Die besten WWE-PPV-Matches von 2017 in einer Liste! / Bilder: Bill Otten, Logo: (c) WWE
Die besten WWE-PPV-Matches von 2017 in einer Liste! / Bilder: Bill Otten, Logo: (c) WWE

Aus 21 WWE- und NXT-Großveranstaltungen: Hier kommen alle herausstechenden Matches, die 2017 von uns mindestens **** der möglichen Höchstwertung von fünf Sternen erhielten.

Die ultimate Liste mit den besten WWE-Matches!

Im Teil 3 der Reihe blicken wir zurück auf das Jahr 2017. In dieser Liste finden sich alle Matches, die im Power-Wrestling-Magazin mit vier und mehr Sternen bewertet wurden.

(In den kommenden Tagen werden weitere Jahreslisten veröffentlicht – bis zur Premiere der Liste für 2022.)

Schon erschienen:

Die besten WWE-Matches des Jahres 2015

Die besten WWE-Matches des Jahres 2016


(15) The Authors of Pain bes. Johnny Gargano & Tommaso Ciampa sowie The Revival

**** (23:40) – NXT Takeover Orlando – 1. April 

Bereits 2016 war ein herausragendes Jahr für Tag Team Wrestling bei NXT. Ausläufer aus diesem Über-Jahr schafften es auch 2017 in den Fokus. Für The Revival war es der Abschied bei NXT, denn zwei Tage später debütierten Scott Dawson und Dash Wilder bei Raw. Bis zur letzten Sekunde lag der Fokus auf The Revival, denn kurz zuvor war in der heißen Phase des Matches das Team bestehend aus Tommaso Ciampa und Johnny Gargano eliminiert worden. Der Super Collider war bald zu viel für Scott Dawson, der das für die Fans in Orlando nicht ganz zufriedenstellende Ende brachte. Die Authors of Pain zogen mit einer erfolgreichen Titelverteidigung von dannen.

(14) Raw Tag Team Champions Dean Ambrose & Seth Rollins bes. Cesaro & Sheamus 

**** (15:54) – WWE No Mercy – 24. September  

An dieser Tag-Team-Fehde gab es im Herbst 2017 kein Vorbei. Das wahrscheinlich denkwürdigste Match der Serie gab es bei No Mercy. Es blieb allein deshalb in Erinnerung, weil Cesaro sich hier seine kuriose Verletzung zuzog und seine Schneidezähne nach einer Kollision mit dem Ringpfosten in den Gaumen gedrückt wurden.

Insgesamt wirkte das WWE-Produkt mit diesem Match so erwachsen wie selten. Action dieser Härte ist man im Sports-Entertainment nicht immer gewohnt, doch die beiden Teams lieferten an jenem September-Abend so richtig ab – am Ende mit der Titelverteidigung für die Shield-Brüder.

(13) Kurt Angle, Seth Rollins, Dean Ambrose bes. The Miz, Cesaro, Sheamus, Kane, Braun Strowman in einem TLC-Match 

**** (35:33) – WWE TLC – 22. Oktober 

Das hier ist gewiss das kurioseste Match in unserem Ranking, das es so eigentlich niemals geben sollte. Bekanntermaßen war für WWE TLC der Plan, das Trio-Comeback von The Shield zu feiern. Roman Reigns fiel krankheitsbedingt aus – und ausgerechnet General Manager Kurt Angle bestritt sein erstes WWE-Match seit 2006. Hier wurde der Olympische Goldmedaillengewinner mit Bedacht eingesetzt, die meiste Arbeit schulterten seine jungen Kollegen. 

Darüber hinaus war das komplette Match eine wilde Achterbahnfahrt: Angle fiel zwischenzeitlich aus, erhielt in der Schlussphase ein großes Comeback. Währenddessen waren Kane und Braun Strowman aneinandergeraten. Strowman landete bald auf der Ladefläche eines Müllwagens und verschwand für über eine Woche in den Bioabfällen. Die ausschlaggebende Inszenierung am Ende: Angle ersetzte Reigns auch bei der Triple Powerbomb, so dass die abgewandelte Shield-Ausführung den Triumph davontrug. Mehr eine Action-Inszenierung als ein klassisches Match, aber unterhaltsam allemal.

(12) Universal Champion Brock Lesnar bes. WWE-Champion AJ Styles

**** (15:20) – WWE Survivor Series – 18. November 

Das Messen der beiden großen WWE-Kader führte zu verschiedenen Non-Title-Matches bei der Series im November. Glücklicherweise verlor Jinder Mahal wenige Tage zuvor seinen WWE-Titel in England an den Phänomenalen; ein Match zwischen Mahal und Lesnar hätten wir dagegen sicher alle nur schwer verdaut. 

Dafür gab es mit Styles vs. Lesnar ein wahrhaftes Dream-Match, in dem AJ zuerst gar kein Land sah und wie ein Schuljunge durch den Ring gesuplext wurde. Doch Styles setzte zum Comeback an, erhielt auch seine Momente gegen Lesnar und ging letztlich nicht wirklich gegen die Bestie unter, wenngleich der F-5 (natürlich) die Entscheidung zugunsten des Raw-Champions brachte. 

Für die Zukunft wurde sicherlich die Möglichkeit offengehalten, noch mal einen weiteren Vergleich dieser beiden Männer im Ring anzustreben.

(11) Roman Reigns bes. John Cena

**** (22:10) – WWE No Mercy – 24. September 

Eine Ansetzung, die wie ein Main Event für WrestleMania anmutete. Weil ein solcher Kampf für 2018 aber wohl nicht auf der Liste der Möglichkeiten stand und man bei der WWE sicher auch nicht abschätzen kann, inwiefern das Langzeit-Aushängeschild John Cena darüber hinaus für ausufernde WrestleMania-Pläne zur Verfügung stehen wird, wurde die Paarung mal eben bei einem der kleineren Pay-Per-Views einen Monat nach dem SummerSlam rausgehauen. 

Inszeniert wie eine Fackelübergabe, konnte es bei diesem Match nur einen passenden Sieger geben. Nämlich: Roman Reigns. Bis dahin gab es die typische Main-Event-Inszenierung, in der beide Männer unter anderem wiederholt ihre gefährlichsten Waffen im Move-Arsenal abfeuern mussten. Das Match erfüllte die Erwartungen, wirkte als ein Programmpunkt eines B-PPVs aber eben doch schon deplatziert.

(10) Universal Champion Kevin Owens bes. Roman Reigns

****1/4 (23:23) – WWE Royal Rumble – 29. Januar  

Über 50.000 Zuschauer waren in San Antonio hautnah dabei: Chris Jericho musste widerwillig einen Shark Cage betreten und schwebte während des Matches um die Universal Championship über dem Ring. Zu oft hatte er seinem Kumpel Kevin Owens zuvor helfen können. Es sollte nach einem wilden Ritt dennoch kein siegreicher Abend für Roman Reigns werden. 

Das verhinderte nämlich Braun Strowman mit seinem Eingreifen – ein wichtiger Schritt für die Fehde zwischen Reigns und Strowman, die 2017 einige sehenswerte Momente hervorbringen sollte. Reigns kassierte hier sogar einen Running Powerslam durch einen Tisch, der in der Ringecke positioniert worden war. Daraufhin staubte Kevin Owens – mal wieder – einen Sieg ab. 

… FORTSETZUNG DER WWE-PPV-LISTE MIT DEN PLÄTZEN VON 9 BIS 1 AUF SEITE 2 (HIER KLICKEN)!