Diese Entwicklung kommt nicht komplett überraschend: Im
Mai vergangenen Jahres hatte Turki Alalshikh, der Vorsitzende der saudischen Unterhaltungsbehörde, im Gespräch mit
ESPN eine intensivere Zusammenarbeit mit dem WWE-Mutterkonzern TKO öffentlich gemacht. In diesem Zusammenhang fiel die Idee, mit WrestleMania oder dem Royal Rumble einen der beiden größten Premium-Live-Events nach Saudi-Arabien zu holen.
Die Entscheidung soll nun also auf den Royal Rumble gefallen sein. Das genaue Datum ist noch nicht bekannt, wird aber sicherlich nicht von der Tradition (Ende Januar/Anfang Februar) abweichen.
Die über 10 Jahre laufende Partnerschaft zwischen WWE und dem Königreich Saudi-Arabien entstand 2018 noch unter der Federführung des früheren WWE-Chefs Vince McMahon. Beim Auftakt-Event am 27. April 2018 gab es bereits ein eigenes Royal-Rumble-Match. Unter dem Titel „Greatest Royal Rumble“ gingen anstelle der üblichen 30 Männer sogar 50 an den Start. Braun Strowman gewann damals.
Seitdem beheimatet Saudi-Arabien zwei WWE-Events pro Jahr. Lediglich zu COVID-Zeiten wich man 2020 und 2021 von diesem Rhythmus ab.
Ob der WWE Royal Rumble 2026 zusätzlich zu den beiden jährlich stattfindenden Premium-Live-Events nach Saudi-Arabien kommt oder einen der beiden Termine ersetzt, bleibt abzuwarten.
Wovon allerdings sicher ausgegangen werden darf: Dass WWE nun mit einem ihrer edelsten Events im Kalender nach Saudi-Arabien kommt, wird man sich gewiss einiges extra kosten lassen.
Der bisher letzte Saudi-Event fand Anfang November mit
„Crown Jewel“ statt, wo Cody Rhodes im Match der amtierenden World-Champions einen Sieg gegen Gunther im Main Event landete.
Der
Royal Rumble 2025 kommt am 1. Februar nach Indianapolis (Indiana). Bereits angekündigt: Kevin Owens trifft in einem Leiter-Match auf WWE-Champion Cody Rhodes. In Indianapolis wird WWE über die kommenden Jahre neben dem Rumble auch WrestleMania und einen SummerSlam austragen. Zu diesen Plänen ist im Vorjahr eine mehrjährige Vereinbarung getroffen worden.