Das dachte sich wohl auch Sarah Stock, die einst als
Trainerin bei AEW tätig war. Nach dem Event reagierte sie empört und machte
ihrem Ärger auf Social Media Luft.
Auf X schrieb sie: „Wisst ihr, wer das stoppen sollte?
Mütter. Mit ihrer Fernbedienung. Das ist schlimmer als ein Plastikbeutel über
dem Kopf. Wenn Kinder so etwas zu Hause nachmachen, werden sie sterben.“
Kinder werden wegen AEW sterben? Amanda Huber schießt zurück!
Die Antworten auf ihren Beitrag ließen nicht lange auf sich
warten. Doch nicht nur AEW-Fans meldeten sich zu Wort, sondern auch ein
prominenter Name. Amanda Huber, die Witwe des 2020 verstorbenen AEW-Stars
Brodie Lee, nahm Stocks Aussagen persönlich und holte zum Gegenschlag aus.
Sie warf Stock Doppelmoral vor und erinnerte an deren eigene
Vergangenheit bei TNA.
„Wollt ihr wissen, was meine Kinder (ja, ich habe Kinder)
gestern um Mitternacht gemacht haben? Sie haben geschlafen. Wisst ihr, warum?
Weil sie Kinder sind. Meine wrestlingbegeisterten Kinder. Wollt ihr wissen, was
sie nicht geschaut haben? Ein Match zwischen zwei Wrestlern, die dafür
bekannt sind, Dinge auf die Spitze zu treiben.“
Sie betonte die elterliche Verantwortung und fügte hinzu:
„Aber es ist okay, ich lasse sie einfach alte TNA-Sachen schauen. Dann können
sie lernen, sich gegenseitig mit einem Gürtel zu würgen. Das ist natürlich in
Ordnung, weil *schaut auf die Notizen* die Titten großartig aussehen."
Mit dieser bissigen Anspielung griff Huber einen weiteren
Beitrag von Stock auf, die einen alten TNA-Spot im Zuge der Kontroverse mit eben
diesen Worten kommentiert hatte
Da ging die sachliche Erklärung von Huber fast schon unter:
„Wenn
das Argument ist, dass Kinder an so etwas sterben könnten, wo bleibt dann die
Empörung über Stuhlschläge? Oder wenn jemandem ein Werkzeugkasten an den Kopf
geschleudert wird? Oder wenn man schwere Gegenstände (wie ein Metallgerüst) auf
jemanden wirft? Oder jemanden mit einem Gürtel würgt?
Dieses ‚Kinder könnten
sterben‘-Argument kann man auf fast alles im Wrestling anwenden. Mir hat das
Darby/Mox-Zeug auch nicht gefallen. Aber ich tue nicht so, als wäre es
gefährlicher nachzuahmen als alles andere im Wrestling.“
Sarah Stock kontert und beleidigt Huber persönlich
Die Spitze am Ende des an sie gerichteten Beitrags wiederum
wollte wiederum Sarah Stock nicht auf sich sitzen lassen. Die nächste
Eskalationsstufe war erreicht!
„Danke! Ich stimme zu, sie sind phänomenal. Und natürlich
echt! Tut mir leid, dass deine (Brüste) eine Reise in den Süden antraten. Danke
auch, dass du genau das wiederholt hast, was ich mit anderen Worten bereits gesagt
habe.”
Parallel dazu führte Stocks teils hitzige Diskussionen mit
Nutzern. Viele Fans verurteilten den respektlosen Ton und mahnten, dass beide
Seiten das Thema weit überzogen hätten. Während einige Fans ihrer Kritik
inhaltlich zustimmten, warfen ihr andere vor, für WWE in die Bresche zu
springen. Und natürlich gab es auch die online leider obligatorischen
Beleidigungen.
Kurz gesagt: Was als Debatte über kindgerechte
Wrestling-Inhalte begann, artete in einen erbitterten Kleinkrieg aus, bei dem
es kaum noch um die eigentliche Sache ging. Inklusive einer Klageandrohung.
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