzt eine deutliche Warnung
an Personen, die ihn außerhalb der Shows belästigen. „Wir müssen dieses
Gespräch leider schon wieder führen“, schrieb er. „Kommt nicht zu Flughäfen.
Kommt nicht zu Hotels. Ich kann nicht glauben, dass ich das sagen muss. VERFOLGT
KEINE LEUTE!“
Punk erklärte, dass gewisse Menschen wiederholt darauf
hingewiesen worden seien, Abstand zu halten. Allerdings ohne Erfolg.
„Euch
wurde wiederholt höflich gesagt, dass ihr es lassen sollt. Respektiert das“, so
der Ex-Champion weiter. „Ihr seid keine Fans, ihr seid Stalker. Und so werdet
ihr auch behandelt. Respektiert die Grenzen. Hört auf, Leute zu belästigen.“
Der 46-Jährige sprach damit ein Problem an, das in den
vergangenen Jahren größer geworden ist. Dass Fans ihre Stars außerhalb der
Shows treffen oder in Hotels ansprechen, ist grundsätzlich kein neues Phänomen.
Viele Wrestling-Stars schätzen den Kontakt zu ihren Anhängern sogar, sofern er
im Rahmen bleibt.
Ein wiederkehrendes Problem im Wrestling?
WWE-Legende Kevin Nash etwa äußerte sich vor zwei Jahren im
Podcast
Kliq This
kritisch über Kollegen, die sich lautstark über Autogrammjäger beschweren: „Jahrelang
siehst du, wie jemand zu einem deiner Kollegen kommt und ein Foto mit ihm will.
Dich beachtet hingegen kein Mensch, und du denkst dir: ‚Mann, muss das cool
sein!‘“, sagte der nWo-Gründer. „Dann wirst du endlich erkannt … Manche Typen verwandeln
sich dann plötzlich in Arschlöcher. Aber man kann nicht beides haben!“
Nash machte deutlich, dass Respekt in beide Richtungen gehen
müsse. Manchmal sei es einfacher, kurz ein Autogramm zu geben, als sich
minutenlang zu beschweren. An Flughäfen mache aber auch er kaum Ausnahmen.
Durch Social Media hat sich die Situation in der jüngeren
Vergangenheit jedoch deutlich verschärft. Persönliche Grenzen werden oftmals
kaum noch eingehalten, private Momente gefilmt. Und immer häufiger halten Fans
ihr Handy den Superstars direkt ins Gesicht – in der Hoffnung auf virale Clips.
Hinzu kommt, dass mehrere Wrestlerinnen in der jüngeren Vergangenheit von
ernsthaftem Stalking betroffen waren, darunter Daria Berenato (Sonya Deville)
und Liv Morgan.
Rhea Ripley macht ihrem Ärger Luft: „Nein heißt Nein!“
Erst kürzlich hatte auch Rhea Ripley eine Bitte an die Fans
gerichtet. Videos zeigten, wie die Australierin beim Verlassen des Hotels
regelrecht bedrängt wurde. Nach
WWE
Clash in Paris teilte sie ihre Frustration öffentlich.
„Denkt daran, wir sind Menschen. Fallt nicht wie eine Horde
wilder Zombies über mich oder irgendjemanden anderen her. Niemand sollte gegen
eine Autotür gedrückt und komplett überrannt werden, so wie ich es gerade
erlebt habe. Zeigt Anstand und Menschlichkeit! Nein heißt Nein! Was soll das?“
Bleibt zu hoffen, dass der Appell der beiden
Publikumslieblinge Wirkung zeigt. Andernfalls könnten auch die respektvollen
Fans darunter leiden. Also auch jene, die einfach nur ein Foto oder ein kurzes
Hallo von ihren Idolen möchten.
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