Roman Reigns' Titelverteidigung gegen Riddle bei SmackDown war ein Zuschauer-Hit / Foto: (c) 2022 WWE. All Rights Reserved.
Roman Reigns' Titelverteidigung gegen Riddle bei SmackDown war ein Zuschauer-Hit / Foto: (c) 2022 WWE. All Rights Reserved.

Roman Reigns‘ erstes Titel-Match seit WrestleMania hat sich zu einem Zuschauermagneten entwickelt. WWE punktete zuletzt mit SmackDown und Raw. AEW stürzte mit Rampage dagegen massiv ab.

Am vergangenen Freitag hat WWE mit dem groß angekündigten Match um die Undisputed Champion punkten können!

Die SmackDown-Live-Ausstrahlung erreichte am 17. Juni 2,29 Millionen Zuschauer in den USA. Mit einem Rating von 0,57 war die Sendung in der Zielgruppe der 18- bis 49-jährigen die meistgesehene unter allen US-Networks.

Aufmerksamkeit brachte nicht nur Roman Reigns‘ erste Titel-Verteidigung seit WrestleMania, sondern auch der vorab angekündigte Auftritt von Mr. McMahon nach Bekanntwerden des vertuschten Sex-Skandals.

TITEL-MATCH BRINGT 2,5 MILLIONEN ZUSCHAUER

In den ersten 15 Minuten, mit dem skurrilen Auftritt McMahons zu Beginn der Übertragung, schalteten 2,3 Millionen Menschen ein. Die Sendung fiel danach nie unter 2 Millionen Zuschauer. In den letzten 15 Minuten waren zum Main Event dann im Schnitt 2,5 Millionen Personen zugeschaltet (890.000 zwischen 18 und 49).

Ohne Frage steigerte der angekündigte McMahon-Auftritt kurzfristig das Interesse an der Übertragung. Vor allem funktionierte aber der über mehrere Tage angekündigte Main Event um Reigns und Riddle. Reigns belegte einmal mehr seine Zugkraft. Doch auch für Riddle war es ein Erfolg, denn das Publikum wollte ihn ganz offensichtlich als Anwärter auf den Titel sehen.

SmackDown erreicht im bisherigen Jahresverlauf nur am WrestleMania-Wochenende (1. April: 2,36 Mio.) mehr Zuschauer. Nach dem WrestleMania-Hype war die Show seit dem 22. April regelmäßig unter 2 Millionen Zuschauer gefallen, nur am 20. Mai kam man knapp drüber (2,03 Mio.). Ein solches Ereignis wie das Titel-Match war also dringend notwendig, um das Interesse an SmackDown für den Sommer anzuschieben.

Die Lesnar-Rückkehr bei SmackDown erreicht bis zum 22. Juni auf YouTube 4,8 Mio. Aufrufe, das Reigns-Riddle-Match 1,9 Mio. Aufrufe und Mr. McMahons Auftritt 1,1 Mio. Aufrufe.

Ergänzung am 24.6.: Aufgrund einer ursprünglich falschen Datenauswertung ist die SmackDown-Zuschauerzahl noch einmal nach oben korrigiert worden: 2,39 Mio. (0,62 Rating bei 18 bis 49) – die meistgesehene Ausgabe seit dem 25. Dezember 2020, als ein NFL-Spiel als gigantisches Quoten-Vorprogramm SmackDown auf 3,3 Mio. Zuschauer anwachsen ließ.

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RAW ÜBERRASCHT MIT 2 MILLIONEN ZUSCHAUERN

Noch überraschender war das hohe Interesse an WWE Raw am Montagabend: Die dreistündige Sendung am 20. Juni kam im Schnitt auf 1,99 Millionen Live-Zuschauer und rangierte mit einem Quotenwert von 0,54 bei den 18- bis 49-jährigen klar an der Spitze sämtlicher Programme im US-Kabelfernsehen.

Konkurrenz durch die NBA Finals, wie eine Woche zuvor, fiel für Raw weg. Allerdings gab es dennoch Sport-Konkurrenz: So kamen die NHL Stanley Cup Finals bei ABC auf 4,1 Millionen Zuschauer.

Schalteten die Fans vermehrt ein, um zu erfahren, wie es für Riddle nach der Niederlage gegen Roman Reigns weiterging? Dies wäre eine inhaltliche Erklärung. Aber auch die Schlagzeilen um Vince McMahon dürften sich tatsächlich erneut positiv auf das WWE-Interesse ausgewirkt haben.

In den Einzelstunden kam Raw von 20 Uhr bis 23 Uhr auf 2,02 Mio., 2,08 Mio. sowie 1,87 Mio. Zuschauer.

Raw hat im bisherigen Jahresverlauf erst einmal die 2-Millionen-Grenze geknackt: Am 4. April (der Abend nach WrestleMania) kam die Show über die drei Stunden auf 2,1 Millionen Zuschauer, eine Woche zuvor auf 1,979 Millionen.  

Auch „Miz & Mrs.“, die Reality-Show mit The Miz und Maryse, punktete ab 23 Uhr mit 587.00 Zuschauern stark.

Mit der angekündigten Rückkehr von John Cena sollte Raw am kommenden Montag erneut ein großes Publikum ansteuern. Hier wird man auf mehr als 2 Millionen Zuschauer über den gesamten Abend hoffen.

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AEW RAMPAGE ERREICHT TIEFSTSTAND

Quoten-Sorge gab es zuletzt dagegen beim WWE-Mitbewerber All Elite Wrestling.

AEW Rampage kam am vergangenen Freitag nur auf 331.000 Zuschauer – das ist der mit Abstand niedrigste Wert für die im August debütierte Show zur Ausstrahlung im regulären Sendezeitfenster ab 22 Uhr.

Nur ein Bruchteil der SmackDown-Zuschauer, die gerade Reigns‘ Titelverteidigung auf FOX gesehen hatten, schalteten danach von FOX zum Kabelsender TNT um, wo Jon Moxley das einstündige Programm eröffnete.

Schon Dynamite hatte zwei Tage zuvor (15. Juni) mit nur 761.000 Live-Zuschauern enttäuscht.

In dieser Woche, mit den Sendungen vor dem Pay-Per-View „Forbidden Door“ am Sonntag, wird sich deutlicher zeigen, ob es bei AEW einen Negativtrend gibt, was das Interesse an den Sendungen angeht. Dynamite hatte in den vier Wochen vor diesem Absturz jeweils zwischen 920.000 und 970.000 Live-Zuschauer am Mittwochabend auf TBS erreicht, zum Teil auch mit starker Sport-Konkurrenz der NBA.

Ergänzung am 24.6.: Aufgrund einer ursprünglich falschen Datenauswertung ist die Rampage-Zuschauerzahl auf 369.000 Zuschauer korrigiert worden. Ein leicht besseres Ergebnis (um 11 Prozent). Allerdings bleibt diese Ausgabe dennoch die Ausgabe mit der geringsten Zuschauerzahl im regulären Ausstrahlungsfenster (22 Uhr am Freitag) seit Sendestart.

Mit Daten von Showbuzz Daily und Wrestlenomics.


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